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Teamwette bei der V75 am Samstag: Über 5 Millionen Euro Garantieauszahlung inklusive 2,6 Millionen Euro Jackpot in Jägersro

Am kommenden Samstag hat der Veranstallter in Jägersro ein sportlich wie auch wett-technisch interessantes V75-Rennprogramm auf die Beine gestellt. Dabei kommt ein 2,6 Millionen Euro-Jackpot zur Ausspielung, und über 5 Millionen Euro Auszahlung sind garantiert. Natürlich ist Wettstar auch wieder mit einer Teamwette am Start.

An einer Teamwette können sich alle beteiligen, die ein Wettkonto bei Wettstar besitzen; die Höhe der Beteiligung bestimmt dabei jeder selbst. Für eine Teamwette werden so die Einsätze vieler Spieler gebündelt. Der Vorteil: Mit dem dadurch erzeugten höheren Budget kommen auch chancenreiche Außenseiter auf das Ticket, die nicht jeder mitnehmen kann. So können wir mit der Teamwette potentiell auch sechs- oder siebenstellige Gewinne erzielen, aber dazu gehört natürlich auch immer Glück, und manchmal entscheiden nur Kleinigkeiten – wie zum Beispiel eine Nasenlänge auf der Ziellinie. Die Wettscheine für die Teamwetten werden – immer angeführt von einem Team-Captain – von unseren Experten konzipiert. Alle Rennen und Starterfelder werden dabei akribisch unter die Lupe genommen, um dann das für die Teamwette passende System, die richtigen Pferde, Banken und Streicher auszuwählen. Wir sind uns sicher: Langfristig zahlt es sich aus, Expertise auf der einen Seite und ein hohes, gemeinsames Budget auf der anderen Seite zusammenzubringen.

Hier nun die Rennbesprechung aller V75-Rennen von Team-Captain Fabs:

V75-1 Wird Dear Friend zur Freundin der Favoriten-Wetter?

Dear Friend (6) überzeugte zuletzt, als sie ein Maßrennen als Zweite an der Innenkante ausnutzte und den Führenden im Einlauf leicht überrannte. Viele Schnellstarter sind hier nicht zu finden, was ihr vermutlich eine gute Lage und beste Siegchancen bescheren wird – unsere Favoritin. Nach guten Leistungen in Italien kam Allegra Gifont (1) im Juli zurück nach Schweden: Start Nr. 1 ging in die Hose, aus dem dritten Band und noch nicht in Topform konnte es nicht gehen. Vor zwei Wochen zeigte sie, was in ihr steckt: Über den Open Stretch kam sie angerauscht und kämpfte mit Klassetraber Jaguar Dream um den Sieg – Kilometerzeit 1:09,4! Ihr Handicap: die Startschwäche. Schade, dass Kali Smart (9) nicht mehr die Alte ist. Die einstige Seriensiegerin landete fünf Rennen am Stück nicht mehr auf dem Podium. Aber: Ihre letzte Leistung war top! Sie musste lediglich einer höllischen Startphase Tribut zollen und drei starke Pferde vorbeiziehen lassen. Sie kann so ein Rennen locker gewinnen, hat allerdings als Einzige die zweite Startreihe erwischt. Chablis Ribb (3) hat eine super Ausgangslage und wird mit ihrem Monsterantritt problemlos die Führung bekommen. Anfang Juli verteidigte sie diese ins Ziel, zuletzt war sie aber früh in Nöten – schwer einzuschätzen nach kleiner Auszeit. Devs Daffodil (5) hatte Probleme mit dem matschigen Boden in Charlottenlund – das Rennen sollte man streichen. Mit ihrem gefürchteten Endspurt hat sie schon häufiger die Konkurrenz überrascht (z. B. bei der letzten Silvester-V75 in Axevalla). Fifty Cent Piece (4) startet schwach und muss dadurch ständig weite Wege einplanen. Sie ist hart und kann läuferisch mithalten, muss aber diesmal früh vorne auftauchen, um eine Medaille mitnehmen zu können. Ein kleines Feld sollte ihr entgegenkommen. Nanny´s Girl (2) hatte mit dem Sieg in Charlottenlund nichts zu tun, Platz Drei sicherte sie sich aber ungefährdet. Ein ähnliches Resultat liegt hier im Bereich des Möglichen. Florist (8) ist außer Form: Vor einem Monat endete sie deutlich hinter Nanny´s Girl, die hier ebenfalls nur Außenseiterin ist. Julia Pellini (7) münzte einige Male den guten Rennverlauf in ein Platzgeld um. Erneut eine gute Prämie abzugreifen, wird mit dem äußeren Startplatz knifflig – Außenseiterin.

