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Schwarzer Steward: Was für ein Rennen!

Pressemitteilung hamburgtrab.de, Ostermontag, 18. April 2022: Nachdem die Vorläufe am 3. April bereits mehr als nur einen Hauch der großen Saison versprühten, beginnt diese mit dem Finale zum Schwarzer Steward-Rennen am Ostermontag nun auch offiziell. Elf Rennen stehen auf der Karte, der Renntag beginnt um 16.00 Uhr.

Mit 20.000 Euro ist das Schwarzer Steward-Rennen fürstlich dotiert und wird an 7. Stelle ausgetragen. Alle neun qualifizierten Pferde wurden genannt. Hinzu kommen 5.000 Euro im Finale B (2. Rennen) mit sechs Teilnehmern. 

Klasse im Klassiker

Das Schwarzer Steward-Rennen wird in Erinnerung an den großartigen Hamburger Traber der 1980er-Jahre, dem mit Hans Lehmkuhl eine der längsten Siegesserien überhaupt im deutschen Trabrennsport gelang, der aber auch auf höchster Inländer-Ebene den Deutschland-Pokal gewann, gelaufen. Es ist seit jeher ein Sprungbrett für eine große Karriere, wie man der Siegerliste unschwer entnehmen kann, in der u.a. Namen wie Voyage d’Amour, Goldy Stardust oder Banks auftauchen. Diesmal scheint der Klassiker so stark besetzt wie nie, was bereits daran zu erkennen ist, dass die sieggewohnten Einheimischen wie Redford (Josef Franzl), Lindstedt Boko (Michael Nimczyk) oder Hockstedt (Victor Gentz) nicht zum unmittelbaren Favoritenkreis zählen. Dort findet man die niederländischen Vorlaufsieger Gladiator As (Jaap van Rijn), Capitano (Robin Bakker) und Luuk Schermer (Micha Brouwer), die ihre Vorläufe in großer Manier und jeweils mit dem Richterspruch „überlegen“ gewannen. Aber entschieden wird auf der Ziellinie, und dass in fast jedem Rennen wie generell im Sport nahezu alles möglich ist, weiß man nicht erst seit der jüngsten Champions-League-Pleite des FC Bayern. Im B-Finale spricht alles für Kovi Stream (Michael Nimczyk), deren lange Siegesserie im Vorlauf riss, die als Vierte aber nur knapp die große Bühne verpasste und auf dem Papier deutlich heraussteht.

Im 3. Rennen des Tages wartet eine exzellent besetzte Prüfung der besten Klasse, in der Seriensieger Edens Boy (Jaap van Rijn) auf die gewinnreicheren ehemaligen Breeders Crown-Gewinner Rock My Dreams (Josef Franzl) und Inspector Bros (Robin Bakker) sowie den aktuellen Wolvega-Triumphator Everest Vedaquais (Michael Nimczyk) trifft und deshalb ein weiter Treffer keineswegs eine Formsache ist. Anschließend ist die Anfängerklasse gespickt mit hoffnungsvollem Nachwuchs. Reginald Dwight (Thomas Panschow) lief nach einem Starfehler noch sensationell gut und muss sich vorrangig mit den Debütanten Sannawa (Massimo Arikxs) und Ibiza Newport (Michael Nimczyk) auseinandersetzen, doch auch andere Teilnehmer wären als Sieger keine Überraschung. Etwas einfacher wirkt das 5. Rennen, wo zwar auch sehr formstarke Pferde am Ablauf sind, aber der hoch gehandelte frische Sieger Cassius Clay (Michael Nimczyk) für viele das Zeug zum Bankpferd haben könnte. Im folgenden Amateurfahren wird man mit dem Zweierweg Waikiki Fortuna (Jani Rosenberg) und Ikarios (Sina Baruffolo) schon (fast) alles abgedeckt haben, bevor das Schwarzer Steward-Rennen die eine oder andere weitere Markierung nötig machen könnte.

Die beiden nächsten Rennen wirken durchaus offen, Rennen 8 würde für Fröhlich (Kornelius Kluth) gut aussehen, wenn da nicht die längere Pause des Jauss-Schützlings wäre. So kann man Instant Calin (Heinz Wewering) oder Lola Dragon (Thomas Panschow) durchaus als gleichwertig einschätzen, und London (Robin Bakker) ist ein Überraschungskandidat, dem an einem guten Tag alles zuzutrauen ist.

Rennen 9 kann sich Hell Cat (Sina Baruffolo) für die kürzliche Niederlage revanchieren, im Ziel stehen beide vor allem gegen Thai Soho (Emma Stolle) und Maharana C.G. (Marlene Matzky) aber noch nicht.

 

Der nächste Bahrenfelder Renntag ist am Mittwoch, 11. Mai, als PMU-Matinée vorgesehen.


Auftakt-Renntag mit Top-Sport100.000 Euro-Chance in Auteuil

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