V75 am Samstag in Solvalla mit 2.1 Mio Euro Jackpot und 4.3 Mio Euro Garantie – und natürlich mit der WETTSTAR-Teamwette
In der V75 am Samstag in Solvalla kommt ein Jackpot zur Ausspielung, der das Herz der Wetter höherschlagen lässt: Über zwei Millionen Euro kommen zusätzlich in den Topf. Das lässt einen sehr guten Umsatz erwarten, und die Veranstalter kalkulieren deshalb mit einer Ausschüttung von ca. 4.3 Millionen Euro alleine im ersten Rang. Wir sind natürlich auch wieder mit einer Teamwette am Start!
Noch einmal zur Erklärung: Bei der Teamwette bündeln wir die Einsätze vieler Mitspieler, und unser Experten-Team – immer angeführt von einem Team-Captain – konzipiert mit dem gesamten gemeinsamen Einsatz eine Wette mit dem Potential auf eine hohe Auszahlung. Dabei nehmen unsere Experten jedes Rennen und jedes Startpferd unter die Lupe, sie analysieren unzählige Rennvideos, durchforsten das Internet nach Stimmen der beteiligten Aktiven und projizieren mögliche Start-Szenarien und Rennverläufe. So versuchen sie, den richtigen Aufbau der Wettscheine, die sinnvollen Banken, Mitnahmepferde und Streicher zu finden. Dabei filtern unsere Experten auch manch chancenreiche Außenseiter heraus, die andere Wetter vielleicht nicht mit auf den Schein nehmen können oder wollen, die im Gewinnfalle aber die Quoten um ein Vielfaches steigern können.
Alle Teamwetten könnt Ihr auch im Tipp-Treff verfolgen; dort stehen Euch immer ein Liveticker und ein Livestream der Rennen zur Verfügung. Außerdem findet Ihr im Tipp-Treff auch viele Infos rund ums Wetten und den Sport, wie zum Beispiel Wett-Tipps der Experten oder Interviews mit Aktiven zu aktuellen Startpferden. Klickt Euch HIER einfach mal rein in den Tipp-Treff.
Der Anteilsverkauf für die V75 am Samstag startet am Mittwoch um 18:00 Uhr. Und hier nun die Besprechung aller Rennen der V75 von Team-Captain Alexander.
V75-1 Popeye Tooma als mögliche Bank Nummer 1!
Die Siege von Popeye Tooma (7) Siege werden zwar immer knapper, aber dennoch hat man das Gefühl, dass noch ein wenig Luft nach oben ist nach seinem Wechsel zu Daniel Reden. Der Trainer sagt: „Er hatte sich bis zum letzten Start noch weiter entwickelt, als ich dachte. Er fühlt sich nach dem letzten Mal gut. Er war vor dem Start in Solvalla krank und etwas nervös gewesen, hat das Rennen aber sehr gut gemeistert. Nun hoffen wir auf eine Fortsetzung. Der Voltstart sollte kein Problem sein, denn er ist ein sehr kluges und vernünftiges Pferd. Es gibt keine Veränderungen“. Kite Runner (6) hat er bereits beim vorletzten Auftritt aus dem Weg geräumt; der musste dort allerdings aus der zweiten Startreihe ran und verkaufte sich als Dritter dann noch blendend. Letztens war Kite Runner bei einer V86 unsere Bank und enttäuschte unser Vertrauen auch nicht – mit einem Start-Ziel-Sieg aus dem Band. Bei Decathlon (10), dem Calgary Games-Bruder, erwartet man immer etwas Besonderes – so richtig will der Knoten aber nicht platzen. Letztens war er entschuldigt, und zuvor wurde er aus der Todesspur seiner Favoritenrolle nicht gerecht. An einem guten Tag steckt er solch aufwendige Verläufe aber weg. L. Way Joli (1) war dem Vernehmen nach beim vorletzten Start nicht ganz in Ordnung. Zuletzt machte er sich mit Zulage antretend rechtzeitig auf und davon und vor allem zeigte er sich verbessert. Ferrara (2) bekam nun mehrmals deutliche Grenzen aufgezeigt. Die längere Wegstrecke ist auch nicht unbedingt ein Vorteil für den eher kampfschwachen Hengst. Indigo Brick (5) überraschte trotz aufwendigen Verlaufs als Sieger. Der Wallach zeigt immer wieder mal starke Formspitzen, und auf V75-Niveau tritt er nun mit Adielsson an. Und Obacht: Seine Bilanz gegenüber Popeye Tooma in direkten Aufeinandertreffen ist 2:0! Dilemma (11) musste hinter Quick Bo abreißen lassen. Hier ist die Strecke nochmals um 500 Meter länger, und damit steckt er tatsächlich in einem Dilemma. Billy the Bronceo (12) konnte am Samstag trotz einer guten Schlussleistung den Sieger nicht kippen. Er wurde sehr lange im Rücken gehalten, und die gleiche Taktik könnte ihm auch hier einen besseren Platz bescheren. Makalu Doc (8) hat seine Unsicherheiten völlig abgelegt und sich nicht zuletzt dadurch in eine gute Form gelaufen. Er muss auf einen guten Beginn seines Vordermanns hoffen. Die Wegstrecke ist ein Plus. Västerbo Blizzard (9) hat keinen regelmäßigen Startrhythmus aufzuweisen. Vor seiner kurzen Pause war er entschuldigt. In seiner Bestform könnte er es mit vielen Gegner aufnehmen. Björkhagas Alfred (3) kam neulich nie frei. Davor landete er einen Sieg in einfacherer Garnitur. Er trifft es schwerer an – aber dafür liegt ihm der längere Weg. Önas Spartacus (4) verlor zweimal gegen den gleichen Gegner. Der Formenspiegel sieht gut aus, dennoch zählt er nicht unbedingt zu den Siegkandidaten.
