V75 in Jägersro am Samstag: Die WETTSTAR-Teamwette ist wieder am Start!
Ein sehr anspruchsvolles Programm hat der Veranstalter in Jägersro für die V75-Wette am Samstag aufgelegt, so dass ein Volltreffer diesmal sehr lukrativ sein kann. WETTSTAR ist natürlich wieder mit einer Teamwette dabei.
Bei einer Teamwette bündeln wir den Einsatz vieler Spieler, und mit dem gesammelten Budget erstellen unsere Experten – immer angeführt von einem Team-Captain – eine Wette mit dem Potential auf einen hohen Gewinn. Unsere Experten analysieren dafür alle Startpferde und alle Rennen, projizieren Rennverläufe, filtern Banken und Streicher heraus und versuchen, die chancenreichen Außenseiter zu finden, die nicht jeder auf dem Schein hat, die aber im Gewinnfall die Quoten steil nach oben treiben.
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Der Anteilsverkauf für die V75-Teamwette startet am Mittwoch um 18:00 Uhr. Und hier nun die Besprechung aller Rennen von Team-Captain Alexander.
V75-1 Yuvaraj vor einem erneuten Erfolg?
Yuvaraj (5) hätte beim Jahresdebüt kaum besser laufen können; bei seinem Vorstoß in der letzten Überseite war er auch von Bottnas Idol (9), der nach einer Runde kampflos ans Kommando kam, nicht mehr aufzuhalten. Ein interessanter Quervergleich ist das Rennen vom 19. November 2022 in Jägersro: Auf identischer Rennstrecke kam Yuvaraj für den Sieg um einen Schritt zu spät. Allerdings waren Hobart (11) und Stenson (3) nach aufwändigeren Verläufen nicht weit von ihm entfernt. Stenson gibt nun mit passender Ausgangslage als schneller Beginner sein Saisondebüt, während Hobart beim ersten Start nach Pause zwar sofort an der Spitze zu sehen war, dem Druck des Favoriten allerdings nur bis Mitte des Einlaufs standhielt und später dann auch noch von den Beinen geriet. Corazon DE B. (7) konnte den in Hochform befindlichen Dallas nicht bezwingen. Er bietet sich aus der Springspur für die Spitze an und muss von dort erst einmal verdrängt werden. Boli You S. M. (6) gewann nun zweimal aus der Deckung eingesetzt und könnte bestenfalls aus der Springspur hinter Corazon DE B. ein passendes Rennen vorfinden. Grappa Boy (8) war über die Marathondistanz starker Zweiter hinter dem geschonten Kirby Starlake. Er beginnt hinter dem normalen Beginner Digital Eye (1), der sich zuletzt aus allem heraushielt, um am Ende den Überraschungscoup zu landen. Inspiration (2) war beim ersten Start nach längerer Pause ohne Anschluss am Feldende zu sehen, zeigte dann aber in der zweiten Runde seine Klasse. Der Fünfjährige sollte beim zweiten Start nach Pause nun gefestigter sein und könnte am Ende alle überlaufen. Readly´s Dream (4) bekam zuletzt ihren verdeckten Verlauf serviert und endete im Rahmen ihrer derzeitigen Möglichkeiten. Midnight Special (12) war letztes Jahr in Jägersro über 2.600 Meter bis zum Ende zur Tatenlosigkeit verdammt, kommt hier nur in zweiter Linie in Betracht. Brake Cooling (10) war in leichteren Rennen in seiner Heimat unterwegs. Hier hat der Wallach wohl zu starke Gegner vor der Brust.
Sehr stark besetzt ist die Bronzedivision, in der einiges möglich erscheint. Es sind diverse Pferde im Rennen, die selbst einen Corazon DE B. – falls er an die Spitze kommt – bezwingen könnten, allen voran Yuvaraj nach seinem überzeugenden Jahresdebüt.