Chablis Ribb wird die Spitze übernehmen und vermutlich ein hohes Tempo vorlegen. Dahinter könnte gleich die Favoritin Dear Friend liegen und von einem optimalen Rennverlauf profitieren. Von hinten kommend sind allen voran Allegra Gifont und Kali Smart gefährlich.

Tipp: Dear Friend (6) – Allegra Gifont (1) – Kali Smart (9) – Chablis Ribb (3) – Devs Daffodil (5)

V75-2 Führt Oscar Ginman Il Forte an die Spitze?

Eagle Rock (10) setzte vergangene Woche ein Ausrufezeichen, als er spielerisch über die hier geforderte Distanz zum Zuge kam. Dabei übernahm er sofort die Spitze und ließ keinen Gegner in seine Nähe kommen – das war überzeugend! Mit dem schlechten Startplatz wird es aber deutlich schwerer als zuletzt. Il Forte (2) ist verdammt schnell und liebt den Bänderstart. Sollte er früh die Spitze haben, ist er schwer zu schlagen! Sein Fahrer Oscar Ginman ist jedoch nicht der routinierteste. M.T. Rick Nash (3) ist gut in Schuss! Im August startete er zwei Mal über die Kurzdistanz: Einem unglücklichen Rennverlauf ohne freie Fahrt folgte der überfällige Volltreffer, bei dem er seine Konkurrenten im Einlauf um mehrere Längen distanzierte. Sein letzter Bänderstart war jedoch ausbaufähig. Shejk (6) möchte Seriensieger werden und die Chancen stehen gut – der letzte Sieg war überlegen!  Er startet erstmals im Sprint, kann er diese Distanz? Warum nicht, den nötigen Speed hat er. Al Pacino (8) hat lange nicht mehr gewonnen, doch das liegt nicht nur an ihm. Als mehrfach Zweitplatzierter musste er sich starken Gegnern beugen. Zuletzt war er der Einzige, der unserem Favoriten Eagle Rock folgen konnte. Center Bus (5) landete Ende Juli auf Rang Zwei in einer vergleichbaren Prüfung und musste dabei das gesamte Rennen durch die Todesspur stiefeln – eine starke Leistung! Den letzten Auftritt kann man streichen; aus der zweiten Reihe startend konnte er sich nie entfalten und endete unter Wert. Indy Journey (4) ist die zweite Farbe aus dem Stall Svedberg, sollte aber nicht unterschätzt werden. Seine beiden frischen Siege waren überzeugend und er ist schnell aus den Bändern. Uncle Silvio (7) enttäuschte zuletzt als Favorit, als er bereits im Schlussbogen nicht mehr mithalten konnte. Was war da los? Er kann doch viel mehr. Unwahrscheinlich, dass er zwei Wochen nach der schwachen Vorstellung gleich wieder der Alte ist. Labyad Bros (1) kann den Bänderstart und sollte vom inneren Startplatz eine gute Lage finden. Es ist sein Debut über die Kurzdistanz und das hat einen Grund: Ihm fehlt der nötige Speed. Die Chancen von Staro Next Move (11) steigen in der Hand von Erik Adielsson, überzeugt hat er uns auf der kleinen Bahn in Nyköbing allerdings nicht. Icebreaker Sisu (12) gewann zuletzt eine einfachere Aufgabe locker. In dieser Klasse geht es für ihn zumeist um ein ordentliches Platzgeld.