Popeye Tooma kam auch aus den Bändern schon gut weg, und es ist anscheinend kein Gegner im Rennen, der ihn aufzuhalten vermag.
Tipp: Popeye Tooma (7) – Kite Runner (6) – Declathon (10) – Billy the Bronco (12) – L. Way Joli (1)
V75-2 Nutzt Jikken seine perfekte Ausgangslage?
Jikken (2) musste beim letzten Engagement aus der zweiten Reihe ran, und daher war der dritte Rang keine große Enttäuschung. Hier kann der gute Beginner seinen starken Antritt ausspielen und von vorne das Tempo bestimmen – wenn ihn denn Great Time Trot (1) so ohne weiteres ziehen lässt. Der Walner-Sohn ist selbst ein starker Beginner und verkaufte sich letztens nach einem Rennen größtenteils außenherum prima. Melly Knekt (3) gewann vier Rennen am Stück mit unterschiedlichen Verläufen. Er kann ebenfalls gut beginnen, tritt aber nun zum ersten Mal auf Silberdivisions-Niveau an. Dieses Level kennt Parveny (4), der sich über 1.600 Meter von der Spitze nur einem starken Gegner beugen musste. Er war weit vor Mission Beach (11), dessen größte Stärke es ist, eine Lage zu halten. Insofern hat dieser von der zweiten Reihe aus wohl nur kleine Chancen. Night Art (12) kam mit der innersten Nummer über die Meile nicht zurecht. Die Leistungen zuvor geben zu Hoffnungen Anlass. Er braucht in dieser Partie ebenso viel Tempo wie Triton (8), der schon einige Silberdivsions-Prüfungen gewinnen konnte, aber wie auch der Vorgenannte letztens ein Streichresultat aufweist. Marre´s Dreamboy (9) setzte beim vorletzten Start ein fettes Ausrufezeichen – unter anderem gegen Xanthis Hilton (10). Zuletzt konnte der Westholm-Schützling die Gegner, die die bessere Lagen hatten, nicht einsammeln. Er hat nun gute Beginner vor sich und ist deshalb nicht zu unterschätzen. Denzel Washington (7) wird nach längerem über die Mitteldistanz eingesetzt, und es ist nicht zu erwarten, dass er hier als Sieger vom Platz geht. Flotilla (6) kommt aus Jahrgangsrennen; der Vierjährige muss erst einmal beweisen, dass er gegen ältere Gegner in der Lage ist mitzuhalten. One Cristal (5) hat das Quartier von Reden seit einigen Wochen wieder verlassen, und insgesamt ist er vielleicht unter der Regie von Lindgren nicht mehr ganz so gut, wie er es unter Reden schon einmal war.
Hier könnte Jikken von der Spitze das zu schlagende Pferd sein.
