V75 im Samstag in Arjäng mit der WETTSTAR-Teamwette
An diesem Samstag wird die V75 im beschaulichen Arjäng ausgetragen. Auch, wenn Arjäng nur ein kleiner Ort mit kaum mehr als 3.000 Einwohnern ist, wird es in der V75 wieder einen Umsatz in Millionenhöhe geben. Wir sind nicht zuletzt deshalb auch wieder mit einer WETTSTAR-Teamwette am Start.
Noch einmal zur Erklärung: Bei der Teamwette bündeln wir die Einsätze vieler Mitspieler, um mit dem gesammelten Budget eine Wette mit dem Potential auf eine hohe Auszahlung zu platzieren. Unsere Experten – immer angeführt von einem Team-Captain – analysieren dafür jedes Rennen und alle Pferde, die an den Start kommen und projizieren mögliche Rennverläufe. So versuchen sie, das richtige System, die passenden Banken und Streicher und natürlich auch die chancenreichen Außenseiter zu finden, die die Quoten im Siegfall nach oben katapultieren können.
Ihr könnt alle WETTSTAR-Teamwetten auch im WETTSTAR-Tipp-Treff verfolgen – dort gibt es zu jeder Teamwette einen Liveticker und Livestream, damit Ihr auf dem Laufenden bleibt. Außerdem gibt es auch jede Menge Infos rund um den Rennsport und das Wetten: Interviews mit Aktiven, Experten-Wett-Tipps und mehr. Klickt hier, um zum Tipp-Treff zu gelangen.
Der Anteilsverkauf für die V75 startet am Mittwoch um 18:00 Uhr. Und an dieser Stelle wie gewohnt die Rennbesprechung zur V75-Wette von Team-Captain Alexander.
V75-1 Ist High on Pepper diesmal in Bestform?
High on Pepper (2) lief am 29. April nach einem Startfehler ein geradezu heroisches Rennen und wurde noch Dritter. Die letzten beiden Starts war der Ready Cash-Sohn nach optimalen Verläufen ziemlich farblos; dies schien eine Reaktion auf die damalige kraftraubende Aufholjagd zu sein. Der Sieg von Gaylord AM (9) am 31. Dezember durchwegs in Spur drei ist noch in bester Erinnerung. Er wurde danach mit gemischten Erfolgen in Frankreich eingesetzt. In diesem Feld gehört er zu den Sieganwärtern. Santos de Castella (5) wurde in letzter Zeit unglücklich vorgetragen – zuletzt war aus zweiter Reihe allerdings nicht mehr drin. Der Wallach läuft seine besten Rennen von der Spitze, ist aber über die Mitteldistanz stärker einzuschätzen; zudem sieht sein Management ihn als gute Siegchance. Mr Mah Can (1) zeigte letztens von hinten einen starken Ansatz. Von der Führung aus zeigt er nicht immer die Kampfkraft, die für einen vollen Triumph vonnöten ist. Garth Vader (4) und Velten Swarovski (3) standen sich erst in Bjerke gegenüber, und Garth Vader konnte mit dem besseren Verlauf seinen Kontrahenten bezwingen. Am 3. Mai musste sich Garth Vader allerdings von der Spitze überraschend geschlagen geben. One Kind of Art (8) konnte sich nach seiner Rückkehr aus Frankreich in einem Vorlaufrennen als Fünfter nicht fürs Finale qualifizieren. Der Siebenjährige ist über die längere Distanz aber deutlich stärker einzustufen. Park View (7) dagegen ist mehr ein Kurstreckenspezialist, der mit der engen Piste in Arvika nicht klarkam und enttäuschte. Billy Idol Jet (6) bot als Zweiter einen netten Ansatz, der für den Sieg hier allerdings kaum ausreicht.
Ein High on Pepper in Bestform – die Frage nach dem Sieger wäre geklärt. Allerdings waren die letzten zwei Auftritte dermaßen schwach, dass er erst mal wieder einen Ansatz bieten muss. Santos de Castella muss hier an der Spitze erst mal bezwungen werden.
Tipp: Santos de Castella (5) – Gaylord AM (9) – High on Pepper (2) – Mr Mah Cash (1) – Velten Swarovski (3)
V75-2 Legt Infinity Sisu nach?
