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Erfolgreiches Treffen des European Pattern Committee bei Deutscher Galopp

Pressemitteilung Deustcher Galopp, Donnerstag, 08. August 2024:

Der Dachverband Deutscher Galopp hatte am Montag, den 5. August 2024, die Ehre, das European Pattern Committee (EPC) in seinen Räumlichkeiten in Köln zu empfangen. Die Sitzung begann um 08:30 Uhr und erstreckte sich über den gesamten Tag, wobei eine Vielzahl bedeutender Themen für den europäischen Galopprennsport behandelt wurden.

Am Sonntag, den 4. August 2024, besuchten die Mitglieder des EPC gemeinsam die Rennbahn in Düsseldorf. Die Gastfreundschaft von Geschäftsführerin Andrea Höngesberg und dem Präsidenten Dr. Alexander Bethke-Jaenicke wurde sehr begrüßt, und alle Teilnehmer waren von der großartigen Atmosphäre und dem Flair auf der Rennbahn beeindruckt. Höhepunkt des Renntages war der 166. Henkel-Preis der Diana – German Oaks, bei dem Trainer Maxim Pecheur einen triumphalen Erfolg mit Erle für das Gestüt Röttgen erzielte.

Gerhard Schönigh, Vizepräsident des Dachverbandes, nutzte die Gelegenheit, die internationalen Vertreter persönlich zu begrüßen und die Wichtigkeit des Pattern-Programmes für Deutschland, aber auch international, hervorzuheben. Danach gab es noch einen intensiven Austausch. Im Rahmen des Renntages unterhielt man sich auch mit weiteren verantwortlichen des Deutschen Rennsports, unter anderem dem Ehrenpräsidenten Albrecht Woeste, der es sich nicht nehmen ließ, ein flammendes Plädoyer für den Henkel – Preis der Diana zu halten.

Sitzung des European Pattern Committee

Die Sitzung des EPC begann am Montagmorgen um 08:30 Uhr bei Deutscher Galopp in Köln. Die Tagesordnung umfasste zunächst die Entgegennahme von Entschuldigungen für Abwesenheit und die formale Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung vom 2. Februar 2024. Anschließend wurden verschiedene offene Punkte ausführlich besprochen. Ein zentrales Thema war das Verhältnis von Pferdepopulation und Pattern-Programm weltweit, bei dem aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen analysiert wurden. Es folgte eine qualitative Analyse britischer Hengste sowie eine Diskussion über die Anzahl der jährlichen Starts für höher bewertete Pferde. Besonders hervorgehoben wurde das Pan-European Stayers’ Project, das auf großes Interesse stieß und intensiv diskutiert wurde.

Ein weiterer wichtiger Punkt auf der Tagesordnung war die aktuelle Situation der Black-Type-Rennen in Italien, wobei spezifische Herausforderungen und mögliche Lösungen erörtert wurden. Im Anschluss daran gaben Vertreter der Mitgliedsländer Großbritannien, Frankreich, Deutschland und Irland umfangreiche Updates zu ihren jeweiligen nationalen Entwicklungen im Galopprennsport. Auch die assoziierten Mitgliedsländer Skandinavien, Türkei und Italien berichteten über ihre aktuellen Fortschritte und Pläne.

Ein zentraler Diskussionspunkt war die Vereinheitlichung der europäischen Flachgewichts-Skala, ein Thema, das für die Harmonisierung der Wettbewerbsbedingungen in Europa von großer Bedeutung ist. Darüber hinaus wurden verschiedene Vorschläge zur Änderung des European Pattern eingehend diskutiert.

Die Sitzung widmete sich auch den Parametern für Gruppe- und Listenrennen, die ausschließlich für dreijährige Pferde geöffnet sind. Dieser Punkt war besonders wichtig, um die Wettbewerbsbedingungen für junge Pferde zu standardisieren und zu verbessern.

Unter dem Punkt „Sonstiges“ wurden verschiedene weitere Anliegen und Anregungen der Mitglieder behandelt, bevor schließlich das Datum und der Ort der nächsten Sitzung festgelegt wurden. Der Termin für das nächste Treffen wird zeitnah bekanntgegeben.

Daniel Krüger, Geschäftsführer von Deutscher Galopp, äußerte sich positiv über das Treffen: „Es war eine hervorragende Gelegenheit, wichtige Themen des Galopprennsports auf internationaler Ebene zu diskutieren und wertvolle Impulse für die Zukunft zu erhalten. Die Zusammenarbeit und der Austausch zwischen den Mitgliedern des European Pattern Committee sind von unschätzbarem Wert.“

Der European Pattern Committee Vorsitzende Jason Morris sagt: „Das European Pattern Committee war außerordentlich dankbar für die hervorragende Organisation und Gastfreundschaft, die Deutscher Galopp bei unserem jüngsten Treffen in Köln bereitgestellt hat.

Der Besuch der Galopprennbahn in Düsseldorf war ein echtes Highlight. Es war wunderbar, die große Besucherzahl, die lebhafte Atmosphäre und das engagierte Publikum zu sehen. Der Henkel-Preis der Diana bot ein internationales Teilnehmerfeld aus Großbritannien, Frankreich, Irland und Deutschland sowie Jockeys wie Vincent Ho aus Hongkong. Dies unterstreicht die Bedeutung und Attraktivität des Rennens, das von einer hochwertigen, in Deutschland gezüchteten Stute gewonnen wurde. Es war auch ein Vergnügen die unterschiedlichen Vertreter des deutschen Galopprennsports, sei es aus der Zucht oder von den Rennbahnen persönlich kennenzulernen.

Das EPC-Treffen beinhaltete wie gewohnt eine gesunde Debatte über wichtige Themen, und alle Mitgliedsländer arbeiten weiterhin zusammen, um die Herausforderungen und Chancen des europäischen Rennsports zu bewältigen.“

Der Besuch des European Pattern Committee bei Deutscher Galopp war ein voller Erfolg und bot eine wertvolle Plattform für den Austausch und die Weiterentwicklung des europäischen Galopprennsports. Der Dachverband Deutscher Galopp bedankt sich bei allen Teilnehmern für ihre konstruktiven Beiträge und die engagierte Zusammenarbeit.

 

Über das European Pattern Committee

Das European Pattern Committee wurde 1971 von den Mitgliedsländern England, Irland und Frankreich gegründet, um das European Pattern als Ganzes zu regulieren. Es hat die Verantwortung, schädliche Überschneidungen zwischen Gruppe-1- und Gruppe-2-Rennen in verschiedenen Ländern zu verhindern und die Einführung neuer Pattern-Rennen sowie wesentliche Änderungen von Terminen und Bedingungen zu genehmigen. Zu den Vollmitgliedern des EPC gehören Frankreich, Deutschland, Großbritannien und Irland. Italien, Skandinavien und Türkei sind assoziierte Mitglieder. Das EPC zielt darauf ab, ein koordiniertes Programm hochwertiger Rennen innerhalb der Mitglieds- und assoziierten Mitgliedsländer anzubieten.

 

Foto: Privat

Impression: European Pattern Committee (EPC)


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