Tipp: Jikken (2) – Mellby Knekt (3) – Grat Time Trot (1) – Parveny (4) – Marre´s Dreamboy (9)
V75-3 Die üblichen Verdächtigen in der hohen Stutenklasse
Clarissa (9) schaffte das Kunststück, von der innersten Nummer die Spitze zu verteidigen – und das war dann der Grundstein für den Sieg gegen Felicia Zet (2) und Aurelia Express (8), die beide am Ende der Italienerin nicht mehr ganz folgen konnte. Hier sind die Bedingungen völlig andere, aber dennoch kann Clarissa hier gewinnen, weil sie vom Rennverlauf völlig unabhängig ist. Decision Maker (1) musste in dem angesprochenen Rennen größtenteils außenherum, gefiel als Sechste aber dennoch. Diesen Eindruck bestätigte die Stute in der Golddivision in Bjerke mit einem Start-Ziel-Triumph – allerdings über die Meile. Lara Boko (7) musste als Stutenderby-Siegerin bis auf einen einzigen Start im Jahr 2023 fast zwei Jahre pausieren. Beim Comeback verkaufte sich die mittlerweile Sechsjährige hervorragend, und man darf mit einer weiteren Leistungssteigerung von ihr hier sehr viel erwarten. Eteria (4) scheiterte im Finale der Breeders Crown am Bummeltempo von Esther Degli Dei. Sie zählt zu den Spitzen-Vierjährigen, hatte damals aber nicht die Klasse von Lara Boko. Daher darf man anzweifeln, ob Eteria den Sprung schafft, auch gegen ältere Stuten zu bestehen. Die gute Beginnerin Secret Volo (5) hielt sich zuletzt besser als erwartet und hätte beinahe Thereisnolimit um den dritten Rang geschlagen. Eine Siegkandidatin ist sie hier aber nicht. Jennifer Sisu (3) hat nach sehr starken Vorstellungen bei den letzten zwei Starts unerklärlicherweise abgebaut und gibt einfach nur Rätsel auf. Kayla Westwood (6) konnte in den letzten Wochen den Favoritinnen hier nie das Wasser reichen, und das sollte sich auch hier nicht ändern.
Decision Maker wird hier wohl die Spitze bekommen. Sie ist damit eine harte Nuss für Clarissa, Felicia Zet und Lara Boko.
Tipp: Clarissa (9) – Decision Maker (1) – Felicia Zet (2) – Lara Boko (7) – Eteria (4)
V75-4 Wiederholt Make Or Break Zaz die letzte Glanzleistung?
Der sich nun im Quartier von Wäjersten befindliche Make or Break Zaz (10) präsentierte sich mit Zulage bei einer Jagd nach Dreijährigen in erstaunlicher Verfassung und kam zu einem nicht für möglichen gehaltenen leichten Erfolg. Der Vierjährige ist nach dem Weggang von Lövgren zu Ecce zu gut wie nie, und die Meile hat er immer schon gemocht. Die Ausgangslage hätte natürlich besser sein können. Erik the Phantom (12) wäre über die Mitteldistanz aufgrund seiner hohen läuferischen Kapazitäten hier der Favorit; die Ausgangslage ist aber die schlechteste, die er überhaupt bekommen konnte, und er wird daher viel Tempo für einen Sieg benötigen. Jongleur (11) profitierte bei den letzten zwei Siegen von den Top-Verläufen. Hier muss er sich unter härteren Bedingungen beweisen. Portofino (1) gewann die letzten beiden Starts in überragender Manier. Vom Können her muss er sich vor keinem verstecken. Er ist am Start aber weiterhin ein heißes Geschoss, und ob er gerade mit der „1“ bei seinem ersten Auftritt über die Meile glatt wegkommt, darf stark in Frage gestellt werden. Bettle Hanover (7) überzeugte als Zweiter nun auch über die Mitteldistanz. Der Wallach ist unkompliziert und antrittsstark, und er muss hoffen, zu Beginn des Rennens eine gute Ausgangsposition zu erhaschen. Gordon Brodde (2) kann gut beginnen, wie er in der Vergangenheit schon unter Beweis stellte, wird dann aber meistens verdeckt vorgetragen. Ein Start-Ziel-Sieg ist daher nicht unbedingt zu erwarten. Utah Southwind (3) zeigte als zweimaliger Fünfter gute Vorstellungen, und hier trifft er auf viel bessere Bedingungen. Er ist kein Blitzstarter, sollte aber trotzdem gleich im Vordertreffen zu finden sein. Billionaire Face (4) wird meistens im Trabreiten eingesetzt. Der letzte Auftritt vor dem Wagen war aber gut genug, denn er endete mit Cubalibre Jet (6) auf einer Linie. Billionaire Face kann gut beginnen und bestenfalls nach vorne kommen. Ace of Marke (5) hätte uns am 14. September – als er auf der Linie geschlagen wurde – als Sieger gut geschmeckt. Er ist weiterhin in ähnlicher Form wie damals und ist als Strich in der V75 sicherlich dabei. Claw (9) gewann zwei Bänderstartprüfungen aus der Springspur, und damit mit idealen Bedingungen. Außenherum ist er deutlich schwächer einzustufen. Exremely Sweet (8) ist in starker Verfassung, und das letzte Laufen ist entschuldigt. Die schlechte Nummer senkt aber natürlich die Erwartungen erheblich.