Infinity Sisu (10) kämpfte beim vorletzten Start in einer ähnlichen Prüfung mit Zulage um die besten Plätze und belegte einen dritten Rang. Die damalige Prüfung war qualitativ deutlich besser besetzt, und eine so starke Stute wie die damalige Siegerin Kit Crown ist aus dem ersten Band nicht ersichtlich. Zuletzt gewann Infinity Sisu in starker Manier. Global Collection (13) schien in jener Partie die erklärte Gegenspielerin, doch zeigte sich die Fünfjährige hinter der siegreichen Pilotin etwas rückständig und noch nicht auf Einhundert. Beim dritten Start nach längerer Pause sollte sie nun soweit sein. Listas Marion (12) gewann aus der Springspur Start-Ziel. Zuvor war sie mit Zulage Zweite und konnte dabei die Favoritin aus dem ersten Band nicht mehr ganz erreichen. Cash and Carry (15) hatte in einer höllisch schnell gelaufenen Partie Probleme, auf den Beinen gehalten zu werden. Die Fuchsstute ist glattgehend – und wenn sie Lust verspürt – an einem guten Tag gefährlich. Aus dem ersten Band sind die Augen vor allem auf Pretty Primadonna (4) gerichtet, die zwei der letzten fünf Auftritte für sich entscheiden konnte und hier mit Örjan Kihlström natürlich eine erhebliche Fahreraufwertung bekommt. Solöns Skrammel (8) feierte einen schönen Erfolg. Sie war dabei im letzten Abschnitt auf sich allein gestellt. Figurine De Fer (6) patzte neulich aus dem Band. Vor Kurzem war sie in einer ähnlichen Partie Zweite. Sie könnte mit der Springspur gleich nach vorne schießen. Sundbo Scilla (7) kommt als frische Siegerin an den Ablauf. Die Partie in Bergsaker war jedoch deutlich einfacher besetzt. Valness Mellow (1) endete durch einen Starfehler als Sechste deutlich unter ihren Möglichkeiten. Zuvor landete sie einen Überraschungserfolg. Decent Look (2) war bei den letzten beiden Auftritten am Ende müde und wäre in der Wette schon eine Überraschung. Mehr ist von Borups Vallmo (3) zu erwarten, die mit Zulage nicht anzutasten war. Elva Rapid (5) hat sich in letzter Zeit auf Plätze eingeschossen. Für einen Erfolg erscheint es hier zu schwer. Himalaya Sisu (11) hatte mit Zulage am 31. Mai und einer innen gelaufenen Partie als Vierte vieles für sich. Sie zeigte aber zumindest einen Ansatz, den Highland Sisu (9) bei den letzten Auftritten nicht bot. Lazy Beach (14) kam am 22. April in Jägersro im Einlauf mit Aussichten aufs Fünfte Geld von den Beinen.
Hier ist mit Infinity Sisu eine richtig starke Stute im zweiten Band am Ablauf. Da braucht es schon eine Ausnahmeleistung einer Kontrahentin, um die Favoritin zu bezwingen.
Tipp: Infinity Sisu (10) – Global Collection (13) – Listas Marion (12) – Pretty Primadonna (4) – Cash and Carry (15)
V75-3 Meistert Betting Pacer den Bänderstart?
