Schwarzer Steward-Vorläufe, top-besetzte PMU-Rennen und Jos Verbeeck
Zu einem neun Rennen umfassenden, teilweise spektakuläre Höhepunkte bietenden Programm lädt Bahrenfeld am Mittwochabend ab 18.00 Uhr ein. Drei PMU-Rennen (2.,3.,4. Rennen) bieten mit insgesamt 31 Startern, aber auch sportlich äußerst wertvoller Besetzung, optimale Kombinationsmöglichkeiten. Noch höher dotiert sind die drei Vorläufe zum Pfingstsonntag stattfindenden Schwarzer Steward-Rennen, in denen es vor exzellenten Könnern nur so wimmelt.
Für die Wetter ragen die V6 mit der in Hamburg gewohnt hohen 6.000 Euro-Garantie (2.-7. Rennen) und die Viererwette im mit elf Pferden gut bestückten 7. Rennen, die mit einer Garantie von 4.000 Euro versehen ist, heraus. Mit dem mehrfachen Prix d’Amerique-Sieger Jos Verbeeck ist ein Überraschungsgast vor Ort.
Wer schafft es ins Schwarzer-Steward-Finale?
Von den 41 Nennungen, die am 15. Februar für das traditionsreiche Schwarzer Steward-Rennen eingegangen waren, sind am Ende nur 19 aufrechterhalten worden, so dass die drei Vorläufe (5.,6.,8. Rennen) quantitativ überschaubar besetzt sind. Hier versöhnt aber eine herausragende Qualität, tritt doch über die Hälfte der Kandidaten als frischer Sieger an. Im 1. Vorlauf sollte der Weg zum Sieg über den acht Mal in Folge nicht bezwungenen Trogir (Michael Nimczyk) führen. Dahinter ist vorrangig mit Doppelsieger Intinori (Victor Gentz) und der in diesem Jahr auch schon zweifach erfolgreichen Tirana (Josef Franzl) zu rechnen, während sich im Rest des Feldes noch weitere Kandidaten befinden, die für den vierten Finalplatz anklopfen können. Der zweite Vorlauf sieht trotz der jüngsten Galoppade Enea Font (Robin Bakker) in der Favoritenposition, aber Herausforderer wie der in Gelsenkirchen trotz Startfehlers zum Zuge gekommene Torri (Michael Nimczyk) oder der fast überall gewinnende George Gently Mo (Marciano Hauber) und weitere Formpferde müssen erst einmal geschlagen werden. Im 3. Vorlauf konzentriert sich das Interesse der Wetter auf Tracy (Josef Franzl) und Rushida (Michael Nimczyk), die beide beim Saisoneinstand restlos überzeugten, doch mit dem belgischen Seriensieger Proud of Gmc (Gunther J.P.Loix) ist möglicherweise ein interessanter Herausforderer zur Stelle.
V6 und Viererwette mit Garantien
Die in Hamburg weiterhin mit dem Grundeinsatz von 20 Cent angebotene V6-Wette beginnt mit den drei PMU-Rennen, und wer die Sieger dort findet, ist schon auf einem guten Weg. Die Bänderstartprüfung für die beste Klasse zum Auftakt entpuppt sich bereits als anspruchsvoll, denn mit Ol Dono Lengai (Josef Franzl), den Saisondebütanten Sir Express (Michael Nimczyk), Kosmos Renka (Jaap van Rijn) und Cincinnati Beach S (Danny Brouwer) sowie der Verbeeck-Fahrt Sierra S sind längst nicht alle denkbaren Sieger genannt. Anschließend sieht es durch das mögliche Duell zwischen Seriensieger Kipchoge (Victor Gentz) und der beim Saisoneinstand überzeugenden Croisette (Michael Nimczyk) etwas einfacher aus, doch gibt es auch in diesem vollen Feld weitere ernstzunehmende Anwärter. Das letzte der drei PMU-Rennen könnte dagegen eine Bank-Möglichkeit offerieren, da der zuletzt ehrenvoll unterlegene Simba (Josef Franzl) ein wenig herauszustehen scheint. Nach zwei Schwarzer-Steward-Vorläufen endet die V6 im 7. Rennen mit Viererwette, dessen vorrangige Siegkandidaten die beim Debüt früh gescheiterte Undinia (Josef Franzl) und die beim Comeback in Mönchgengladbach überlegen siegreich gewesene Thanita (Michael Nimczyk) sein sollten.
Der nächste Bahrenfelder Renntag findet am Pfingstsonntag, 19. Mai, mit mehreren Hochkarätern wie dem Schwarzer Steward-Rennen, der Deutschen Amateurmeisterschaft und zwei Qualifikationsläufen zum Dreijährigen-Kriterium statt.