Tipp: Yuvaraj (5) – Corazon DE B. (7) – Inspiration (2) – Bottnas Idol (9) – Grappa Boy (8)
V75-2 Die Mommert-Pferde mit blendenden Ausgangslagen
Beachcomber (2) schlug nun zweimal aus der Deckung zu. Der Love You-Sohn ist ein ordentlicher Beginner und sollte mit der guten Startnummer wieder ein passendes Rennen vorfinden. Beim vorletzten Sieg schlug er Al Pacino (2), der außen herum allerdings das weitaus anspruchsvollere Rennen hatte und dessen Laufen deshalb kaum schlechter einzustufen ist. Zuletzt kam der Wallach über eine Meilenprüfung spät aber noch stark auf Touren. Der Trainer entschied sich nicht für Beachcomber, sondern für den Jahresdebütanten Staro Peanut (10). Der ist total unkompliziert, allerdings über die Kurzstrecke weitaus effektiver. Normal kann es aus der zweiten Reihe beim Comeback nur um ein Platzgeld gehen. Västerbo Tramp (9) kommt mit seiner absoluten Bestform an den Start – darüber kann auch der vierte Rang zuletzt nicht hinwegtäuschen, denn in dem Rennen wurde dem Siebenjährigen sehr viel abverlangt, um an die Spitze zu kommen. Der Trainer entschied sich auch dort für den vermeintlich Schlechteren. Conny Lugauer setzt auf Leroy Boko (4), der beim zweiten Start nach langer Pause an der letzten Ecke als Zweiter außen urplötzlich von den Beinen geriet. Schwer zu sagen, ob er den durchschlagenden Speed zu diesem Zeitpunkt noch zur Verfügung gehabt hätte. Leroy Boko zählte zu Beginn seiner Laufbahn jedenfalls zu den Besseren. Zacapa U. S. (11) wurde in einem Nachwuchsfahren starker Zweiter. Mehr wiegt jedoch der Sieg am 2. November über den heutigen Mitfavoriten Beachcomber, den er damals im Speed links liegen ließ. Der Italiener Demon (5) kam zum Schwedeneinstand in einer Bänderstartprüfung gleich zu Beginn von den Beinen, daher kann über das Können des Hengstes nur spekuliert werden. M. T. Reed (6) war beim vorletzten Start eingesperrt und scheiterte zuletzt an einem schlechten Verlauf. Zuvor war der Wallach ein Muster an Zuverlässigkeit und nahe am Sieg dran. Die Ausgangslage ist hier bedeutend besser. Auch Silver Fashion (7) bekam bei den letzten Auftritten nicht das Rennen serviert, das er benötigt. Die Leistung am 23. März – er wurde aus der Todesspur Dritter – war auf jeden Fall ein starkes Ausrufezeichen! Dig for Ember (8) muss hier wie bei seinen letzten Auftritten mit einer schlechten Ausgangslage fertig werden. Eigentlich kann er ordentlich beginnen, wird aber seinen Antritt kaum ausspielen können. Jesse Schermer (1) kam wie Al Pacino zuletzt spät auf Touren. Der Holländer wurde bei den letzten Auftritten über die Meile eingesetzt, läuft aber auch über die Mitteldistanz sein Tempo gut durch. Steady Victory (12) verlor am 11. Dezember den Rücken von Staro Peanut und ist daher wohl nicht so stark zu bewerten. Die schlechte Ausgangslage lässt zudem die Chancen für den starken Beginner sinken.
Beachcomber und Västerbo Tramp kommen mit der Bestform an den Ablauf, und trotz zweiter Reihe ist die Ausgangslage für Västerbo Tramp nicht so schlecht: Er kann genau hinter Beachcomber starten, der gut beginnt. Beide sind wohl die Messlatten für die Mitstreiter.
Tipp: Beachcomber (2) – Västerbo Tramp (9) – Al Pacino (3) – Leroy Boko (4) – M. T. Reed (6)
V75-3 Eine offene Kiste
Windmill Jam (8) rückte beim Jahresdebüt in starker Manier nach einer Runde an die Todesspur und kam im Einlauf noch mit Siegchancen aus dem Tritt. Läuferisch hat der Ready Cash-Sohn eine Menge zu verkaufen. Am 18. Oktober konnte er den Start-Ziel-Sieger Steady Roger (2) nicht mehr ganz erreichen. Im Gegensatz zum Untersteiner-Schützling ist Steady Roger voll im Saft und startet als guter Beginner mit einer idealen Ausgangslage. Der Trainer entschied sich allerdings für Rapid Pal (4), der bei seinen bisherigen drei Jahresstarts im Gegensatz zum Vorjahr bislang noch gar nicht zündete, aber wohl jederzeit Platzen kann. Shallow (10) ist in der Lage, außen herum zu bestehen, wie sein letzter Sieg eindrucksvoll bewies. Einen Start zuvor verlor der Däne durch einen Fehler zu Beginn unzählige Längen und landete dennoch auf dem zweiten Rang. Devs Donator (6) scheiterte bei den letzten vier Starts zweimal an Fehlern, gewann aber auch zweimal sehr locker und bleibt hier glattgehend für jeden gefährlich. Böhmaren (12) läuft grundsolide, hat hier mit der Startnummer allerdings zu kämpfen. Zuletzt hielt er den dritten Rang fest. Nicht weit dahinter landete Last Joke (7), der eine kurze Unsicherheit am Start auszubügeln hatte. Beim zweiten Start nach der Pause gefiel er dann als Vierter über die Langstrecke schon deutlich besser. Cash Heavy (3) wurden in dem Rennen deutlich Grenzen aufgezeigt; damit konnte er seine Siegformen aus seiner Heimat nicht bestätigen. Dies gilt ebenso für Pure Attack (5), der seit geraumer Zeit in Schweden nicht in Erscheinung trat. Jetluggae Racing (1) bekam zuletzt ein gutes Rennen serviert. Zuvor war er mit Maßrennen von einigen heutigen Gegnern relativ weit distanziert worden. Havbergs Djali (9) gewann von der Grundmarke eine maßgeschneiderte Partie. Zuvor sprang er in einem Nachwuchsfahren im Schlussbogen an. Dieses Rennen gewann dann der optimal eingesetzte Malto (11), der den deutschen Itunes leicht in die Schranken wies. Beide treffen es hier bei weitem anspruchsvoller an.
