Macht es Cash du Rib noch einmal?
Pressemitteilung gelsentrab.de, Sonntag, 13. Oktober 2024: Der Sonntag verspricht ein toller Renntag zu werden und im Mittelpunkt steht eindeutig der „Grand Prix de Gelsenkirchen“, in dem der Vorjahressieger Cash du Rib erneut sein Können unter Beweis stellen dürfte, doch sind einige Kandidaten dabei, die dem laufenden „Geldschrank“ einen Strich durch die Rechnung machen wollen. In erster Linie sehen wir hier Floreal und Fanatic Flash, beide kommen mit einem feinen Formenspiegel nach Gelsenkirchen und musste sich in der Vergangenheit schon mit guten Kontrahenten messen und zeigten dabei achtbare Leistungen. Selbstverständlich kommen auch die kleinen Besucher auf ihre Kosten, denn die beliebten Minitraber dürfen natürlich nicht fehlen. Der Startwagen zum ersten Rennen setzt sich um 15:00 Uhr in Bewegung. Zahlreiche Garantieauszahlungen schmücken den Renntag, so gibt es im dritten Rennen eine Viererwette / keine DW mit einer Garantie von 3.333 € – im fünften Rennen ebenfalls 3.333 € in der Viererwette / keine DW – mit dem siebten Rennen beginnt die V6-Wette (Garantie 6.000 €) und erneut 3.333 Euro werden im 11. Rennen in der Viererwette angeboten. Es lohnt sich also aus vielerlei Gründen auf die Rennbahn nach Gelsenkirchen zu kommen.
Preis von Maisons Lafitte, Duke of Greenwood (Mario van Dooyerweerd) ist in Gelsenkirchen bisher ungeschlagen, traf es in Vincennes zu hart an, schlug sich allerdings in guter Gesellschaft beachtenswert. Er muss in erster Linie auf Lady Fortuna (Michael Nimczyk) achten, die immer besser in Schwung kommt. Für die Dreierwette muss man sich mit Spice Girl S (Marciano Hauber), Hot Red Dynamite (Daniel Kloß), Monsieur de Bellouet (Günther Lühring), Graziella (Dieter Brüsten) und Kipling Sautreuil (Jean Charles Piton) beschäftigen. Anaconda Memory (Nikita Menger) kommt ohne Steigerung nicht aus.
Preis von Chantilly, Ducati Express und Tom Karten könnten sich direkt wieder durchsetzen, auch der jüngste Erfolg war für den Dauerrenner völlig mühelos. Blitzstarterin IT Security (Julia Holzschuh) wird wohl ein wenig mit der zweiten Startreihe hadern, kann bei passendem Rennverlauf ein ernstes Wörtchen mitreden. Mirone TS (Jörg Hafer) musste Ducati zuletzt schon neidlos vor sich anerkennen, verfügt über einen feinen Formenspiegel. Ferner bleiben Love Surprise (Angelique Slijfer), Cooper CG (Christoph Pellander) und Mission Hazelaar (Rodegang Elkendorf) für die Dreierwette interessant. Hamster de I`Inam (Ulf Heiko Schwarma) muss seinen jüngsten Ansatz bestätigen. Gucci Shadow (Willem Zijlstra) zeigt einfach zu wenig.
Preis von Fontainebleau – Vierewette (Garantie 3.333 €), keine DW, Coco di Masi (Jochen Holzschuh) präsentierte sich nach einer kleinen Erholungspause in guter Verfassung, kann durchaus als Siegerin vom Platz gehen. Yadegar (Marciano Hauber) schien bereits enteilt, wurde von einem speedigen Kontrahenten noch abgefangen. Billy Ferro BR (Mats Wester) holte sich zweimal in einem Standartrennen den vierten Platz, musste allerdings dazu keinen Gegner mehr einsammeln. Tornado H (Robin Vercammen) kennt keine Ausfälle, gefiel auch schon im Park. Nicht uninteressant für die Viererwette sind Ophelia (Jan Thirring), Ganea (Katharina Kramer) und Sway S (Robbin Bot). Marillions Best (Dieter Brüsten) zeigte vor seiner Pause Brauchbares, wird diesen Start noch benötigen. Norbert Charisma (Danny Dubbelden) präsentierte einen minimalen Ansatz. Juillet Dream CJ (Jürgen Look) und Juno Memory TF (Nikita Menger) müssen sich steigern.