Ganz offene Kiste mit vielen Siegkandidaten! Der Rennverlauf mit Bänderstart und über die Kurzdistanz ist kaum einzuschätzen, zu viel kann passieren.  

Tipp: Eagle Rock (10) – Il Forte (2) – M.T. Rick Nash (3) – Shejk (6) – Al Pacino (8)

V75-3 Kann Admiral As das überhaupt?

Admiral As (3) auf der Sprintdistanz, kann das gutgehen? Drei Mal startete er auf dieser Distanz, die Ausbeute: ein Sieg und zwei Disqualifikationen. Beide Patzer kamen unglücklich zustande und der Sieg war herausragend – Ja, das kann gutgehen! Er wird schwach starten, früh in die Offensive gehen und sich auch von weiten Wegen nicht aufhalten lassen – er ist das stärkste Pferd im Rennen! Der Star aus dem Stall von Per Nordström heißt Önas Prince (8). Für den 5jährigen ging´s bislang nur bergauf; er wurde im diesjährigen Elitloppet-Vorlauf gegen Cracks wie Etonnant, Don Fanucci Zet und Cokstile als Favorit gehandelt und enttäuschte als Dritter keineswegs. Etwas schlechter lief´s zuletzt, weswegen wir Admirals As den Vorzug geben. Den Rest sollte er aber locker halten! Guzz Mearas (5) startet bevorzugt in Steherprüfungen, sein diesjährig einziger Versuch im Sprint endete am Turm. Er hat aber Klasse und kämpft mit den anderen um die Plätze hinter den beiden Favoriten. Im April beendete Upset Face (4) eine lange Auszeit und lief zwei Mal ordentlich.  Seither hat er wieder ausgesetzt und gibt nun sein zweites Comeback in diesem Jahr. Schwer zu sagen, was drin ist. Eine Top-Platzierung in der Golddivision trauen wir ihm noch nicht zu. Genauso lange hat Dragster (6) ausgesetzt. Als Vierter landete er im April eine halbe länge vor Upset Face; für ihn war es sogar der einzige Start in diesem Jahr. Velvet Gio (1) ist startschnell und wird eine gute Lage finden – mit dieser ist ein gutes Platzgeld drin. Gleiches gilt für Sevilla (2), der stetig brav ins Geld läuft. Harran Boko (7) konnte zuletzt im Schlussbogen nicht mehr folgen und startet nun noch eine Klasse höher – großer Außenseiter! Dahinter sehen wir nur noch Pastore Bob (9), der gegen diese Kaliber aus der zweiten Reihe startend nichts zu melden haben dürfte.

Golddivision mit zwei Stars am Ablauf: Admiral As und Önas Prince! Beide verkörpern Schwedens höchste Klasse und messen sich stets mit den Besten – sie stehen deutlich heraus! Önas Prince hat ein wenig die Form verloren und konnte weder in Jägersro noch in Solvalla voll überzeugen. Das ist der Grund, warum wir Admiral As favorisieren – er tritt in Topform an. Die kurze Distanz bereitet kleine Sorgen, denn Admiral As startet schwach und braucht ein wenig, um auf Touren zu kommen. Doch sowohl beim Sieg als auch bei den zwei Patzern über diese Distanz, bewies er eindrucksvoll, dass er ein Top-Sprinter ist und diese Sorgen unbegründet sind. Alle anderen haben nicht die Klasse dieser Beiden.

Tipp: Admiral As (3) – Önas Prince (8) – Guzz Mearas (5) – Upset Face (4) – Dragster (6)

V75-4 Wer gewinnt diese undurchsichtige Prüfung?

