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Mariendorfer Gulddivisionen

Pressemitteilung berlintrab.de, Sonntag, 23. April 2023:

Ähnlich lukrativ wie in Schweden: Die Läufe der Gold-Serie sind ab sofort mit jeweils 20.000 Euro dotiert. Beim großen Auftakt tritt eine geballte Vierbeiner-Elite an.

(Start des ersten Rennens um 14.00 Uhr. Qualifikationen und Vorab-Interviews bereits ab 12.55 Uhr).

Was in Schweden seit Langem perfekt funktioniert, wird nun auch in Deutschland immer mehr zum Standard. Der Berliner Trabrenn-Verein ging bereits vor einiger Zeit mit gutem Beispiel voran und erschuf die für gewinnreiche Traber konzipierten Gold- und Silber-Serien nach skandinavischem Vorbild. Vor allem die Gold-Serie reicht nun immer mehr an das schwedische Original – die „Gulddivisionen“ – heran, denn die Dotation wird glatt verdoppelt. Ab sofort stehen jeweils 20.000 Euro über den insgesamt acht Läufen, die über die gesamte Saison verteilt ausgetragen werden. Der direkte Vergleich: Die am vergangenen Samstag in Axevalla ausgetragene und vom Hengst Hades de Vandel gewonnene Gulddivisionen war mit 29.000 Euro dotiert. Die immensen finanziellen Anstrengungen des Mariendorfer Veranstalters wurden prompt belohnt. Beim Auftakt der Gold-Serie 2023 wird sich ein herausragendes Teilnehmerfeld hinter den Flügeln des Startwagens versammeln.

Neun Pferde treten in dem als 7. Rennen stattfindenden Wettkampf gegeneinander an. Der niederländische Champion Jaap van Rijn steuert Keytothehill, der im letzten Sommer den Super Trot Cup gewann und sich als Dritter der Breeders Crown einen neuen 11,2-Rekord verschaffte. Diese Zeit bestätigte der Hengst zwar auch in Vincennes, geriet aber als Neunter im Prix Marcel Laurant (120.000 Euro) gegen Franzosen-Giganten wie Idao de Tillard dann doch an seine Leistungsgrenze. Nach der wohlverdienten Winterpause meldete sich der von Arnold Mollema trainierte Hengst mit einem 15,0-Probelauf in Wolvega zurück. Obwohl der Kilometerschnitt eher nichtssagend war, ist davon auszugehen, dass der Braune von seinem Coach auf Anhieb in Topform vorgestellt wird. Auch der von Dennis Spangenberg präsentierte Virginias Prime ist Saisondebütant. Der Prodigius-Sohn ist zwar das gewinnärmste Pferd im Feld – aber sein 14,0-Probelauf hinterließ staunende Gesichter, denn er fegte wie ein Blitz um die Bahn.

Alle anderen sieben Teilnehmer haben in diesem Jahr bereits Starts bestritten und stehen quasi voll im Saft. Tsunami Diamant (Robbin Bot) und Major Ass (Victor Gentz) haben bereits doppelt gepunktet und sind ganz vorne zu erwarten. Rainbow Diamant (Heinz Wewering), der erstmals von Thomas Panschow pilotierte  Timberlake Diamant und Kyriad Newport (Michael Nimczyk) erzielten jeweils einen Saisontreffer und insbesondere die Stutenderby- und Breeders-Crown-Siegerin kann an einem guten Tag alles reißen. Noch ohne einen vollen Treffer in diesem Jahr sind River Flow (Thorsten Tietz) und Kate Baldwin, die von dem auf einer Welle des Erfolgs schwimmenden Christoph Schwarz vorgestellt wird. Für den gebürtigen Österreicher ist es die erste Fahrt im Sulky der Stute. Während die Latte für River Flow diesmal mächtig hoch liegt, ist Kate Baldwin in alle Rechnungen einzubeziehen. Sie blieb In Gelsenkirchen nur eine Halslänge hinter Tsunami Diamant. Mit 09,6 verfügt die Niederländerin zudem über eine nahezu unfassbare schnelle Bestleistung.        