Windmill Jam ist läuferisch wohl das beste Pferd, allerdings lässt die schlechte Ausgangslage weite Wege erwarten. Dennoch kann er läuferisch die Partie hier lösen – Gleiches gilt für Shallow.
Tipp: Windmill Jam (8) – Shallow (10) – Steady Roger (2) – Devs Donator (6) – Last Joke (7)
V75-4 Freja Skovsende – eine Stute in Hochform
Wie sich Freja Skovsende (9) nun zweimal von ihren Gegnern nach höchst anspruchsvollen Rennverläufen löste, war schön anzuschauen. Die Stute befindet sich augenscheinlich in der Form ihres Lebens, und nach den Eindrücken der frischen Erfolge ist sie durchaus als Siegerin vorstellbar – allerdings hat sie auf diesem Niveau mit einer Fahrerschwächung zu kämpfen. Athena Face (11) wurde nach ihren zwei Siegen am Toto zur Gegenspielerin von Fabulous Pellini erklärt. Sie konnte allerdings dem Druck der Favoritin im Einlauf nicht mehr standhalten und brach etwas ein. Classy Knox (13) war in letzter Zeit in einigen V75-Prüfungen prominent platziert und hätte mit ein wenig mehr Glück auch das eine oder andere Rennen gewinnen können. Celine (2) bot bei den letzten beiden Starts hervorragende läuferische Leistungen. Die Charly du Noyer-Tochter ist unabhängig vom Rennverlauf und kann auch außen herum bestehen. Cassandra Ferm (4) hatte nach tollen Leistungen zuletzt sehr viel Rennpech, da sie bis zur Endgeraden eingesperrt war und zu allem Unglück beim Versuch, schnellgemacht zu werden, dann noch von den Beinen geriet. Future Sox (7) war in den letzten Wochen fast immer in der Entscheidung zu finden – und das mit anspruchsvollen Verläufen; da sollte ihr die Springspur hier gerade recht kommen. Hawai Song (8) hielt beim vorletzten Start beim starken Geschlecht als Dritte gut mit und ist unter diesem Eindruck keine Streicherin. Ultra Violet (5) konnte trotz eines mäßigen Ergebnisses den Sieg in etwa bestätigen, denn die hübsche Fuchsstute musste das komplette Rennen durch die Todesspur gehen. Miking (3) gibt ihr Jahresdebüt. Der überlegene Triumph vor der Pause auf der kürzeren Distanz war sehenswert. Ess Mahatma (1) fiel beim vorletzten Start ihrer Unsicherheit zum Opfer, gewann davor aber Start-Ziel gegen die laufstarke Roubine (14), die mit Zulage von der Springspur ihren Vorteil ziehen könnte. Primadonna Tile (12) und Hi D. (15) kommen aus einer Pause. Beide kennen diese Art von Prüfungen und konnten schon oftmals in solchen überraschen. Lazy Beach (10) war trotz Zulage nach gutem Start zuletzt gleich in Schlagdistanz und überzeugte auf dem zweiten Rang. Verbleibt noch Hera Hammering (6), die letztens ohne bessere Möglichkeiten innen mitlief; das Feld war aber auch stärker besetzt als in dieser Prüfung.
Im Stutenrennen wird wieder einmal schwer, Starterinnen auszusortieren. Bei den Streichern sollte man aufgrund der Leistungsdichte sehr vorsichtig agieren.