In absoluter Bestform befindet sich Betting Pacer (12), die als Dritte zuletzt ganz andere Gegner sah. Die Sechsjährige funktioniert allerdings am besten aus einer Lage heraus. Sie wird zudem überwiegend hinter dem Auto eingesetzt. Bei einem Bänderstart 2021 sprang sie aus dem Band, und die heutige Ausgangslage scheint deshalb nicht optimal. Orlando (4) trabte auf der Hochgeschwindigkeitspiste in Tingsryd eine tolle Zeit. Zuvor fuhr sich die Siebenjährige fest. Mit einer Doppelzulage war sie am 11. Februar als Fünfte dicht dabei. Sie kennt diese Art von Prüfungen. Charlock Wiking (9) hätte die letzte Partie freikommend nie und nimmer verloren. Der Neunjährige besitzt genügend Schnelligkeit, hier bei passendem Verlauf am Ende zur Stelle zu sein. Denarius (10) war zuletzt aufgrund der Ausgangslage chancenlos und wurde zu allem Unglück noch zurückgeschoben. Zuvor wirkte er an der Spitze lange wie der Sieger. Beauty Wind (1) wurde in letzter Zeit oftmals in Trabreiten eingesetzt. Der sechste Rang am 9. Juni etwas festsitzend gegen gute Gegner konnte sich aber sehen lassen und lässt sie hier nicht chancenlos erscheinen. Auch Bara du Chene (2) startete oftmals im Monté. Auch wenn hinter dem Wagen kürzlich ein dritter Rang verzeichnet werden konnte, täuscht das Ergebnis nicht darüber hinweg, dass sich der Wallach schon einmal in besserer Form befand. Behind Lord (3) erzielte nach geschontem Verlauf als Dritter das Optimum. Zuvor kam er in der Hand von Örjan Kihlström nicht über das Mittelmaß hinaus. Er ist nicht unbedingt ein Siegkandidat. Upcoming Artist (5) ist aktuell blendend in Form und schlug als Zweiter immerhin Draupner, der vor einer Woche in einer V75-Prüfung als überlegener Sieger auftrumpfte; außerdem kennt er die Bahn. Ara (7) konnte hinter Faeza Zet keinen Anschluss mehr halten, wobei ihr normalerweise ein Rennverlauf hinter einem Piloten liegt. Demzufolge bekam sie nun eine Auszeit. Könnte sie eine ähnliche Leistung wie am 19. April wiederholen, wo sie tolle Zweite zur Start-Ziel Siegerin Kia Ora war, wäre sie auf alle Fälle ins Kalkül zu ziehen; auch die Springspur macht sie hier auf alle Fälle interessant. In der gleichen Partie war Missing Tooma (11) als Fünfte drei Längen entfernt, musste allerdings den etwas aufwändigeren Rennverlauf verkraften. Cintra (8) fuhr sich letztens fest. Zuvor feierte sie einen Kampferfolg. Global Virgin (6) kündigte sich beim ersten Start nach langer Pause wieder an. Die Achtjährige überraschte im Vorjahr oftmals in dieser Art von Prüfungen und sollte sich mit der Springspur im Rücken beim zweiten Start nun deutlich gesteigert präsentieren.
Offen ist die Bänderstartprüfung, denn auf Betting Pacer sollte man nicht unbedingt vertrauen – auch wenn die Stute läuferisch vielleicht etwas heraussticht.
Tipp: Betting Pacer (12) – Orlando (4) – Charlock Wiking (9) – Denarius (10) – Global Virgin (6)
V75-4 Ein Kaltblut-Final-Rennen aus drei Bändern
Ängsthea (13) schlug zuletzt als Mitfavoritin Kaksi (12), Hulte Annika (14) und Ragnhild W. M. (15) doch recht deutlich. Kaksi hatte zwar den ungünstigeren Rennverlauf, war als Vierte allerdings auch einige Längen zurück. Hulte Annika – die zuvor noch mit Raumverlauf die besser gewettete Ragnhild W. M. knapp bezwingen konnte – hatte im Hintertreffen gar keinen Moment. Das Quintett startet mit einer Doppelzulage, und es riecht zwischen den Vieren aufgrund der eindeutigen Verhältnisse zuletzt nicht unbedingt nach einer Formumkehr. Ganz anders sieht es zwischen Bork Tindra (1) und Eldida (4) aus. Bork Tindra zog sofort an die Spitze und kam gegen die mit einem aufwändigen Rennverlauf enorm gefallende Kontrahentin sicher nach Hause. Hier sind die Verhältnisse noch nicht eindeutig geklärt. Vor allem steht hier Eldida 20 Meter besser. Helma (3) hatte mit Maßrennen das dritte Geld, musste das Duo aber schon klar vor sich anerkennen. G. G. Svea (2) musste am 25. Mai als Dritte die Überlegenheit von Eldida anerkennen. Väskinge Inez (5) bringt sich durch eingelegte Galoppaden immer wieder um bessere Platzierungen, erscheint hier für den Sieg allerdings dennoch nicht gut genug. Linnjerka (6) konnte als Fünfte beim vorletzten Auftritt von der Grundmarke ihrer Favoritenrolle nicht gerecht werden, und auch beim letzten Start war sie gründlich geschlagen. Frida Scott (7) fiel gegen Bork Tindra und Eldida nicht auf, und deshalb wird auch die Springspur mutmaßlich wenig nützen. Öygard Stjerna (9) schlug Start-Ziel Skeie Alma (8) über die kurze Distanz. Auch Rappterna (10) erreichte über die Meile als Zweite die Qualifikation zu diesem Final. Das Trio ist wohl schwächer einzustufen als die Vorgenannten. Troll Tundra (11) startet als Einzige mit einer einfachen Zulage. Die Neunjährige ist gut in Form, allerdings dürfte es gegen die Grundmarkenpferde zu schwer werden.