Der Rennverlauf ist nicht leicht zu lesen. Es kann unterwegs zu viel Bewegung im Feld kommen, was den Pferden aus der zweiten Reihe natürlich zu Gute kommen könnte.
Tipp: Make or Break Zaz (10) – Erik the Phantom (12) – Utah Southwind (3) – Bettle Hanover (7) – Jongleur (11)
V75-5 Ist Stoletheshow von der Spitze zu verdrängen?
Stoletheshow (1) stellte das Versagen vom vorletzten Auftritt – als er nicht an die Spitze kam – umgehend richtig und gewann in bekannter Start-Ziel-Manier. Hier hat er die innerste Nummer und sieht die größte Bedrohung gleich außen neben sich. Phoenix Photo (2) schaffte letztens das Kunststück, Castor the Star auszufahren. Damit hatte er an der Spitze den Sieg in der Tasche, und es kann durchaus sein, dass Stoletheshow den Antritt von Phonix Photo nicht beantworten kann. Indy Rock (6) musste gegen A Fair Day durch die Todesspur. Als Dritter hielt er sich aber riesig. Charmant de Zack (4) war dahinter nach einer Pause Vierter, und der Italiener könnte nun – konditionell gefördert – sehr viel weiter kommen. Gamini Jaba (8) gewann als Langstrecken-Spezialist mit Zulage antretend unter anderem gegen Indy Rock. Er ist auf dem gleichen Level, aber ist aufgrund der Bedingungen wohl nur der zweite Kandidat von Reden. Auch Missle Hill (11) kommt vom Stall Reden, und bei ihm sitzt Kihlström im Sulky. Der Neunjährige fand in der immer wieder Bezwinger und wäre hier aus der zweiten Reihe als Sieger doch eher eine Überraschung. Therisnolimit (10) enttäuschte als Dritter in eigentlich schwächerer Garnitur. Global Badman (9) könnte bestenfalls hinter Stoletheshow ein gutes Rennen bekommen und sich für ein besserer Platzgeld ins Spiel bringen. Der Auftritt von Ferrari Sisu (5) im Hunyady kann als Streichform gewertet werden. Er läuft dennoch seiner Bestform weit hinterher. Beartime (3) zeigte in Bjerke einen kleinen Ansatz; sollte er ein Rennen hinter dem Piloten finden, ist zumindest ein Platz in der Wette vorstellbar. Milliondollarrhyme (7) und Chapuy (12) treten mit äußeren Nummern an und werden wohl nicht um die vorderen Plätze mitsprechen. Sie müssen hoffen, dass sie in der Zukunft besser in der Partie stehen.
Stoletheshow ist gut genug, dieses Rennen von der Spitze zu gewinnen. Es entscheidet sich vieles auf den ersten 200 Metern.
Tipp: Stoletheshow (1) – Indy Rock (6) – Photo Phoenix (2) – Charmant de Zack (4) – Gamin Jaba (8)
V75-6 Keep Gamble gegen Imperatur AM – oder doch ein anderer?