Tipp: Freja Skosende (9) – Future Sox (7) – Classic Knox (13) – Athena Face (11) – Roubine (14)
V75-5 Trotzt Eenymeenyminymoedk die schlechte Ausgangslage?
Eenymeenyminymoedk (12) zeigte beim vorletzten Start all ihre Klasse und gewann trotz enorm weiten Wegen in unnachahmlicher Manier. Zuletzt – auf der auch heute verlangten Distanz – kam sie bei ihrem Angriff jedoch kaum weiter. Die Siebenjährige bleibt unberechenbar, besitzt aber die beste Klasse im Feld. Weniger mit den Gegnern als mit der Distanz hat hier wohl Love no Pain (10) zu kämpfen, die trotz ihrer langen Laufbahn erstmals über 1.600 Meter an den Ablauf kommt und daher mit etwas Vorsicht zu genießen ist. Ies Elisabet (11) überraschte im Winter in einem Monté in Frankreich. Im Herbst 2021 gab es eine interessante Form: Mit 20 Meter-Zulage bedacht kam Ies Elisabet über die Kurzstrecke im Einlauf angreifend von den Beinen. Dieses Rennen schien Nova Mahiron (7) – die heute ihr Comeback gibt – Start-Ziel zu beherrschen; sie wurde aber auf der Linie dann doch noch abgefangen. Seventh Heaven (9) sah sich einen spannenden Zweikampf zweier Klasse-Stuten aus unmittelbarer Nähe an. Überhaupt ist die Fünfjährige sehr zuverlässig und kennt keine Fehler, gewinnt allerdings auch selten. Benita Winner (3) ist glattgehend so gut wie immer in der Entscheidung zu finden, zuletzt gewann sie gar aus der Todesspur. Rapunzel (1) schaffte aus der zweiten Reihe nach einem Maßrennen die Sensation. Die Stute aus dem Besitz des Bahnkommentators Harry startet nach langer Zeit wieder einmal von der guten Ausgangslage. Global Creation (4) konnte ihrer Favoritenrolle nach ständiger Führung nicht gerecht werden; hier ist nun die Strecke 500 Meter kürzer, was gewiss kein Nachteil ist. Tour Eiffel (6) war in einem umkämpften Rennen am Ende die Stärkste vor der innen durchstoßenden Woodbury Wine (5). Die ihr Jahresdebüt gebende Devs Daffodil (8) zeigte ihre beste Leistung am 26. November 2022, als sie hinter Honey Mearas in einem Finalrennen vor Klassestuten wie Fifty Cent Piece und Racing Brodda ins Ziel kam. Vor den Gegnern hier braucht sie sich also nicht zu fürchten. Affinity Face (2) war im Winter zweimal nicht zu bezwingen, enttäuschte danach jedoch zweimal und wurde daraufhin in eine kürzere Pause geschickt.
Von der Klasse her steht hier Eenymeenyminymoedk etwas über dem Feld. Sie ist jedoch nicht unbedingt eine Distanzspezialistin.
Tipp: Eenymeenyminymoedk (12) – Benita Winner (3) – Seventh Heaven (9) – Love no Pain (10) – Ies Elisabet (11)
V75-6 Alle Augen sind auf San Moteur gerichtet
Der rennverlaufsunabhängige San Moteur (2) ist der Favorit auf alle anstehenden Großprüfungen, die demnächst auf ihn zukommen. Voller Hochachtung wurde er beim Jahresdebüt dann auch vom einzigen Gegner durchgewunken und kam damit zu einem leichten Erfolg. Der Anstart sollte ihn noch besser gemacht haben. Very Kronos (5) kam nach 500 Metern an die Spitze und im Anschluss zu einem überlegenen Erfolg. Der Hengst konnte allerdings vom Geläuf her weniger überzeugen und wäre wohl auf jeder anderen Bahn wegen unreiner Gangart am Turm gelandet. Nichtdestotrotz ist der Neunjährige wohl der ernsthafteste Konkurrent von San Moteur – falls er denn sofort die Spitze bekommt. Toto Barosso (7) hatte ein überaus erfolgreiches 2022 und war im Winter auch in Vincennes siegreich. Beim ersten Start nach Pause hätte die Ausgangslage sicherlich deutlich besser sein können. Oscar L. A. (3) wurde die letzten Starts vor seiner fünfmonatigen Auszeit nicht gut vorgetragen – der Deutsche hatte daher mit überaus harten Rennverläufen zu kämpfen. Die Ausgangslage passt beim ersten Start, er bietet er sich auf jeden Fall für die Dreierwette an. City Guide (1) ist für die Wetter schwer einzuschätzen. Mal funktioniert