Heinz Kuhsträter -Geburtstagsrennen, Höwings Cinderella (Marciano Hauber) verfügt über viel Klasse und muss erst einmal „geputzt“ werden. Time of Departure (Jens Bergmann) siegte nach Kampf in einer etwas einfacheren Aufgabe. Sahara E Type (Gerd Steinhaus) hinterließ in Hamburg einen feinen Eindruck. Manza Newport (Jochen Holzschuh) sollte man ebenso wie Overdrive Steel (Thomas Bos) und Velten Prada (Robbin Bot) nicht übersehen. Gigolo (Dieter Brüsten) zeigte einen kleinen Ansatz. All my Dreams (Daniel Kloß) sucht nach wie vor nach ihrer Bestform.
Preis von Evry – Viererwette (Garantie 3.333 €), keine DW, Silando (Julia Holzschuh) rief bei seinem Ehrenplatz auch gegen erfahrenere Gegner eine gute Leistung ab. Nadyha (Holger Hülsheger) robbte sich auf den letzten Metern noch auf Rang drei. Val de Loire (Nadine Adams) und Verdi Venus (Pia Ahokas) können ganz weit vorne dabei sein. Diese Aufgabe ist nicht einfach zu lesen. Für die Viererwette bleiben auch Candy Lady S (Tony Böker), El Jacky (Jörg Hafer), Eisenberg (Thies Cordes) und Eagle Spav (Thomas Maaßen) interessant. Velten Stella (Doreen Körner) und Leoni (Daniel Dotzauer) können wir uns momentan nicht vorstellen.
Wettsar.fun-Rennen, Exploit Kronos (Robbin Bot) marschiert quasi von Sieg zu Sieg und auch in dieser Prüfung muss er erst bezwungen werden. Gerade die Vorstellung gegen großartige Mitstreiter in München war sehenswert. Nesaia (Katharina Kramer) siegte Start-Ziel, musste sich nicht verausgaben. Liwlife (Jan Thirring) darf nie unterschätzt werden. Flaming Glory (Cornelis Imming) gelang der Ausreißversuch, konnte sich leicht durchsetzen, hier dürfte dies nicht funktionieren. In zweiter Linie kommen Niki Hanover (Constantin Vergos), Milkos (Günther Lühring) und Georgies Joker (Markus Bock) in Betracht.
Preis von Evry, 2. Abteilung – Start zur V6-Wette (Garantie 6.000 €), Kitty des Sources (Steffi Möller) triumphierte in starker Haltung, die Stute könnte hier direkt nachlegen. Jeps de Guoz (Christoph Pellander) verlangte der späteren Siegerin alles ab. Jezebel Dream (Tom Karten) wurde auf den letzten Metern für Rang drei noch abgefangen, sah unterwegs prominent aus. Lake Louise (Nicole Saleh) kommt aus anspruchsvollen Aufgaben, kann durchaus ein gutes Platzgeld mitnehmen. Brillant Times (Julia Holzschuh) ist gut untergekommen. Samantha Hall CJ (Jürgen Look), MY Josephine (Jörg Malmann), Jaguar Dream (Heinrich Wingen) und auch Nijinsky (Nicole Holzschuh) dürften ohne Steigerung nicht auskommen.
