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Ein Festival des Trabrennsports: Breeders Crown Tag 1

Pressemitteilung berlintrab.de, Samstag, 23. Oktober 2021: Die Breeders Crown ist das wichtigste Ereignis neben dem Derby. Für die Teilnehmer stehen über 400.000 Euro Preisgeld auf dem Spiel. Start des ersten Rennens um 13.30 Uhr. Qualifikationen und Vorab-Interviews bereits ab 12.30 Uhr.

Was in der Vergangenheit stets der Fall war, gilt auch in diesem Jahr: Die am Wochenende auf der Mariendorfer Bahn stattfindende Breeders Crown ist ein Ereignis von herausragender Qualität. Die Starterliste verkörpert ein Who’s Who des Sulkysports und die zweitägige Veranstaltung braucht sich von ihrem extraordinären Niveau und von der Bedeutung her auch vor dem Derby-Meeting nicht zu verstecken, zumal das Publikum viele der Protagonisten, die vor einigen Wochen das Geschehen prägten, erneut im Winner-Circle wiedersehen wird. Begleitet wird die Breeders Crown nicht nur von einer Vielzahl von Garantieauszahlungen und Jackpots, sondern auch von einer großen Gala, die am Samstagabend im Anschluss an die Rennen ab 19 Uhr im fünften Obergeschoss des Mariendorfer Tribünenhauses stattfinden wird und für die Plätze via Mail an gala@rennbahn-berlin.de ab sofort gebucht werden können. Einige Stallteams werden auf dem Fest sicherlich kräftig mit Champagner anstoßen – denn alleine nur bei der elf Prüfungen umfassenden Auftaktveranstaltung werden inklusive der Züchterprämie rund 160.000 Euro an die Besten ausgeschüttet, während am Sonntag sogar noch einmal über 240.000 Euro hinzukommen.

Doch nicht nur für die Aktiven ist entscheidend, wer am Ende ganz vorne sein wird, sondern auch für alle Wettfreunde unter den Traberfans. Denn am Samstag beginnt zugleich die große Doppelchance bei den Prämienausspielungen, die auch für die weiteren Saisonveranstaltungen gilt. Wer den Sieger eines Rennens mit einem Grundeinsatz von 10 Euro richtig vorhersagt, erhält neben seinem Geldgewinn ein Los, das nicht nur am gleichen Tag an der Ziehung wertvoller Preise – am Samstag geht es zum Beispiel um Prämien in Höhe von 3.800 Euro – teilnimmt, sondern am Jahresende ein zweites Mal in den Topf wandert. Dann wird der glückliche Besitzer eines nagelneuen Alfa Romeo Gulietta im Wert von 23.500 Euro ausgelost. Das Motto lautet also: Das richtige Pferd rauspicken und dann vor Ort an der Totokasse oder online richtig Feuer geben! In den elf Prüfungen, die den Auftakt des Meetings bilden, hat man dafür ausreichend Gelegenheit. Nur auf das Rennen der MiniTraber, das kurz vor 15 Uhr stattfinden wird und in dem die von der Sulky-Legende Wim Paal in Schweden entdeckte Lilli (Amy Fink) ihr Deutschland-Debüt gibt und auf Cracks wie Jimmy (Stefanie Mayr), Jonny (Marvin Kluth) und Galaxy Glitter (Leon Koza) trifft, kann das Publikum nicht wetten.

Dass das Austüfteln der Sieger aber durchaus zu einer kniffligen Angelegenheit wird, sieht man bereits beim Blick auf die Starterfelder der beiden Breeders-Crown-Hauptläufe der fünf- bis siebenjährigen Pferde, die neben vier Entlastungen im Mittelpunkt stehen. In der Stuten-Division (8. Rennen) gibt es ein Wiedersehen mit Voyage d’Amour und ihrem Trainer Mike Lenders. Die Quick Wood-Tochter verkaufte sich schon 2018 in mehreren hochdotierten Mariendorfer Prüfungen ausgezeichnet. Doch so richtig ging ihr Stern erst in Mike Lenders‘ Wahlheimat Frankreich auf. Auf den dortigen Pisten reifte die Braune zu einem Ausnahmepferd heran, das alleine nur in dieser Saison über 60.000 Euro Preisgeld erkämpft hat und mit einer Bestmarke von 1:10,9 min. die schnellste Teilnehmerin im neunköpfigen Feld ist. Doch auf die Favoritin warten Stolperfallen: Rock my Dreams (Josef Franzl) verkörpert ebenfalls Klasse, die mittlerweile in Schweden stationierte Jacky Bros tritt mit keinem Geringeren als Lutfi Kolgjini an und auch Ice Dragon (Robin Bakker), Victorymoko (Heinz Wewering), Arendelle (Michael Nimczyk) sowie Kiss Me Bo (Dennis Spangenberg) haben mit flotten Kilometerzeiten keinerlei Probleme.