Viele der Pferde kennen sich von gemeinsamen Auftritten. Als Siegkandidatinnen kristallisieren sich vor allem Eldida (4), Bork Tindra und Ängsthea hervor.
Tipp: Eldida (4) – Bork Tindra (1) – Ängsteha (13) – Helma (3) – Kaksi (12)
V75-5 Eine Reihe von noch nicht erfassten Pferden trifft aufeinander
Jörgen Westholm stellt hier drei hoffnungsvolle Nachwuchspferde vor: Der Trainer selbst sitzt auf den noch etwas unsicheren Nikylon (3), der letztens von den Beinen geriet. Bei seinen zwei Triumphen zeigte der Niky-Sohn riesiges Laufvermögen, und auch bei seinem Ehrenplatz war er nur geschlagen, weil ihm unterwegs eine Galoppade unterlief. Jobspost (6) gewann von den letzten vier Auftritten drei. Die Siege kamen mit unterschiedlichen und teilweise harten Rennverläufen zustande. Beim dritten Rang am 9. Mai legte er beim Zwischenangriff einen Fehler ein, sonst hätte er die Partie nie und nimmer verloren. Vielleicht am schwächsten aus dem Westholm-Quartier ist Holger (1) einzustufen. Er konnte von seinen letzten fünf Rennen zwar auch vier siegreich gestalten, er kommt aber gefühlt aus einer etwas einfacheren Garnitur, und vor allem beim Ehrenplatz am 21. Mai ließ er als Favorit Grenzen erkennen. Ein richtig gutes Pferd hat Magnus Jabkobsen mit Always A Pleaure (5) zur Hand, der vor seiner kurzen Pause Start-Ziel über den kurzen Weg triumphierte und zuvor auch nur wegen eines anfänglichen Fehlers die Partie verloren geben musste. It´s Peppertime (4) kam in sehr starker Gesellschaft über den vierten Rang nicht hinaus. Zuvor schlug er Edelweiss, der kürzlich Capitano hinter sich ließ. Kingsman (9) stellte sich 2023 mit drei leicht bis überlegen herausgelaufenen Erfolgen vor und scheint sich über den Winter zu einem Siegpferd entwickelt zu haben. Läuferisch war kein Limit festzustellen. Die restlichen Pferde im Feld fallen im Vergleich zu den Vorgenannten doch ein wenig ab, auch wenn es sich sicherlich bei allen um sehr gute Pferde handelt. Cheeky Doc (7) war zuletzt eingesperrt, davor kam er beim Angriff von den Beinen. Der Ready Cash-Sohn beeindruckte aber bei seinen zwei Siegen zuvor – vor allem der Sieg über die Mitteldistanz fiel überlegen aus. Die Nummer ist jedoch mies, genauso wie bei Tenoutoften (8), der sich in einem Dreikampf als Vierter nicht direkt einschalten konnte. Dem Dauerläufer kommt bestimmt der längere Weg zu Gute. Iconic (10) gewann zuletzt Start-Ziel, musste sich davor aber geschlagen geben. In zweiter Linie kommt Mellby Kavat (12) in Betracht, der seiner Favoritenrolle von der Spitze nicht gerecht wurde. Vincitrice (2) überraschte hier kürzlich als Außenseiter durch die Todesspur. Die Ausgangslage kann er für ein Platzgeld nutzen. Sehr schwer hat es The way I Talk As (11), der als Favorit durch die Todesspur kürzer wurde. Da war Tenoutoften als Vierter am Ende klar vor ihm.