Hearts (2) war in Bjerke „eingesperrt“ und endete mit etlichen Reserven – das war unglücklich! Sie beginnt stark aus den Bändern, sollte eine gute Lage finden und ganz vorne mitmischen. Kungfu Lady (9) kämpfte vor kurzem mit der in Deutschland bekannten Filippa B. J. um den zweiten Rang hinter der souveränen Siegerin – eine von vielen starken Leistungen der letzten Wochen. Sie gehört zurecht zu den Favoritinnen. Stepping Dreamgirl (4) kam erst spät auf freie Bahn, da war mehr drin – gefährlich! Nova Mahiron (14) fliegt aus dem Band und könnte – trotz 25-Meter-Zulage – früh vorne auftauchen. Nach einer kurzen Auszeit zwischen Mai und Juli konnte sie noch nicht an die alte Topform anknüpfen. Vielleicht ist sie inzwischen wieder einen Schritt weiter. Pferde von Hans Crebas sind häufiger für eine Überraschung gut, so auch Tasherit (8), die harte Rennverläufe wegsteckte und zuletzt aus hinteren Regionen noch viel Boden gutmachte. Heartbeat Julie (1) braucht ein wenig, um beim Bänderstart auf Touren zu kommen. Sie wird in der zweiten Rennhälfte einige Pferde einsammeln, für den Sieg könnten es aber zu viele sein. Die Norwegerin Lazy Beach (6) startet erstmals in Schweden und ist Außenseiterin. Doch Vorsicht: Sie ist stärker, als es die norwegischen Formen vermuten lassen und hat einen guten Startplatz. Black Magic Eyes (13) kennt es, einen Rückstand aufzuholen: In Romme lief sie unter ähnlichen Umständen auf Rang Zwei. Zuletzt landete sie allerdings hinter Valeraine – schwer einzuschätzen. Fluttershy A. F. (7) startet gut aus dem Band und könnte mit der Springspur die Führung bekommen. Um dieses Rennen gewinnen zu können, fehlt vermutlich der letzte Punch und der nötige Speed. Ein gutes Platzgeld ist aber locker drin. Hattusa (15) hat es deutlich einfacher als zuletzt und kann bei passendem Verlauf eine gute Prämie einheimsen. Pech mit dem Rennverlauf hatte Giannas Love (3), das letzte Resultat ist zu streichen. Der Formenspiegel zeigt, wozu sie imstande ist: ein gutes Platzgeld zu erreichen. Valeraine (11) zog zuletzt nicht mehr voll durch – da muss mehr kommen, um sich hier ein gutes Geld zu schnappen. Devs Dandelion (10) ist eine Dauerläuferin und muss früh vorne mitmischen, um etwas mitzunehmen. Das wird knifflig aus den Bändern und mit einer schlechten Startnummer. Prime Lane (5) kämpfte tapfer in einer kleinen Prüfung, hier wird viel mehr verlangt. Peak Princess (12) ist – genau wie bei ihren letzten Versuchen – große Außenseiterin.

Das Stutenrennen ist – wie fast immer – völlig offen. Es ist schwer eine Favoritin auszumachen, wir gehen aber mit Hearts, die in Bjerke unter Wert geschlagen war.

Tipp: Hearts (2) – Kungfu Lady (9) – Stepping Dreamgirl (4) – Nova Mahiron (14) – Tasherit (8)

V75-5 Kann Horatio Fortuna auch Schweden?

Dynamic Twister (5) schnappte sich einen enteilten Gegner noch locker und bewies, dass er glattgehend und über lange Distanzen ein richtig Guter ist – Siegkandidat! Das konnte nicht gutgehen: Farfars Dream (9) nahm es mit dem neuen Star Francesco Zet auf und zog deutlich den Kürzeren. Der Startplatz könnte besser sein, aber er ist wieder in seiner Kategorie und in der Lage, seine Siegesserie fortzusetzen. Horatio Fortuna (12) läuft in Topform und die lange Distanz wird ihm schmecken. Marlene Matzky sagte zuletzt im Interview: „So gut war er noch nie!“ Mit dem routinierteren Vater im Sulky sollte er auch in Schweden gute Chancen haben – wir sind gespannt! Ohne Lücke musste Rampant (3) mit Rang Fünf vorliebnehmen – schwer zu sagen, ob mehr drin war; zuvor war er in höherer Klasse recht deutlich geschlagen. Insgesamt läuft Rampant sehr unterschiedlich und ist schwer zu taxieren. Robthebank (1) war zuletzt schnellstes Pferd im Einlauf, darauf lässt sich aufbauen – chancenreicher Außenseiter! Woogie Broline (10) hat seine Stärken in der zweiten Rennhälfte und wird dort einige Gegner einsammeln. Wingait Leif (4) musste lange warten, bis er zum Endspurt ansetzen konnte und danach am halben Feld vorbeiflog – das sah deutlich besser aus als in den vorherigen Rennen. Mamaneedshismoney (2) bekommt stets aufwändige Rennverläufe serviert und läuft dennoch konstant in vordere Platzierungen – nicht zu unterschätzen. Zifandel (6) enttäuschte auf der Kurzdistanz, längere Strecken liegen ihm besser. Die Gegnerschaft ist aber stärker als gewohnt, für uns ist er „nur“ ein Platzgeldkandidat. Global Best Lover (11) ist eisenhart und geht immer weiter. Das Problem: Er hat keinen Speed und wird sich schwertun, überhaupt in vordere Regionen vorzudringen. Holdfast Am (8) braucht ein verdecktes Rennen an der Innenkante, um seinen guten Endspurt ausspielen zu können. Mit der Startnummer wird es schwierig. Für Without a Doubt (7) wird es genauso schwer wie zuletzt, als er Rang Fünf ergaunerte.

