Teamwette bei der V75 Samstag in Halmstad – über 4 Millionen Euro Garantie und mehr als 2 Millionen Euro im Jackpot
Diesen Samstag gibt es in der V75-Wette, die diesmal in Halmstad ausgetragen wird, wieder einen lukrativen Jackpot von über 2 Millionen Euro und eine Garantie-Auszahlung von über 4 Milionen Euro.
Letzte Woche bei der Teamwette in der V75 war die Glücksgöttin leider nicht auf unserer Seite. Obwohl am Ende als kleines Trostpflaster eine Auszahlung von knapp 9.000 Euro zu Buche stand, musste man sich doch ein wenig ärgern. Den einzigen Fehler gab es im dritten V75-Rennen, wo Ultra-Außenseiter und Streck-Null-Prozenter Sparven, der mit einer Quote von 124:1 angetreten war, einem unserer Pferde kurz vor der Linie den Sieg noch entreißen konnte. So gab es an diesem Tag nicht nur für uns keinen Volltreffer – sieben Richtige hatte am Ende keiner der Wetter auf dem Schein. Bei einem Sieg eines unserer ausgewählten Pferde wären wir zwar nicht alleine im 1. Rang gewesen, allerdings hätte es ein Vielfaches der jetzigen Auszahlung gegeben.
Diese Woche wird die Teamwette erneut von unserem Team-Captain Alexander konzipiert; dabei wird er wie immer versuchen, ein Ticket ins Rennen zu schicken, dass das Potential auf einen lukrativen Volltreffer hat. Die Idee der Teamwette ist simpel: Wir bündeln die Einsätze vieler Spieler und können so mit einem gemeinsamen, höheren Budget die großen Töpfe angreifen. Mit einem größeren Einsatz können wir uns breit aufstellen und so auch chancenreiche Außenseiter auf den Schein bekommen, die nicht jeder mitnimmt. Natürlich spielt auch die Expertise des Team-Captains bei der Teamwette eine große Rolle: Er analysiert gründlich alle Starterfelder, damit er möglichst fundierte Entscheidungen treffen kann, was zum Beispiel einen sinnvollen Wettscheinaufbau, die Auswahl der Banken und der übrigen Pferde angeht. Klar gehört am Ende auch Glück dazu, aber sind überzeugt: Langfristig zahlt es sich bei umsatzstarken Großwetten aus, hohes Kapital und Fachwissen zu vereinen.
Anteile für die Teamwette in der V75 erhaltet Ihr ab Donnerstag, 07.07.2022 ab 18:00 Uhr.
Und an dieser Stelle – wie üblich – die Vorschau zu allen Rennen der V75 mit der detaillierten Analyse von Team-Captain Alexander.
V75-1 Der holländische King of Greenwood (12) mit den besten Chancen
Conrads Massiv (4) gewann neulich Start-Ziel, nachdem er zuvor aus der zweiten Reihe nicht richtig vorwärtskam. In jener Prüfung war der aus dem Hintertreffen eingesetzte King of Greenwood (12) jedoch mit Abstand schnellstes Pferd im Einlauf und hätte die Partie wenige Meter wohl gedreht. Hier geht’s auf die 500 Meter längere Strecke, was dem Holländer wohl mehr in die Karten spielt. Sidney Celeber (8) gewann zum Einstand 2022 standesgemäß Start-Ziel, musste danach aus der Todesspur im Einlauf etwas aber kürzertreten und sprang dabei an. Insgesamt wirkte der Wallach dort nicht richtig fit und bekam dementsprechend eine fast viermonatige Pause verordnet. Beckham (6) übernahm Ende Juni nach dem Fehler des Piloten das Kommando und hielt die Position eisern bis zum Ziel fest. Der Hengst geht hier ebenso aus der Springspur ab wie Amorcer Levallo (7), der neulich nicht wie erwartet durchzog. Am 26. Mai musste sich der Hengst dem Start-Ziel-Sieger Barbaresco V. W. (9) geschlagen geben, der neulich einer irrwitzigen Anfangsphase zum Opfer fiel. Ornello (5) scheiterte zuletzt wieder an seinen altbekannten Untugenden und muss hier wieder glattgehen, um sich berechtigte Hoffnungen machen zu können. Habrik AM (3) ist ein Dauerläufer, dem Siege allerdings schwerfallen. Ture L. A. (1) gewann vor drei Starts eine ähnliche Aufgabe, bekam nach zwei fehlerhaften Vorstellungen eine kleine Pause verordnet. Shapes (2) hielt sich bei den letzten Auftritten den Erwartungen entsprechend, sollte sich aber in der Hand von Björn Goop noch ein wenig besser präsentieren. Souvenir D‘Inverne (11) kommt besser auf der Kurzstrecke zur Geltung, Hat Trick (10) musste nach einem Maßrennen hinter dem Piloten passen. Diese Leistung reicht hier sicherlich nicht.