Beim Durchklicken der Archiv-Videos scheint ein Starter besser als der andere. Man darf sich auf sehr starke Pferde freuen. Die Siegfrage ist noch lange nicht geklärt.
Tipp: Jobspost (6) – Nikylon (3) – It´s Peppertime (4) – Kingsman (9) – Always a Pleasure (5)
V75-6 Charlotte Gar – eine neue Wunderwaffe von Gocciadoro?
Mit Charlotte Gar (8) stellt sich eine neue Italienerin aus dem schier unerschöpflichen Lot von Alessandro Gocciadoro vor. Bei den letzten zwei Italienauftritten übernahm die Fünfjährige bald die Spitze und war am Ende überlegen. Die Ausgangslage hier hätte zwar kaum schlechter sein können, aber Gocciadoro ist dennoch ausgesprochen optimistisch: „Sie hatte Pech mit der Startnummer, aber über diese Distanz denke ich, dass sie die Aufgabe unabhängig von der Position problemlos lösen könnte. Sie ist ziemlich neu in meinem Stall, aber bei den Starts, die sie für mich in Italien gemacht hat, hat sie sehr leicht gewonnen, und ich hatte das Gefühl, dass sie mehr zu geben hatte. Ich denke, sie ist in der gleichen Klasse wie zum Beispiel Destiny Effe, und von einer besseren Startposition aus denke ich, dass sie eine niedrige 1.10er-Zeit laufen kann. Beim letzten Sieg in Rom trabte sie 1.11,8 – und es ist keine schnelle Bahn. Ich denke, sie ist jetzt in noch besserer Verfassung.“ Mit einem besseren Starplatz ist Dareios Di Poggio (4) weggekommen, der im Vorlauf zur Sprintermastern als Sechster lange eingesperrt etwas unter seinen Möglichkeiten blieb. Überhaupt war der Vierjährige schon in gehobener Garnitur unterwegs und überzeugte vor allem beim Ehrenrang am 21. April hinter Dancer Brodde. Mit einer optimalen Nummer geht hier Mitzy Gold (2) an den Ablauf, die sich auf selbiger Strecke am 10. Mai nur einem Gocciadoro-Traber beugen musste. Zuletzt war sie in einem Stutenrennen zu lange eingesperrt und lief freikommend schön die Endgeraden herunter. Sie schnappte sich kurz vom Pfosten noch Irma Sisu (9), die ebenfalls lange zuschauen musste, aber im Endkampf nicht so schöne Reserven mobilisierte wie Mitzy Gold. S. G. Mistral (5) sprang zuletzt am Ende des Feldes. Davor hielt er sich mit schlechten Ausgangslagen gut genug. Was der Vierjährige mit einer guten Nummer anzufangen weiß, bewies er bei seinem Erfolg am 5. April. Blauer Max (7) gewann kürzlich aus der Radfahrerlage. Zuletzt lief er aus dem Hintertreffen gut genug. Der gute Beginner wäre mit einer guten Lage nach dem Start für den Endkampf sicherlich nicht uninteressant. Dragonfly (3) gewann im Bjerke nach einem Windschattenrennen hinter dem Piloten nach Kampf. Für ihn hängen die Trauben hier deutlich höher. Ebenso für Chuck Yeager (1), der vor zwei Starts mit gleicher Nummer die Spitze hielt und über die Mitteldistanz im Einlauf dann etwas kürzertreten musste. Mit Vulnerable Face (10) stellt sich ein in Norwegen stationiertes Pferd vor, das 2021 unter der Regie von Adrian Kolgjini mit geringem Erfolg am Ablauf war. Im neuen Quartier scheint er sich aber deutlich gesteigert zu haben. What a Deal (11) trat in der Provinz in Lindesberg mit zwei Ehrenplätzen gut in Erscheinung. Die zweite Reihe macht es hier wohl zu schwer. The One (12) kam in Bjerke aus dem Hintertreffen kaum voran. Hier wird in der voraussichtlichen höllischen Partie kaum etwas zu ernten sein. Verbleibt noch Dirty Martini (6), der sich letztens wieder gut ankündigte. Am 10. Mai war er über die kurze Strecke gegenüber Mitzy Gold mit einer besseren Ausgangslage ausgestattet und konnte der Stute im Einlauf nicht mehr folgen. Da riecht es mit einer schlechteren Nummer nicht nach einer Formummkehr.