Preis der Wettstar – Wettannahmestelle Gelsenkirchen, Fazza (Marciano Hauber) siegte beim Einstand völlig souverän. Omani (Jan Thirring) suchte zuletzt lange nach einer freien Spur, konnte danach der Siegerin nicht mehr gefährlich werden. Cashflow S (Robbin Bot) gewann leicht in München, zuletzt in Hamburg war es doch etwas schwieriger. Amilliondream (Gerd Manzke) gefiel in seiner Qualifikation, ein kleines Platzgeld ist im Bereich des Möglichen. Explosive Ris (Jan T. de Jong) scheint nicht untalentiert, ist allerdings nicht der sicherste Absolvent. Joachim de Blary (Eckhard Drees) sammelt brav Platzgelder, auch Sani BK (Markus Bock) hat sich zum Positiven entwickelt. Deluxe Edition (Katharina Kramer) und Västerbo Illusion (Constantin Vergos) schätzen wir stärker ein als Joyride Joinville (Jean Charles Piton), Sweat Carolina (Dieter Brüsten) und Velten Seahawk (Lutz Will).
Grand Prix de Gelsenkirchen (Text H.H.), Cicero Noa ist ein treuer Raufer, der im hohen Alter immer noch seinen Hafer in der besten belgischen Franzosenklasse verdient. Er war vor zwei Jahren gegen insgesamt bessere Konkurrenz in dieser Prüfung auf dem fünften Platz eingekommen und darf für die Dreierwette nicht ausgeschlossen werden. Seinen letzten Volltreffer in Frankreich erzielte der Mandarino Blue-Sohn übrigens auf dem Rechtskurs in Caen. Guerrier Castelets ist der gewinnärmste und mit acht Jahren jüngste Teilnehmer im Feld. Der Uniclove-Sohn kann in dieser Saison auf zwei Volltreffer verweisen. Der Wallach konnte sich im Februar in Vincennes über die Mitteldistanz durchsetzen und gewann dann noch im Juni ein Rennen in Beaumont De Lomagne. Diesmal wird Guerrier Castelets von seiner Trainerin und Besitzerin Barbara Guenet aufgeboten, die bislang 81 Siege als Amateurfahrerin erzielt hat. Faubourg hat ein geplantes Engagement beim Hamburger Grand Prix Meeting ausgelassen. Die Neuerscheinung von Henk Grift konnte in diesem Jahr bislang kaum auf sich aufmerksam machen, war allerdings aber auch fast immer in bleischweren Aufgaben auf den Pariser Bahnen unterwegs und trifft es hier so bequem wie schon lange nicht mehr an. Sein Trainer hat schon viele erfasst scheinende Franzosen wieder neu motivieren können. Floreal muss in aktueller Verfassung als Favorit für den Grand Prix De Gelsenkirchen angesehen werden. Anfang August konnte sich der bislang 17-mal siegreiche Wallach in Cagnes-Sur-Mer durchsetzen und belegte anschließend einen hervorragenden dritten Platz in Vincennes in einer mit 75.000 € dotierten Course B Prüfung gegen sehr hoch einzuschätzende Gegner. Der Neunjährige wird dieses Rennen nutzen, um weiter an der Form für das Wintermeeting in Cagnes zu pfeilen. Sein Trainer und oftmaliger Fahrer Robin Bouvier konnte bislang 27 Siege in Frankreich erzielen. Cash du Rib ist der Titelverteidiger dieses Rennens und der Gesamtsieger der Tour Europeen des Vorjahres. Der mittlerweile Zwölfjährige war bislang auf allen Etappen der Serie dabei. Zum Auftakt setzte sich der Ready Cash-Sohn in Mons durch, enttäuschte dann aber als Favorit sowohl in Wolvega als auch in Avenches. Danach war er gegen die absolute Weltelite im verbummelten Grand Prix de Wallonie in Mons chancenlos. Hier muss der alte Haudegen zeigen, dass er noch den nötigen Biss hat. Nach Klasse sollte er es mit diesen Gegnern locker aufnehmen können. Fanatic Flash war nun zweimal auf Gruppe II Niveau sowohl im Fahren als auch im Reiten etwas überfordert. Hier wird nun wieder deutlich weniger verlangt. Der in beiden Disziplinen bestens bewährte Wallach ist in hervorragender Form und hat seine beiden diesjährigen Siege auf dem Rechtskurs von Cavaillon erzielt. Der pfeilschnelle Wallach trabte in dieser Saison bei neun Starts fünfmal unter 1.12 und das nie über die Meile, sondern immer über die Mitteldistanz! Sein Fahrer Jean-Charles Piton war schon in Gelsenkirchen erfolgreich und kann aktuell auf 212 Volltreffer in Frankreich verweisen.