Eine sehr offene Prüfung mit vielen Möglichkeiten. Es können nur wenige Teilnehmer für den Sieg ausgeschlossen werden.
Tipp: King of Greenwood (12) – Amorcer Levallo (7) – Sidney Celeber (8) – Beckham (6) – Conrads Massiv (4)
V75-2 Findet Black Fire (6) in einem Nachwuchsfahren zurück auf die Erfolgsspur?
Black Fire (6) kam in einer dicht besetzten V75-Prüfung zuletzt von hinten nicht so gut weiter wie erhofft. Er musste sich kurz vor der Linie im Kampf um den fünften Rang dann auch noch von Oskar Run (15) geschlagen geben, der sich wie eigentlich immer am Ende noch fein einsetzte. Die bessere Ausgangslage zwischen den beiden spricht für Black Fire, der einen Start zuvor noch aus der Todesspur hatte gewinnen können. Henri Sisu (9), Cester (8) und Woogie Broline (5) standen sich erst kürzlich gegenüber. Dabei konnte Henri Sisu als Zweiter vom Rennverlauf profitieren, während Woogie Broline Vierter wurde, sich aus der Todesspur aber teuer verkaufte. Cester musste dort als Favorit im Schlussabschnitt etwas weite Wege in Kauf nehmen und war Dritter. Global Bodyguard (11) setzte am 2. Juni als Dritter ein kleines Ausrufezeichen. In jener Partie wurde Henri Sisu nach übernommener Führung am Ende recht müde. Richtig gut in Schuss ist Ready to Go (10), der kürzlich den Gegnern Start-Ziel seinen Stempel aufdrückte. In zweiter Linie kommen der letztens händevoll eingesperrte Protector Tile (14) und der bei den letzten Starts etwas unter seinen Möglichkeiten gebliebene Gloster Gladiator (13) in Betracht. Hinter Vasco (4) sitzt ein guter Nachwuchsfahrer, allerdings bot der Wallach in letzter Zeit zu wenig, um sich berechtigte Hoffnungen auf einen vollen Erfolg zu machen. Nikki Minaj (7) kam neulich in einer leichten Prüfung nie frei. Valeraine (2) zeigte sich beim zweiten Start erheblich gesteigert und startet hier von einer guten Ausgangslage. Barbaro As (1) musste frühzeitig abreißen lassen. Diggers Fromheaven (3) war neulich beim dritten Rang schon sehr weit hinter Black Fire zurück.
Hier kommen eine Handvoll Pferde für den Sieg in Betracht. Die beste Ausgangslage allerdings besitzt Black Fire.
Tipp: Black Fire (6) – Ready to Go (10) – Oskar Run (15) – Henri Sisu (9) – Cester (8)
V75-3 Entscheidet hier die Nummer für den schnellen Beginner Golden Guard (2)?