Horatio Fortuna konnte sich im Finale der Amateurmeisterschaft nicht aus hinteren Regionen befreien. Die Siegesserie zuvor war bärenstark und er reist im Bestform nach Schweden. Kann er das Rennen gewinnen? Form und Distanz sprechen für ihn, der ungünstige Startplatz und starke Gegner dagegen. Es gibt einige Sieganwärter in diesem offenen Bewerb, Horatio Fortuna gehört dazu.

Tipp: Dynamic Twister (5) – Farfars Dream (9) – Horatio Fortuna (12) – Rampant (3) – Robthebank (1)

V76-6 Ist „Charlie“ noch der Alte?

Charliebrown Effe (11) ist ein Bomber! Mit großer Autorität gewann er die ersten vier Rennen auf schwedischem Boden – allesamt mit Rick Ebbinge im Sulky. Inzwischen wird er von Carl Jepson gefahren, und die Form hat sich verschlechtert. Aus der zweiten Reihe startend steht er erneut vor einem aufwändigen Rennverlauf. Steckt er diesen am Samstag weg und zeigt sich von bester Seite? Für uns ist er das stärkste Pferd im Rennen, wir würden uns aber auch nicht wundern, wenn er unplatziert ist. Gerben (2) zeigte zuletzt die stärkste Leistung seiner Karriere: Der Ultra-Außenseiter kämpfte in der hochdotierten Bronzedivision um den Sieg und verpasste diesen nur minimal. Dabei schlug er u. a. den heutigen Favoriten Charliebrown Effe. Luringen La Ma (4) beginnt flott und wird sich um die Führung bemühen. In Front ist er am stärksten, so schlug er Ende Juli u.a. den Mitfavoriten Gerben. Seine aktuelle Form ist bestechend. Staro Obrigado (6) lief als Geheimtipp im Super Trot Cup ansprechend: Mit starker Schlussleistung machte er einige Plätze gut. Der Däne gehört hier zu den Favoriten! Amorcer Levallo (1) fand keine Lage, musste einen hammerharten Rennverlauf in Kauf nehmen und zog dennoch bravourös durch – interessanter Außenseiter! Die zweite Reihe ist für Hobart (9) kein großer Nachteil, er startet schwach und kommt stets aus hinteren Regionen. Hobart ist einer der Kandidaten, die von einem überpaceten Rennen profitieren können. Bei Bravo Sabotage (7) entscheidet sich alles am Start: Er startet riesig und wird auch von ganz außen versuchen, die Spitze zu bekommen. Bekommt er sie, hat er gute Chancen; bleibt er hängen, ist er Streicher. King of Everything (10) verwandelte einen passenden Rennverlauf zum überlegenen Sieg auf der Kurzdistanz. Aus der zweiten Reihe und gegen harte Brocken startend sieht die Lage deutlich schlechter aus. Under Armour (12) läuft bevorzugt auf langen Distanzen; ihm fehlt der nötige Speed, um auf kürzeren Strecken ganz vorne zu landen. Der schlechte Startplatz verschlimmert seine Aussichten. Die letzten Leistungen von Bravo Santana (8) waren gar nicht schlecht! Sein Startplatz ist aber katastrophal und wird ihn ans Ende des Feldes führen. Lord Horse (5) endete zuletzt weit hinter King of Everything, der hier ebenfalls zu den Außenseitern zählt – das kann nicht gehen. Alert Vendil (3) kommt aus deutlich kleineren Aufgaben und steht vor einer großen Herausforderung.

