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In Mariendorf stehen wieder einmal die vierjährigen Pferde im Mittelpunkt

Pressemitteilung berlintrab.de, Sonntag, 29. Mai 2022: Alles ist möglich! Das Vierjährigen-Rennen um 10.000 Euro Preisgeld ist nicht nur überaus exquisit, sondern total ausgeglichen besetzt. Jeder einzelne der sieben Starter gehört in die Überlegungen. Start des ersten Rennens um 17.25 Uhr. Qualifikation und Vorab-Interviews bereits ab 17.00 Uhr.

Bei der aufgrund der Live-Übertragung nach Frankreich später als gewohnt stattfindenden Mariendorfer Veranstaltung stehen einmal mehr die vierjährigen Pferde im Mittelpunkt. Und es geht erneut um viel Geld: Die als 6. Rennen ausgetragene Prüfung ist mit 10.000 Euro dotiert. Bereits die ersten beiden Etappen der neu erschaffenen Serie verliefen überaus spannend und endeten mit Überraschungen – und dies wird nun sogar noch getoppt. Denn mit dem von Robert Pletschacher gesteuerten Castello Byd und der von Massimo Arickx präsentierten Luna Scott sind nicht nur die Sieger der ersten beiden Vierjährigen-Rennen wiederum mit dabei, sondern es kommen noch weitere bärenstarle Teilnehmer hinzu.

Das „Prädikat wertvoll“ gilt insbesondere für den von Victor Gentz trainierten und gefahrenen Hockstedt. Im Münchner Pokal trumpfte der Sohn der zehnmal erfolgreichen Honeybee sehr sicher auf und seine Gesamtbilanz ist ohnehin prächtig, denn 50 Prozent seiner Starts mündeten in einen Volltreffer. Der Hengst hat das Zeug dazu, ein echter Internationaler zu werden. Doch mit Lindstedt Boko (Robbin Bot) hat der Dunkelbraune noch eine Rechnung offen. Denn in Bahrenfeld war Hockstedt im Schwarzer-Steward-Vorlauf als Dritter mit fünf Längen Rückstand auf seinen zweitplatzierten Rivalen sehr deutlich geschlagen. Allerdings musste Victor Gentz‘ Schützling im Vergleich zu seinem Konkurrenten, der ihm über weite Strecken wie ein Schatten gefolgt war, den wesentlich schlechteren Verlauf mit der Nase im Wind wegstecken. Eine Formumkehr ist daher möglich.

 

Victor Gentz und Hockstedt. Foto: traberpixx.de

 

Doch es gibt noch weitere Sieganwärter in dem siebenköpfigen Feld – keinen einzigen der Teilnehmer darf man aus den Überlegungen streichen! Teatox (Rudolf Haller) mischte im Vorfeld des letztjährigen Derbys kräftig mit und ging dann gesundheitsbedingt in eine neunmonatige Pause, aus der er sich nun – sicherlich optimal vorbereitet – zurückmeldet. Auch Don Trixton (Thomas Panschow) verschaffte sich einen exzellenten Ruf. Sein Saisondebüt war vorzüglich und er kann vom Laufvermögen her alle Gegner schlagen – doch dass man ihn so vorsichtig wie ein rohes Ei behandeln muss, unterstrich er vor 14 Tagen, als er unvermittelt von den Beinen geriet. Glattgehend ist für ihn und sein Team alles möglich. Miramax BR (Herbert Strobl) darf trotz der Tatsache, dass ihm noch kein voller Erfolg gelang, keinesfalls unterschätzt werden. Der Hengst hat mit Mustang’s Sally, Stradivari und Star Potential nicht nur überaus prominente Geschwister, sondern er flog im Münchener Pokal noch bis auf eine halbe Länge an Hockstedt heran.

Sieben Starter, sieben mögliche Sieger – solch eine Ausgangssituation ist eine absolute Rarität. Doch auch der vierte Lauf der Newcomer-Serie, der als 5. Rennen ausgetragen wird, ist nicht ohne und ein unschlagbarer Favorit sticht aus dem Achterfeld nicht heraus. Redford ist erstmals Heinz Wewering anvertraut. Im Schwarzer-Steward-Finale leistete sich der Hengst zwar eine Galoppade, agierte zuvor aber stets enorm zuverlässig. Ray Kelly (Thomas Panschow) hat sich enorm verbessert und scheint nun die Hoffnungen seines Besitzers Holger Tillmann einlösen zu können. Auch Lotus Kimberley (Robbin Bot) geht ihren Weg. Während ihre Mutter Lotusblüte für ihre zwei Karrieresiege 53 Anläufe brauchte, benötigte die kleine Schwester von Lotus Star (85.415 Euro Gewinnsumme) für die gleiche Ausbeute lediglich vier Starts und steht vor einer tollen Zukunft. Jamai Raja BR (Robert Pletschacher) besitzt den zweitschnellsten Rekord im Feld und kann ebenfalls ganz vorne mitmischen.

Die Veranstaltung beginnt mit einer Amateurprüfung, in der ein Dreikampf zwischen Ruaha (Dr. Marie Lindinger), Lola Dragon (André Pögel) und Pandroklus Eck (Sarah Kube) zu erwarten ist. Sollte Bel Massive (Sebastian Gläser) auf den Beinen bleiben, kann er dazwischenfunken. Im 2. Rennen ist neben Lars Scott (Ronald de Beer), Stacy Hill (Robbin Bot) und Lady Elegance (Thorsten Tietz) vor allem der Debütant Black Mountain (Victor Gentz) hochinteressant. Das 3. Rennen spricht in Frankreich gezüchtete Traber an. Ins Visier sind hier Ferry de Bellouet (Alexander Kelm), Ivanhoe Madrik (Robbin Bot), Deniro (Rudolf Haller) sowie Feeling Sky (Manfred Zwiener) zu nehmen. Das 4. Rennen ist eine sehr offene Partie. Casino Royale (Rudolf Haller) wird auf dem Wettmarkt zwar einiges Vertrauen genießen – aber nicht weniger als sechs seiner neun Konkurrenten sind ebenfalls als Sieger vorstellbar.                        

 

Tipps:

  1. Ruaha – Lola Dragon – Pandroklus Eck
  2. Lars Scott – Stacy Hill – Lady Elegance
  3. Ferry de Bellouet – Deniro – Feeling Sky
  4. Casino Royale – Mountain Hero – Heartbeat – Bradford
  5. Redford – Ray Kelly – Lotus Kimberly
  6. Hockstedt – Lindstedt Boko – Luna Scott


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