Golden Guard (2) rückte zuletzt aus dem Mittelfeld durch die dritte Spur nach vorne, unterlag nach starker Leistung nur einem besser postierten Gegner um den Ehrenplatz. Zuletzt ließ der schnelle Beginner Start-Ziel dem sofort in seinem Windschatten geparkten Deep Pockets (5) für den Sieg keine Chance. Dieser wiederum konnte beim anschließenden Auftritt mit identischer Start-Ziel-Taktik einen vollen Erfolg landen. Der Ready Cash-Sohn kommt nach einer langen Pause nun immer besser in Schwung, hat jedoch gegen seinen Bezwinger von neulich einen Startplatznachteil. Auch Adde S. H. (7) läuft seine besten Rennen von der Spitze – hier wird’s für den Siebenjährigen aber schwer, mit der äußeren Nummer sofort nach vorne zu kommen. Letztens musste er nach langer Führung auf der etwas längeren Distanz kurz vorm Ziel den Ehrenplatz gegen den innen durchstoßenden Natorp Bo (10) noch aus der Hand geben. Der Andover Hall-Sohn ist in blendender Verfassung, muss allerdings die Partie aus der zweiten Reihe antreten. Galantis (3) war letztens der Nutznießer eines Rennverlaufs, der sich zu seinen Gunsten entwickelt hatte; aus der Deckung konnte er seinen Speed dann maßgerecht einsetzen. Mit der hier passenden Nummer ist der Hengst ein Siegkandidat. Laradja Vrijthout (12) landete nach einer Runde mit einem Zwischenangriff in der Todesspur, konnte im Schlussbogen dann verständlicherweise nicht mehr mithalten. Der Belgier ist aktuell nicht vom Losglück verfolgt, denn er läuft nach wie vor seine besten Rennen von der Spitze – der Startplatz ist hier deshalb ein großes Handicap. A Good Point (9) gab neulich seine gute Lage hinter Adde S. H. unerwartet auf und verschenkte somit vielleicht ein besseres Geld. Zuvor gewann der Fünfjährige mit etwas Glück: In jener Partie wäre das ehemalige Jahrgangspferd Address Book (6) nach mehr als 3 ½ Jahren Pause vor ihm gelandet, hätte ihm nicht ausgangs der letzten Kurve ein schwerer Fehler einen Strich durch die Rechnung gemacht. Auch neulich lief der Wallach in guter Gesellschaft nicht schlecht; so ist er hier nicht ganz aus der Welt. All Star (11) landete zuletzt mit passendem Verlauf in etwa gleichauf mit A Good Point. Höchstens für ein Platzgeld kommt Dats So Cool (1) in Frage, der neulich mit einem Top Rennen doch enttäuschte. Demolition Man F. (4) bot in ähnlicher Gesellschaft zuletzt zu wenig, um auf den Radar zu gelangen. Der bei den letzten zwei Auftritten in Monté-Rennen eingesetzte Gandhi Boko (8) ist Meilenspezialist, doch hätte sich der Neunjährige wohl eine bessere Startnummer gewünscht.
Es dürfte am Start heiß zur Sache gehen, denn einige gute Beginner werden um die begehrte Pole-Position kämpfen. Golden Guard besitzt jedoch die besten Karten, und das könnte der alles entscheidende Vorteil sein; jedoch ist insbesondere Galantis brandgefährlich, sollte er ein Rennen nach seinem Geschmack finden.
Tipp: Golden Guard (2) – Galantis (3) – Deep Pockets (5) – Natorp Bo (10) – Adde S.H. (7)
V75-4 Eilt Rob the Bank zum dritten Mal in Serie mit der Startnummer 12 zum Sieg?
Es scheint wohl seine Glücksnummer zu sein, denn bereits zweimal in Folge konnte Rob the Bank (12) mit der Nummer 12 gewinnen. Es ist schon ein Kuriosum, dass der blendend in Schuss befindliche Hengst hier abermals mit dieser Startnummer abgeht. J. S. Peaky Blinders (10) unterlag beim letzten Start nach langer Gegenwehr nur Calamari, der vor einer Woche eine V75-Prüfung gewann; insgesamt ist der Vierjährige gut drauf. Staro Peanut (5) fand zuletzt sehr spät den Durchschlupf und wäre eher freikommend noch viel weiter vorne gelandet. In jener Partie sprang der aus einer siebenmonatigen Pause kommende Denco´s Galliano (9) am Start, verlor wertvollen Boden und war am Ende dann noch gut an Staro Peanut dran. Von dem Rift Kronos-Sohn könnte heute die Überraschung ausgehen. Kövras Joker (2) ist ein guter Beginner, der bei den letzten zwei Erfolgen Start-Ziel gewann und auch hier womöglich lange den Takt vorgeben wird. Eagle Rock (3) war beim vorletzten Start händevoll eingesperrt, zeigte sich auch zuletzt stark an – der Hengst hat hier alle Chancen. Global Coldplay (11) rettete sich Start-Ziel nach Hause. Wie die meisten Nordström-Traber läuft auch er die besten Rennen von der Spitze. Andover Heaven (7) war deutlich hinter dem Spitzenduo zu sehen, agiert insgesamt recht zuverlässig. Invisible Sun (8) ließ Jello W. und Brady hinter sich, was durchaus als Empfehlung zu werten ist. Holdfast AM (6) hatte bei seinem Sieg kürzlich sehr viel zu verkaufen, als er auf freie Bahn fand. Der normale Beginner Peak´n Roll (1) kam neulich nie von hinten weg, wird sich hier deutlich steigern müssen. Dats so Crazy (4) profitierte bei den vorzeigbaren Ergebnissen von gut ausgesuchten Bänderstartprüfungen.