er, mal geht er unter. In dieser Klasse kann der Holländer allenfalls für ein besseres Geld überraschen. Rackham (11) konnte an der Spitze schalten und walten. Der Fuchs stellte sich dennoch verbessert vor. Allerdings gefiel Emoji (4) aus der Todesspur fast genauso gut, und aufgrund der Ausgangslage sollte hier eine Formumkehr stattfinden. Aetos Kronos (12) zeigte nach einem anfänglichen Fehler wieder sein schlechtes Gesicht, nachdem er einen Start zuvor nach einem Wahnsinnslauf von den Toten auferstanden war. Mit der schlechtesten aller Ausgangslagen braucht er passende Schlepper. Ultion Face (10) zog bei den letzten zwei Starts bei seinen Angriffen nicht ganz durch und enttäuschte – da hätte man sich deutlich mehr erwartet. High Glider (9) schoss in Klosterhagen zum Abschluss der V75 den Vogel ab. Dies wird hier nur schwer zu wiederholen sein. Bandit Brick (6) ist verdeckt eingesetzt immer noch bereit. Zuletzt gefiel der Zehnjährige weit hinter Önas Prince auf dem Ehrenplatz. Pastore Bob (8) ist auf kürzere Distanzen stärker einzuschätzen. Die äußere Nummer macht ihn zu einem Streichkandidaten.
Schwer vorstellbar, dass San Moteur das Rennen hier verliert. Es wäre für Schweden ein Schock, wenn ihr Taber-Hero hier fallen würde. Es kann ihn wohl nur ein Fehler am Siegen hindern.
Tipp: San Moteur (2) – Very Kronos (5) – Oscar L. A. (3) – Emoji (4) – Aetos Kronos (12)
V75-7 – Drei Jahrgangs-Asse treffen aufeinander
Kentucky River (5), Karat River (6) und Akilles Face (3) standen sich im BC-Endlauf am 13. November gegenüber. Karat River war dort starker Dritter vor dem nicht minder überzeugenden Kentucky River, der seine Attacke etwas zu früh ansetzte. Akilles Face kam unterwegs von den Beinen. Der Schützling von Adrian Kolgjini ist der Unberechenbarste vom genannten Trio, kann an einem guten Tag jedoch alles – wie er bei seinem Sieg am 26. November bewies. Karat River zeigte beim überlegenen Erfolg beim Jahresdebüt an, dass 2023 von ihm sehr viel zu erwarten ist, und Kentucky River scheiterte beim Comeback allein an der Startnummer, denn einige Meter nach dem Ziel wäre der zu spät freigekommene Fünfjährige am Sieger vorbei gewesen. Charliebrown Effe (1) funktionierte bei Bazire nicht und wurde umgehend nach Schweden zurückbeordert. Dort war der Italiener dann aus der Todesspur am Ende enttäuschender Vierter. Jene Partie gewann nach einem Traumverlauf der hohe Außenseiter Upper Face (10), der dieses Kunststück aus der zweiten Reihe nicht wiederholen dürfte. Erol Zola (7) hatte zuletzt einiges Pech, als er hinter einem überlegenen Sieger den Ehrenplatz durch einen Patzer kurz vor dem Ziel aus der Hand gab. Das Missgeschick nutzte der starke Beginner Bravo Sabotage (4), der auch danach gefiel und hier mit einer guten Ausgangslage gleich wieder eine gute Lage finden sollte. King Schermer (11) zeigte in Wolvega einen überragenden Probelauf, bekommt hier mit Lospech und den starken Gegnern wohl einen herben Dämpfer verpasst. Hipster AM (9) war am großen Favoriten schon vorbei, der dann doch noch einmal zurückkam. Die Ausgangslage ist nicht so schlecht. Gasolin (2) zeigte vor allem Silvester über die Marathonstrecke eine hervorragende Leistung. Er bietet sich aber nur für ein Platzgeld an. Florist (8) profitierte beim zweiten Rang von einem Maßrennen, dass er hier wohl leider nicht finden wird. Borups Racing (12) läuft in seiner persönlichen Bestform, die wohl aber trotzdem nicht reicht, um in die vorderen Ränge zu vorzulaufen.
So wie es aussieht, machen die gutklassigen Kentucky River und Karat River den Sieg unter sich aus; in diesen Zweikampf könnte sich allenfalls ein gut aufgelegter Akilles Face einschalten.
Tipp: Karat River (6) – Kentucky River (5) – Akilles Face (4) – Eros Zola (7) – King Schermer (11)