Mike Lenders und Voyage d’Amour. Foto: berlintrab.de

Der Hauptlauf der Hengste und Wallache steht als 11. Rennen auf dem Programm und die Starterliste lässt jeden Fan mit der Zunge schnalzen – besser geht es nicht! Mit seinen über 440.000 Euro Gewinnsumme ist der von Robin Bakker präsentierte Mister F Daag – seines Zeichens Derby-Sieger 2018 – der Großverdiener im Feld. Nach einer fast einjährigen Zwangspause vermasselte der Hengst sein Comeback zwar mit einem schweren Startfehler. Doch der anschließende Auftritt war eine Demonstration und trotz Außenspur gab der Conway Hall-Sohn einem Hochkaräter wie Norton Commander (Michael Nimczyk) das Nachsehen. Brandgefährlich kann beiden der Europa-Bummler Inspector Bros (Jaap van Rijn) werden. Der in der Form seines Lebens laufende Major Ass (Victor Gentz) muss bei der schwersten Aufgabe seiner bisherigen Karriere beweisen, was der am 10. Oktober erzielte neue Mariendorfer Bahnrekord wert ist. Dass Traberhelden wie Emilion (Hendrik Grift), Orkan von Haithabu (Robbin Bot) und Virginias Prime (Kornelius Kluth) vermutlich nur als Außenseiter gehandelt werden, sagt alles über die herausragende Qualität dieser Prüfung aus.

Robin Bakker und Mister F Daag. Foto: berlintrab.de

Die Veranstaltung beginnt mit einem Aufeinandertreffen von Maxville (Michael Nimczyk), Pinaki (Dennis Spangenberg), Bel Massive (Thomas Heinzig) und Yucatan (Jaap van Rijn). Im 2. Rennen (Auftakt der V4) muss Parasolka (Emma Stolle) nur an die letzten Leistungen anknüpfen, um erneut ganz vorne zu landen. In der dritten Tagesprüfung bilden Ollivander (Thorsten Tietz), Mockridge (Victor Gentz) und Kaiserhof Newport (Michael Nimczyk) die Favoritengruppe, während im 4. Rennen das Augenmerk auf Massai (Tom Kooyman) und Purple Rain (Thorsten Tietz) ruht. Direkt im Anschluss beginnt die mit 12.500 Euro Garantie ausgestattete V7+ und hier gilt Jacy di Quattro (Michael Nimczyk) als echter Herausgucker.

Dann wird es allerdings verdammt schwer, denn das 6. Rennen ist ungemein ausgeglichen besetzt und Mister Ed Heldia (Michael Nimczyk), Jack Scott (Rudolf Haller) sowie Iron Polly (Kornelius Kluth) müssen sich vor ihren fünf Gegnern mächtig in Acht nehmen. Im danach ausgetragenen Trabreiten folgt ein Rendezvous zwischen Avanti Royal (Ronja Walter) und Paris Turf (Sarah Kube). So richtig ins Grübeln werden die Wetter im 9. Rennen geraten, denn trotz seiner bravourösen Leistungen steht selbst ein Kaliber wie Man U (Michael Nimczyk) nicht über dem Feld und fast die Hälfte seiner acht Konkurrenten ist ebenfalls als Sieger vorstellbar. Wesentlich leichter erscheint die Auswahl in der zehnten Tagesprüfung. Denn hier spricht doch vieles für Workaholic Diamant, der nach einem souveränen Vorlauftriumph im Finale der Deutschen Amateurmeisterschaft nur an einem kräftezehrenden Verlauf scheiterte und obendrein mit Daniela Fellner eine Fahrerin im Sulky hat, die sich in Berlin stets wie zuhause fühlt.     

 

Tipps:

  1. Maxville – Pinaki – Bel Massive
  2. Parasolka – Fight of the Night – San Pardo
  3. Olivander – Kaiserhof Newport – Mockridge
  4. Massai – Purple Rain – Portland
  5. Jacy di Quattro – Gaja – Magic Love
  6. Mister Ed Heldia – Jack Scott – Iron Polly
  7. Avanti Royal – Paris Turf – I’ve got mail
  8. Voyage d’ Amour – Rock my Dreams – Kiss Me Bo
  9. Man U – Ikarus Love – River Flow
  10. Workaholic Diamant – Henry Buitenzorg – Ijsvink – Stand up
  11. Mister F Daag – Norton Commander – Major Ass


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