Vieles hängt an Charliebrown Effe: Präsentiert er sich in der Form des Frühsommers, steht er über dem Feld und wird sich auch von weiten Wegen nicht aufhalten lassen. Zweifel sind jedoch berechtigt, zuletzt zog er nicht voll durch, und am Samstag ist ein harter Rennverlauf programmiert. Andere Optionen stehen zu genüge parat.

Tipp: Charliebrown Effe (8) – Gerben (2) – Luringen La Ma (4) – Staro Obrigado (6) – Amorcer Levallo (1)

V75-7 Bleibt „Zorro“ ein Volksheld?

Zorro Wind (6) läuft – genau wie bei seinen drei Siegen am Stück – barfuß und hat erstmals Örjan Kihlström im Sulky – ein Ausrufezeichen an die Konkurrenz! Im Schlussbogen noch an letzter Stelle liegend, flog „Zorro“ zuletzt im Einlauf an allen vorbei; das war megastark und eine weitere Steigerung zu den vorherigen Sprint-Erfolgen. Er wird immer besser! Toto Barosso (4) beeindruckte vor zwei Wochen ungemein, als er einen taffen Rennverlauf locker wegsteckte und sein zweites Rennen in diesem Jahr gewann. Beide Siege feierte er allerdings über lange Distanzen, der Weg könnte hier zu kurz für ihn sein. Hipster AM (7) wagte sich in die höchste Klasse – das war eine Nummer zu groß! Er ist wieder in seiner Kategorie und klarer Endkampfkandidat. Ende Juli kämpfte er mit starken Pferden wie Bugatti Miles und Natorp Bo um den Sieg. Galantis (8) musste lange durch die Todesspur marschieren, das war zu viel. Er ist stärker als die anderen Außenseiter und kann auf dem Podium landen. Amornero Roc (2) zeigte sich nicht von bester Seite, die letzten drei Auftritte waren allesamt schwach. Ohne Eisen soll´s nun besser werden. Borups Tornado (9) lag zu lange fest, um etwas mitzunehmen. Ein gutes Platzgeld kann er hier einheimsen. Vor ihm landete zuletzt Monfalcone (10) – das ist erneut möglich. Im selben Rennen endete Furies Rain (11) deutlich hinter den beiden. Billy Idol Jet (12) schlug sich tapfer hinterm großen Favoriten und kann sich hier eine nette Prämie sichern. All Star (5) ist dieses Jahr sieglos, das wird auch vorerst so bleiben. A Good Point (3) lief sparsam an der Innenkante und konnte freikommend nichts anrichten. Sandsjöns Enzo (1) ist – genau wie die letzten Male – großer Außenseiter.

Allessandro Gocciadoro kam regelrecht ins Schwärmen nach dem letzten Erfolg von Zorro Wind: „Er ist einer meiner Besten und wird immer stärker!“ Am Samstag soll´s Örjan Kihlström richten, sein Auftrag: Sieg Nummer Vier en Suite für Zorro. Die Chancen stehen ausgezeichnet, Toto Barosso ist stärker auf langen Distanzen, Hipster Am hat den schlechteren Startplatz und Amornero Roc (aus demselben Quartier) wird ihm nicht im Wege stehen.

Tipp: Zorro Wind (6) – Toto Barosso (4) – Hipster AM (7) – Galantis (8) – Borups Tornado (9)


Auteuil-Comeback mit Listen-ChanceRaces around the world bei WETTSTAR: Laytown (Irland):

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