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Großer Sport beim Schwarzer Steward-Finale

Drei fünfstellig dotierte Rennen, insgesamt über 70.000 Euro an Rennpreisen und Züchterprämien, Aktive aus allen vier Landesteilen und dem Ausland – Der Renntag am Pfingstmontag in Bahrenfeld mit zehn Rennen ab 13.30 Uhr und den Hauptrennen Schwarzer Steward-Rennen und Deutsches Championat der Besitzerfahrer ist ohne Zweifel der bestbesetzte im bisherigen Rennkalender 2023.

Neun im Schwarzer Steward-Finale

Die Siegerliste im Schwarzer-Steward-Rennen ist fast ebenso lang wie die Serie des berühmten, in Hamburg Kultstatus besitzenden Namensgebers, der mit Hans Lehmkuhl in den 1980er- Jahren 58 Volltreffer erzielte. Klassetraber wie die später auch international erfolgreichen Banks, Goldy Stardust oder Voyage d’Amour sind nur einige, die in dieser Traditionsprüfung den ersten großen Karriereschritt gingen. In diesem Jahr versuchen neun Pferde, die sich in zwei Vorläufen für das mit 25.0000 Euro dotierte und an 7. Stelle zur Entscheidung gelangende Finale qualifiziert haben, ihnen nachzueifern. Favoriten sind naturgemäß die beiden Vorlaufsieger Black Mountain (Victor Gentz), der alleine außen herum imponierte, und Sambasamba (Josef Franzl), der ein im Schlussbogen beginnendes Duell letztlich klar für sich entschied.

Viel Geld für Amateure

Zweimal 10.000 Euro können die Amateure verdienen, aber nur solche, die in Eigenbesitz stehende Pferde steuern. Das Deutsche Championat der Besitzerfahrer wird in den Gewinnklassen bis 10.000 bzw. bis 20.000 Euro als 3. und 8. Rennen gleich doppelt gelaufen und könnte durchaus nach Bayern entführt werden. Stefan Hiendlmeier ist mit seinen aktuellen Siegern See the Moon und Miss Red Lady bestens gerüstet und trifft mit dem Hengst den Berliner Beethoven Gar (Bernd Nebel) und mit der Stute die westdeutschen Perfect Dream (Tom Karten) und Nesaia (Katherina Kramer), vielleicht aber auch die Niederländerin Kamalia Joe (Yannick Mollema) als Hauptgegner.

Im 4. Rennen für die beste Klasse über die Sprintstrecke scheinen zwar nur die Derby-Platzierten Grand Ready Cash (Dion Tesselaar) und Staccato HL (Michael Nimczyk) sowie der unverwüstliche Mister Ed Heldia (Robbin Bot) gewinnen zu können, aus dem Trio den Richtigen herauszufinden, ist aber nicht leicht. Auch das 5. Rennen mit zwölf Teilnehmern wirkt offen, zumal Mitfavoriten wie Eaton (Stefan Hiendlmeier), Pandroklus Eck (Sarah Kube) oder Versace Diamant (Tom Karten) durch wenig günstige Startplätze gehandicapt sind. Das 6. Rennen mit dem Dreierweg aus den frischen Bahrenfelder Siegern MisterGoodNews (Jaap van Rijn) und Sevilla As (Michael Nimczyk) sowie Derbyteilnehmerin und Jahresdebütantin You can do (Kornelius Kluth) wirkt da schon einfacher, und im 9. Rennen stellt sich die Siegerfrage vermutlich nur zwischen Arionas BE (Michael Nimczyk) und Sinfonie (Josef Franzl), die beide den Hattrick anpeilen.

Dreijährige zum Abschluss

Dass auch Rennen mit nur fünf Teilnehmern interessant sein können, wird im mit 5.580 Euro dotierten TCT-Satelliten-Rennen nachgewiesen, mit dem der Tag endet. Vier der Kandidaten haben in diesem Jahr schon gewonnen, Jerome Hazelaar (Mats Wester) als Fünfter hat das kurz vor Ende der letzten Saison getan und gerade einen eindrucksvollen Probelauf in 15er-Zeit absolviert.

Der sportliche Teil am Pfingstmontag in Bahrenfeld genügt somit allen Ansprüchen, das Rahmenprogramm mit Minitrabern, Ponyreiten, Doppelsulky-Fahren und Kinderbetreuung sowieso, und die Wetterprognosen sind gleichfalls optimal.

 

 

Der nächste Renntag in Bahrenfeld ist als PMU-Abend am Mittwoch, 14. Juni, vorgesehen.


Pfarrkirchen packt die Highlights ausDie Amateure stehen im Fokus des heutigen Renntages

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