Mitzy Gold fängt stark an und könnte sich die Führung sichern. Sie kann Einiges leisten über die kurze Strecke. Wesentlich leichter trifft es aber Dareios Di Poggio an, der normalerweise der logische Sieger ist. Allerdings wird Charlotte Gar keine Schlechte sein, auch wenn die Ausgangslage natürlich miserabel ist.
Tipp: Dareios Di Poggio (4) – Charlotte Gar (8) – Mitzy Gold (2) – S.G. Mistral (5) – Blauer Max (7)
V75-7 Ein Wiedersehen mit dem Eliteloppet-Zweiten San Moteur
San Moteur (7) konnte sich im Rennen der Rennen als Zweiter auszeichnen. Für den Sieg reichte es gegen einen bestens aufgelegten Hohneck allerdings nicht. Das Aushängeschild von Björn Goop wird nur schwer aufzuhalten sein. Zu bezwingen gilt es in erster Linie den in bestechender Form antretenden Click Bait (2), der mit optimaler Ausgangslage sein Rennen von der Spitze vorfinden wird. Auch der letztens vollauf überzeugende Charmant de Zack (1) wird es wohl schwer haben, Click Bait am Start zu halten. Gocciadoro zu Charmant de Zack: „Ich habe einen perfekten Startplatz, aber es ist ein hartes Rennen mit vielen guten Konkurrenten. In Solvalla hat er eine brillante Leistung gezeigt, und es ist kein Zufall, dass er das italienische Derby und andere Gruppe-I-Rennen gewonnen hat, er ist stark! In Italien hatte er mit schlechteren Strecken zu kämpfen, aber schöne schwedische Kurse liegen ihm besser, und er kann sich mit den Besten messen. Er war in einigen Rennen schnell hinter dem Auto und ich versuche, am Anfang so schnell wie möglich zu fahren, um eine gute Position und vorzugsweise die Führung zu erreichen. Nach wie vor tritt er rundum barfuß und in einem amerikanischen Sulky an.“ Holy Water (3) ist solch starke Gegner wie hier schon gewohnt und verkauft sich meistens blendend – auch wenn es selten für einen Sieg reicht. Unico Broline (4) kam jüngst überall innen durch und erzielte damit als Dritter das Optimum. Mehr ist auch hier nicht zu erwarten. Ultion Face (6) war im Eliteloppet-Vorlauf schlichtweg überfordert. Zuletzt kam er im letzten Bogen hinter Önas Prince ohne bessere Möglichkeiten von den Beinen. Readly Lavec (10) ist eine Kategorie unter dem heutigen Niveau eine Macht. Der Bird Parker-Sohn ist am besten von vorn, und die zweite Reihe macht es sehr schwer, in die vorderen Ränge vorzudringen. Missle Hill (5) erzielte zwar letztens einen zweiten Rang, doch diese Platzierung kann über die absteigende Form auch nicht hinwegtäuschen. Souvenir D´Inverne (9) gewann letztens Start-Ziel in einfacherer Garnitur. Er trifft es hier so schwer an wie selten zuvor. Remarkable Feet (8) zeigte beim vorletzten Start einen guten Ansatz. Hier hängen die Trauben mit der äußersten Nummer eindeutig zu hoch.
Click Bait wird sich um die Führung auch gegen Charmant de Zack durchsetzen. Sollte San Moteur bald an seiner Seite auftauchen, wird die Frage sein, ob er ihn vorbeilässt. San Moteur kann wohl nur durch einen Fehler verlieren.
Tipp: San Moteur (7) – Click Bait (2) – Charmant de Zack (1) – Holy Water (3) – Ultion Face (6)