Keep Gamble (7) gewann in eisenharter Manier durch die Todesspur. Der Fünfjährige ist nach vier Siegen so gut wie nie. Die Strecke passt, und er zählt zu den ersten Siegkandidaten. Imperatur AM (11) musste beim ersten Auftritt unter Reden Keep Gamble vor sich anerkennen. Das war aber mehr oder weniger eine Testfahrt im neuen Quartier. Danach präsentierte sich der Ready Cash-Sohn in ganz anderer Verfassung. Da hat Reden gut gefeilt, und beim nun dritten Start unter dessen Regie könnte er sich nochmals steigern. Caughtredhanded (6) gewann zuletzt überlegen. Er war am 25. September unter identischen Bedingungen Zweiter und musste sich nur Triton geschlagen geben. Aus der Springspur ist er Favorit um die Spitze. Bourbon Brodde (1) versprang einen möglichen Sieg Mitte der Distanz, zuvor kam er über die Marathonstrecke mit Kraft durchs Ziel. Conrads Palle (5) ist in guter Verfassung und könnte im besten Fall hinter Caughtredhanded ein perfektes Rennen vorfinden. The World ist Mine (3) musste durch die Todesspur und hielt sich wacker. Zuvor war fand er hinter Caughtredhanded nicht in die Freiheit. Battuta Face (2) kommt zwar aus dem Trabreiten, er kann aber auch hinter dem Wagen gute Leistungen bringen. Trotzdem zählt er nicht unbedingt zu den Siegkandidaten. Gunvad (4) gewann vor zwei Starts eine V75-Prüfung, allerdings in leichterer Garnitur. Fat Rabbit (9) ist ordentlich in Schuss, ist hier aber nur die zweite Waffe von Reden. Declan (13) ist ein Pferd, das gut seine Lage verteidigen kann – daher hat er es mit Zulage schwer. Carl Halbak (10) hätte aus einer zweijährigen Pause als Vierter kaum besser laufen können. Hier ist die Messlatte ein Level nach oben gesetzt, und er muss auf jeden Fall eine Steigerung aufs Parkett bringen. Chitchat (8) wurde nach einer längeren Pause nur ein Rennen gegeben. Hier dürfte es für ihn nun ernster zur Sache gehen, denn Mitte Dezember 2024 soll es nach Frankreich gehen. Heroic des Bosc (12) kam beim ersten Schwedenauftritt durch äußere Spuren gar nicht weiter und zählt zu den größten Außenseitern. Breeze (15) brachte sich in Stutenrennen besser zum Vorschein. Sie steht mit einer Doppelzulage ebenso wie Letsdoit (14) vor einer sehr undankbaren Aufgabe.
Sollte der Sieger nicht aus dem Duett Keep Gamble und Imperatur Am hervorgehen, wäre es schon eine große Überraschung.
Tipp: Keep Gamble (7) – Imperatur Am (11) – Caughtredhanded (6) – Bourbon Brodde (1) – Conrads Palle (5)
V75-7 Zum Abschluss machen die Vierjährigen mit Zulage Jagd auf die Dreijährigen
Am 26. Oktober wurde eine ähnliche Prüfung gelaufen, in der die Vierjährigen mit Zulage antreten mussten und Make or Break Zaz dabei das Kunststück gelang, als Sieger vom Platz zu gehen. Hier sind die Bedingungen nun verschärft, denn es geht über 1.600 Meter. Der Reden-Schützling Crown (10) ist vom zweiten Band am stärksten einzuschätzen, und die Kurzstrecke ist auch seine Paradedisziplin – es wird aber dennoch schwer für ihn, die 20 Meter aufzuholen. Coral Coger (9) brachte sich vor zwei Starts mit Doppelzulage bestens ins Bild. In Jahrgangsrennen spielt er oftmals nur die zweite Geige, wie auch Icebreaker Pellini (12), der zuletzt aus der zweiten Reihe antretend eine außerordentlich starke Leistung zeigte. Pint of Perfect (11) sprang sich vor seiner Pause einfach zu häufig aus der Partie. Schnelligkeit besitzt er aber, und die Meile ist ein Vorteil. S. G. Dracarys (8) hat im Verlauf der Saison ein wenig abgebaut und wäre ganz vorne eine große Überraschung. Mellby Mammon (3) gewann drei Rennen am Stück in starker Manier. Der Nurmos-Schützling muss hier beweisen, ob er aus hartem Holz geschnitzt ist, denn die bisherigen Gegner waren weitaus leichter. Coolman Evo (1) war beim vorletzten Start in dem ähnlichen Rennen guter Zweiter. Bestenfalls kann er hier die Spitze halten – und dann müssten sich alle warm anziehen. David Bowie (7) lief aus der Todesspur gut genug und präsentierte sich als sehr starkes Pferd. Die Springspur ist sicherlich ein Vorteil. Currency Artist (6) verkaufte sich beim BC-Finale aus der zweiten Startreihe mit einer fünf Sterne-Leistung sehr gut. Unter diesem Eindruck muss er hier vielleicht sogar als Favorit gesehen werden; wenn er aus der Springspur die Spitze bekommt, dann müssen die anderen ihn erst einmal schlagen. Any Given Sunday (4) hatte beim drittletzten und vorletzten Start viel Rennpech, daher war sein souveräner Sieg danach nicht allzu überraschend. Satisfiction (5) schlug unsere Bank leider auf der Linie. Der Dreijährige startet nun zum ersten Mal auf diesem Niveau. Time for Me to Fly (2) gewann eine harmlose Aufgabe, und davor war er nur ein Durchschnittspferd – somit zählt er hier nur zu den Außenseitern.
Schwer zu lesen ist die Abschlussprüfung, die mit reichlich Pfeffer gewürzt ist.
Tipp: Currency Artist (6) – Coolman Evo (1) – Crown (10)- Mellby Mammon (3) – David Bowie (7)