Kövras Joker wird womöglich lange an der Spitze zu sehen sein. Ob er den Druck am Ende aushält, bleibt abzuwarten – hier ist also einiges möglich.
Tipp: Robthebank (12) – Staro Peanut (5) – Kövras Joker (2) – Eagle Rock (3) – Denco´s Galliano (9)
V75-5 Besteht Hidalgo Heldia auch eine Kategorie höher?
Hidalgo Heldia (3) entschädigte sich bei seinem Tempolauf letztens recht eindrucksvoll, nachdem er zuvor nach Eisenverlust mit dem Sieg vor Augen in der Distanz ansprang. Die Ausgangslage spricht für den Wallach, geschenkt wird ihm allerdings hier nichts. X. Tour (1) scheiterte zuletzt an der Linienführung in Mantorp. Der Vierjährige zeigte sich davor in bestechender Form. Er kann zudem auch gut beginnen, und es könnte sich damit ein Rennen nach seinem Geschmack entwickeln. Inspiration (7) schaffte es mit seinem Ehrenplatz ins König Gustav-Finale, in dem er aber keine Rolle spielte. Der Vierjährige findet sich jedoch immer mehr – wie sein sehenswerter Speed-Erfolg in Vaggeryd bestätigte. Akilles Face (9) rückte in seinem Vorlauf zum König Gustav-Pokal in hervorragender Manier zu Francesco Zet vor, als ihm wieder einmal ein verhängnisvoller Fehler unterlief. Der Vierjährige scheint alles zu können, bleibt durch seine Galoppaden jedoch unberechenbar. Grappa Boy (10) gewann eine passende Aufgabe. Zuvor musste der Vierjährige in erlesener Gesellschaft Grenzen erkennen. Hobart (11) überbrückte mit einem sehenswerten Erfolg eine kleine Schwächephase und scheint somit wieder da, allerdings ist für ihn die Aufgabe aus der zweiten Reihe sehr anspruchsvoll. Wish me Magic (8) münzte einen einwandfreien Rennverlauf in einen vollen Erfolg um; da wird es heute mit der äußersten Nummer schwer, das zu wiederholen. Hilltop Hawk (5) kann sehr gut beginnen und sich für die besseren Plätze somit eine gute Ausgangslage sichern. Braddock (6) war in normalen Prüfungen prominent vertreten, trifft es hier wie auch Dynamic Twister (4) und Kron Vici Star (2) erheblich anspruchsvoller an. Hurricane Woodland (12) ist hier der große Außenseiter.
Hidalgo Heldia ist aktuell so gut wie noch nie und steht hier vor einer echten Bewährungsprobe. Sollte der Fünfjährige an die Spitze kommen, muss er erst einmal geschlagen werden. Die Konkurrenz ist allerdings in der Breite um einiges stärker als bei den letzten Siegen.
V75-6 Wieder einmal eine Stutenpartie, die schwer zu lesen ist
Jeans´n Passion (7) brachte sich zuletzt durch einen eingestreuten Fehler um bessere Möglichkeiten. Die zuvor gezeigten Leistungen stempeln die Maharajah-Tochter allerdings zur Mitfavoritin. Aurora Show (4) zeigte vor ihrer Schwächeperiode schon starke läuferische Leistungen, die hier ausreichen können. Bahama Passion (8) versuchte es neulich von der Spitze und musste im Einlauf dann deutlich kürzertreten. Sie ist ebenso wie die zuletzt vollauf überzeugende Nina Ginto (12) aus der Deckung bedeutend effektiver. Micro Vick (15) traf es zuletzt zu schwer an, agierte davor sehr zuverlässig. Hattusa (9) ist gut in Schuss, wusste aber auf der Steherdistanz noch nicht zu überzeugen. Veiled (10) ist an einem guten Tag alles zuzutrauen; aus einer Pause ist die Achtjährige allerdings schwer zu taxieren. Die oftmals im Monté eingesetzte Restless Heart (13) zeigte vorm Sulky zuletzt eine tolle Leistung, und auch der am 27. April erzielte vierte Rang auf der heute verlangten Wegstrecke konnte sich sehen lassen. Briljant Sensation (3), Rapunzel (2) und Tilda Express (1) sind auf kürzere Distanzen wohl stärker einzuschätzen. Eight Hour (11) scheiterte neulich aus der Todesspur, ist hier nicht ganz zu unterschätzen. The Primerose (5) gewann kürzlich eine Kampfpartie, zuletzt sprang sie im Schlussbogen im Vordertreffen nach einer Störung an. Crashed Eggs (14) enttäuschte in jüngster Zeit eigentlich nur noch, bleibt hier allein wegen Örjan Kihlström auf dem Radar. Bring me Money (6) zeigt solide Rennen und könnte als Siegerin hier ihrem Namen alle Ehren machen.