Im 4. Rennen kommen die Newcomer an die Reihe und kämpfen um 6.000 Euro Preisgeld. Am chancenreichsten scheint Michael Nimczyk mit Limbo K Newport zu sein, der deutlich vor Montjuic Boko (Jörgen Sjunnesson), Gri Medici (Thorsten Tietz) und Maze Craze Ass (Victor Gentz) blieb. Er dürfte auch mit Nice to see you (Kornelius Kluth) sowie Jokerface (Thomas Panschow) und Readly Passion (Rolf Hafvenström) nicht allzu viel Probleme bekommen und gilt daher als einer der heißesten Favoriten der Veranstaltung, die mit einem Amateurfahren beginnt. Auch dort gibt es mit André Pögel und seinem 500. Sieger Power Snatch einen klaren Tipp. Aufpassen muss der gelernte Hufschmied wohl nur auf einen Berufskollegen – nämlich Hans-Jürgen von Holdt, der Happy Jack steuern wird.

Im 2. Rennen spricht vieles für Jaap van Rijn und Velten Cavallino, denn der Oranje-Goldhelm trägt die von Roman Matzky trainierten Pferde stets optimal vor. Beim Auftakt der mit 10.000 Euro Garantie ausgestatteten V7+ im 3. Rennen wird es für das wettende Publikum dann aber schwieriger, denn trotz dreier Siege hintereinander ist Germinal (Hans-Jürgen von Holdt) nicht unschlagbar. Er muss sich nämlich mit einer ganzen Reihe von Gegnern auseinandersetzen, die ebenfalls ein hohes Tempo gehen können. Das 5. Rennen ist ebenfalls eine ganz offene Angelegenheit. Zwar gibt es mit Viper (Christoph Schwarz) auch hier ein Pferd, auf das sich zunächst einmal die Blicke konzentrieren. Aber nahezu alle seiner neun Konkurrenten kommen ebenfalls für einen Besuch im Winner-Circle in Betracht. Es riecht nach einer dicken Quote!

Das 6. Rennen spricht die noch unerfahrenen Pferde an. Angesichts seiner fantastischen Trefferquote – er gewann in dieser Saison sage und schreibe 53 Prozent (!) seiner Mariendorfer Starts – werden die Zuschauer natürlich vor allem Josef Franzl auf den Wettscheinen ankreuzen. Er steuert die Lasbeker Debütantin Tracy. Sie muss ihre 17,2-Qualifikationsleistung eigentlich nur wiederholen, um Illiann NA (Thorsten Tietz), Naikey (Michael Nimczyk) und Stanley (Robbin Bot) zu bezwingen. Das 8. Rennen wird als „Frühjahrs-Pokal des VDT“ ausgetragen und bietet mit dem enorm gesteigerten Waldgeist (Michael Nimczyk) sowie Perfecto (Christoph Schwarz) und Okira Bo (Lisa-Sophie Zimmer) gleich drei frische Sieger auf. Hinzu kommen Cracks wie Mockridge (Victor Gentz), Chimichurri (Thomas Panschow), Gri My Dream (Thorsten Tietz) und Ann Boleyn (Dennis Spangenberg) – eine erstklassige Besetzung! V7+-Wetter, die sich bis zur abschließenden neunten Tagesprüfung erfolgreich durchgekämpft haben, werden dann noch einmal mächtig schwitzen. Denn alle sieben Starter besitzen genügend Potential für einen vollen Erfolg und es wäre ein Fehler, sich nur auf den vermeintlichen Favoriten Naidoo (Kornelius Kluth) zu konzentrieren.  

Die Wett-Highlights am 23. April:

Prämienausspielung um Wettgutscheine im Wert von 1.000 Euro über die Siegwette der Rennen 1-9.

2. Rennen – Sieg-Jackpot 2.000.- €

4. Rennen – Sieg-Jackpot 2.000.- €

6. Rennen – Sieg-Jackpot 2.000.- €

9. Rennen – Sieg-Jackpot 2.000.- €


Unsere Tipps:

  1. Power Snatch – Happy Jack – Verdi Venus
  2. Velten Cavallino – Bel Massive – Kathy Scott
  3. Germinal – Eclectic – Go for Gold
  4. Limbo K Newport – Gri Medici – Maze Craze Ass
  5. Viper – Helina – All Brioni – Mister Ed CD
  6. Tracy – Illiann NA – Stanley
  7. Tsunami Diamant – Keytothehill – Major Ass
  8. Waldgeist – Perfecto – Mockridge
  9. Naidoo – Kamalia Joe – Reginald Dwight


Exklusiv bei WETTSTAR – die Trainerstimmen zur „7 gewinnt!“-Wette am 23. April 2023 in Köln:Top-Handicap das Bordeaux-Highlight

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