Großer Preis von Deutschland als Derby-Revanche
Pressemitteilung hamburgtrab.de, Dienstag, 03. September 2023:
Geht es im Großen Preis von Deutschland um 50.000 Euro über die Mitteldistanz von 2.200 Metern, sind im Preis von Hamburg (30.000 Euro) die Steher über 3.240 Meter und in der Hamburger Rekord-Meile (15.000 Euro) die Sprinter gefragt und können vielleicht den Bahnrekord angreifen. Alle Rennen werden über den schwedischen Totalisator abgewickelt, so dass auch eine V64-Wette (4.-9. Rennen) im Angebot ist.
Derby-Revanche
Im Großen Preis von Hamburg, der als 9. Rennen und zum Abschluss der V64 entschieden wird, geht es nicht nur um die Nachfolge von Vorjahressieger Indy Rock, sondern es kommt auch zu einer echten Derby-Revanche. Sieger und Lokalmatador Schampus (Josef Franzl) sucht erneut die Auseinandersetzung mit Y Not Diamant (Robin Bakker), der aufgrund des diesmal günstigeren Startplatzes durchaus mit Hoffnungen auf eine Umkehr des Derby-Resultats antreten kann. Der Derby-Vierte Yahoo Diamant (Michael Nimczyk) ist der dritte deutsch gezogene Vertreter, während die weiteren fünf Kandidaten aus den Gestütsbüchern Italiens, Dänemarks und Schwedens kommen.
Flieger, Steher und Stuten
Zwei Teilnehmer weisen in der Rekordmeile, mit der im 4. Rennen die V64-Wette beginnt, einen Super-Rekord von 1:09 auf und haben zusammen mehr als eine Million Euro verdient, doch ausgerechnet diese beiden, Heart of Steel (Peter Untersteiner) und Mister F Daag (Robin Bakker), erwischten ganz außen bzw. in der zweiten Reihe die schlechtesten Startplätze. So ergibt sich möglicherweise für die einheimischen Hoffnungen Chimichurri (Thorsten Tietz) und Purple Rain (Michael Nimczyk) die Chance, ihr Heil in der Flucht zu suchen.
Die mit über 3.240 Metern rund doppelt so weite Distanz müssen neun Kandidaten, die sich auf drei Bänder verteilen, im Preis von Hamburg absolvieren. Hier stellt sich der mit 20 Metern Zulage ausgestattete Spezialist für lange Wege Cash Winner (Robin Bakker) drei Großverdienern, die das Doppel-Handicap ausgleichen müssen. Dem in ähnlicher Konstellation gerade erst grandiosen Sieger im Bayern-Pokal Days of Thunder (Christoph Schwarz) ist das ebenso zuzutrauen wie Carloforte Font (Jaap van Rijn), dessen souveräner Sieg im Berliner Super Trot-Cup noch in bester Erinnerung ist. Dänemarks First Blood (Birger Jörgensen) ist als frischer Sieger rechtzeitig in Form gekommen, um ebenfalls mitmischen zu können.
Auch im Hamburger Stutenpreis werden die Teilnehmerinnen von drei verschiedenen Startmarken ins Rennen geschickt. Die spannende Frage wird sein, ob sich vorneweg die Aufsteigerinnen der Saison IT Security (Jochen Holzschuh) und Prestigious SB (Michael Nimczyk) gegen die 40 Meter hinter ihnen startende, aber international erprobte Kate Baldwin (Jaap van Rijn) werden behaupten können.
Nach dem ereignisreichen Grand Prix-Meeting und einer kurzen Verschnaufpause geht es in Bahrenfeld am Mittwoch, 25. Oktober, mit einer PMU-Matinée weiter.