Gelingt dem Vorjahressieger Cash du Rib ein weiterer Triumph in Gelsenkirchen? Foto: © GelsenTrabPark
Prix HTAIR – Start zur V3 – Wette, In Love Burois (Jochen Holzschuh) hat sich fein entwickelt, ist hier gut untergekommen. Huggy Moko (Dieter Brüsten) offenbarte in der Vergangenheit in Gelsenkirchen auch schon gute Leistungen. Bleibt Kadisha (Mats Wester) auf den Beinen, könnte sie allen einen Strich durch die Berechnungen machen. Itout des Carreaux (Danny Dubbelden) präsentierte sich beim dritten Platz im Park in guter Verfassung. Icone Manathis (Jens Bergmann), Joni d`Azur (Henk Grift), Keep on Running (Jean Charles Piton) und Esprit d`Albigny (Robin Vercammen) schätzen wir im Augenblick stärker ein als Izara de Barbray (Nikita Menger), Jokary du Loisir (Herbert Jans), Gibli (Harry Pools) und Ilona du Saptel (Susanne Koch) ein. Ino du Vivier (Jürgen Look) findet einfach nicht mehr in die Spur. Schwer einzuschätzen bleibt Lune de Memartin (Marciano Hauber), der über den schlechtesten Rekord verfügt, aber dennoch schon über 9.000 € gewinnen konnte. Ihr Trainer geht selten chancenlos auf die Reise.
Preis von Auteuil – Vierewette (Garantie 3.333 €) / keine DW, Zyclon Diamant (Jan This de Jong) wird Gefallen an der ersten Startreihe finden, ist aus keiner Wette rauszudenken und präsentierte sich auch im Park mehrfach von seiner besten Seite. Napoli (Thomas Bos) ist ein sehr interessanter Mitstreiter, der in Gelsenkirchen bereits überlegen gewann. Misty Dragon (Tim Schwarma) zeigte sich beim Ehrenplatz in guter Verfassung. Pan Am Wood (Patricia Ruckdäschel) sucht nach ihrer guten Form, zuletzt führte sie lange, ehe sie stark abbaute. Für die Viererwette sollte man sich Flow Hazelaar (Jochen Holzschuh), Iniesta AM (Markus Bock), Louen de Bellouet (Robbin Bot), Napoleon (Marciano Hauber) und mit Abstrichen DeAngelo ForChildren (Uwe Zevens) vormerken. Momentan schwer vorstellbar sind Hito den May (Dieter Brüsten), Darwin Paolo (Jan Thirring), Herbie (Marcel Matten), Indigo des Baux (Harry Pools) und Jester Tonic (Danny Dubbelden).
Preis von Rambouillet, Kap Paaslo (Marciano Hauber) siegte in Hamburg überlegen. Jailbird Hillperon (Jochen Holzschuh) hielt sich beim letzten Start beachtlich, verfügt generell über einen großartigen Formenspiegel. Hylton de Rambures (Sydney Brande) ist im Park kein Unbekannter, hat in der Zwischenzeit eine Menge Geld aufgenommen. Grietje (Robbin Bot) könnte alle bezwingen, wenn sie nicht immer wieder mit Gangartproblemen zu kämpfen hätte. Haut en Couleur (Jean Charles Piton) waren zusammen hier im Park bereits erfolgreich, das dürfte heute allerdings nicht gelingen. Dennoch darf man auf ein gutes Abschneiden gespannt sein. Karamba Karacho (Mario van Dooyerweerd), Jurques (Tim Schwarma) und Fifi du Gassel (Jan Thirring) gefallen deutlich besser als Hawai Song (Markus Bock) und Hip Hop Swift (Susanne Koch).