Offen ist diese Stutenpartie, bei der Jeans´n Passion vielleicht die vom Rennverlauf unabhängigste Stute ist – allerdings mit der äußeren Nummer erstmal eine gute Lage ergattern muss.
Tipp: Jeans´n Passion (7) – Nina Ginto (12) – Aurora Show (4) – Hattusa (9) – Restless Heart (13)
V75-7 Admiral As und Brother Bill trotz zweiter Startreihe?
Admiral As (11) musste im Oslo Grand Prix im Schlussabschnitt sehr weite Wege in Kauf nehmen und landete so nur auf dem fünften Rang. Im Eliteloppet-Vorlauf hatte er im Einlauf Pech, als er von den Beinen geriet; ohne die Galoppade wäre der Ready Cash-Sohn womöglich ins Finale gekommen. Hier muss sich der Sechsjährige zwar vor keinem Gegner fürchten, die schlechte Ausgangslage macht die Partie aber enorm schwer. Brother Bill (10) startet von einer nur unwesentlich besseren Lage. Dem From Above-Sohn hätte man im Eliteloppet-Vorlauf mit dem geschonten Verlauf doch etwas mehr zugetraut – er ließ dort deutliche Grenzen erkennen. Hier hat es der Sechsjährige natürlich die einfachere Gegnerschaft. Gareth Boko (9) fand zuletzt mit „1“ abgehend nie den Durchschlupf und endete somit händevoll unter Wert. Hier kann sich der Neunjährige für einiges entschädigen. Diamanten (12) verlor nach ständiger Führung erst auf den letzten Metern. Hier muss sich der vom Rennverlauf äußerst abhängige Hengst also eine andere Taktik zurechtlegen. Night Brodde (8) muss heute wie auch im Kymi Grand Prix mit der „8“ antreten. Das ist nicht gut für den schnellen Beginner, der zuletzt schnell zurückgenommen wurde, um sich von hinten dann noch ansehnlich auf den vierten Rang vorzuarbeiten. Zaccaria Bar (5) enttäuschte im Vorlauf zum Schweden-Cup nach einem tollen Rennverlauf – vielleicht lags an der Regenbahn. Vor einem Jahr war der Italiener nur unwesentlich hinter Gareth Boko. Die Gocciadoro-Form und die Ausgangslage lassen ihn hier nicht chancenlos erscheinen. Ultion Face (3) versuchte es letztens von der Spitze, nachdem es zuvor im Speed blendend lief; die angedachte Start-Ziel-Taktik war jedoch Gift für ihn. Rackham (6) sprang auf der ungeliebten 1600 Meter-Distanz im Schlussbogen im Hintertreffen. Hier kann der Fuchs beweisen, was wirklich in ihm steckt. Phoenix Photo (4) verkaufte sich zum Einstand in die Golddivsion prächtig. Wie Emoji (1) wirbelte der Achtjährige bisher nur in Silberdivisionsrennen herum, aber das mit großem Erfolg. Die guten Ausgangslagen der beiden könnten kaum günstiger sein für das Laufen in der höheren Kategorie. Der alte Kämpfer Nappa Scar (7) gibt nach wie vor sein Bestes, für den Sieg kommen jedoch andere in Frage. Velvet Gio (2) konnte schon lange nicht mehr glänzen.
Für die bewährten gutklassigen Pferde aus der zweiten Reihe wird es nicht einfach werden, sich in dem dicht besetzten Feld nach vorne zu arbeiten. Die Klasse dazu besitzen Admiral As, Brother Bill und Gareth Boko (9) allerdings fraglos.
Tipp: Admiral As (11) – Brother Bill (10) – Gareth Boko (9) – Zaccaria Bar (5) – Phoenix Photo (4)