Im sportlichen Fokus stehen nicht nur die Profis mit dem von Josef Franzl angeführten norddeutschen „Team“, dem designierten Bahnchampion Michael Nimczyk und weiteren Gästen wie Robbin Bot und Jochen Holzschuh aus dem Westen, Dennis Spangenberg und Thomas Panschow aus Berlin sowie dem Niederländer Jan Thijs de Jong, sondern auch der Kampf um das Amateurchampionat. In der Abschlussprüfung treffen Emma Stolle und Tom Karten direkt aufeinander und steuern dort die beiden Favoriten.

 

6.000 Euro-V6

Die V6-Wette, die in Hamburg weiterhin mit dem Grundeinsatz 20 Cent und einer Garantie von 6.000 Euro gespielt wird, beginnt mit der besten Tagesklasse im 2. Rennen, in dem Purple Rain (Robbin Bot) trotz des im Band relativ ungünstigen Startplatzes sechs ein Bank-Kandidat sein kann. Solche zu suchen und zu finden empfiehlt sich, denn bereits das anschließende 13er-Feld im Rennen mit Viererwette (Garantie: 4.000 Euro, keine Dreierwette) ist weniger leicht zu analysieren. Rita (Michael Nimczyk) ist nach dem Quartierwechsel eine mögliche Siegerin, hat in der laufenden Saison aber noch nicht gewonnen, Klaassen Boko (Robbin Bot) und einige weitere Formpferde sind aber ebenfalls mit Ambitionen unterwegs.

 

Bank ohne Risiko?

In V6-3, dem Rennen der gehobenen Anfängerklasse, bietet sich mit dem beim Debüt überzeugenden Tonga (Josef Franzl) die vielleicht klarste V6-Bank an, auch wenn der ein ums andere Mal gut laufende Krikri du Flot (Ronals de Beer) gerne selbst einmal gewinnen würde. Das anschließende Amateurfahren sollte den zuletzt an einem unglücklichen Verlauf außen herum gescheiterten Bel Massive (Andre Pögel) leicht favorisiert sehen, die Konkurrenz besteht vor Allem aus dem startschnellen Rolfi (Hans-Jürgen von Holdt), der frischen Siegerin Waikiki Fortuna (Jani Rosenberg) oder den konstant agierenden flat rate hall (Joachim Hay) und Fend d’Ukraine (Emma Stolle).

 

Bank mit Risiko?

Auch in V6-5, einer Prüfung für die unterste Gewinnklasse, sieht es für alle, die mit begrenztem Budget auskommen möchten, verlockend aus. South Carolina AS (Robbin Bot) hat nach ihrem Einstandserfolg in der Niederlage keinesfalls enttäuscht. Die sechs Gegner, die teilweise schon mit einigen Erwartungen, die sie aber noch nicht ganz erfüllen konnten, aufgeboten wurden, geben sich allerdings nicht viel, so dass sich beim geringsten Schwächeln der Favoritin anstatt einer leichten eine schwere Aufgabe für die Wetter stellen würde. Anders ist die Lage in der Abschlussprüfung, in der ein wichtiger Zähler für das Amateurchampionat vergeben werden sollte, denn einen anderen Sieger als Ready for Capri (Emma Stolle) oder Xpensive Diamant (Tom Karten) kann man sich nur schwer vorstellen.

 

 

Die erste von zwei Dezember-Veranstaltungen findet in Bahrenfeld am Sonntag, 10. Dezember, statt, bevor das Rennjahr am Sonnabend, 30. Dezember, zu Ende geht.