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Die V75-Wette in Solvalla – diesen Samstag wieder mit der WETTSTAR-Teamwette

Am vergangenen Wochenende gab es bei der V75 in Momarken keine Teamwette – das war dem Umstand geschuldet, dass wir keinen ausgewiesenen Spezialisten für norwegische Trabrennen in unserem Team haben. Diesmal wird die V75-Wette aber wieder in Schweden – genauer gesagt in Solvalla – ausgetragen, und deshalb bringen wir natürlich wieder eine Teamwette an den Start.

Bei der Teamwette bündeln wir die Einsätze vieler Mitspieler, und unsere Experten – immer angeführt von einem Team-Captain – erstellen einen oder mehrere Wettscheine mit dem Potential auf einen hohen Gewinn. Dafür analysieren sie jedes Rennen, jedes startende Pferd, projizieren Startsituationen und Rennverläufe und versuchen so, das richtige System, die richtigen Stellpferde, Streicher und chancenreichen Außenseiter auf den Schein zu bekommen.

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Und hier nun die Besprechung aller Rennen der V75 am Samstag von Team-Captain Alexander.

V75-1 Hell Patrol, King of Everything und Eros Zola – drei frische Sieger treffen aufeinander

Borups Victory (1) war nach seinen beeindruckenden Siegen letztens der klare Favorit gegenüber King of Everything (7). Wie bereits im Vorfeld angekündigt, machte Magnus Djuse ernst, behielt mit seinem Hengst die Spitze und war am Ende überlegen. Wie befürchtet musste Borups Victory das Rennen durch die Todesspur absolvieren und konnte den geschonten Axel Ruda (11) um den Ehrenplatz nicht halten; er musste sogar noch zusehen, den gut aufkommenden Behind Bars (8) in Schach zu halten. Am 21. Januar allerdings zog Borups Victory von der „1“ abgehend durch, und daher könnte es hier zu einer Formumkehr kommen. Eros Zola (5) bekam zuletzt einen maßgerechten Verlauf serviert und zog im Einlauf an dem durch die Todesspur prächtig gegangenen Corsaronero Font (6) vorbei, der in dieser Klasse ganz schnell angekommen ist. Bravo Sabotage (9), der über die Meile stärker einzuschätzen ist, erzielte als Dritter das Optimum. Er könnte hinter einem gut abkommenden Borups Victory allerdings einen Top-Verlauf erwischen. Unique Creation (4) bekam aus der zweiten Startreihe nur ein Rennen serviert, da er festsitzend nie eine Chance bekam. Zuvor hatte der Wallach allerdings zweimal überzeugt – er könnte hier mit der idealen Ausgangslage abgehend hier bezwingen. Hell Patrol (3) griff zum richtigen Zeitpunkt an und löste sich rechtzeitig vom Feld gegen den gut nachsetzenden Marre´s Dreamboy (2), der anfangs einiges leisten musste. Hell Patrol ist nun zum Seriensieger avanciert und scheint in der Form seines Lebens zu sein. Full of Muscles (10) hielt sich den Erwartungen entsprechend und hat es in der stark besetzten Silverdivsion zu schwer.

Das Feld liegt dicht beisammen. Favorit um die Spitze ist hier Borups Victory, der aber selbst mit der Führung bei Weitem nicht unschlagbar ist. Alle Pferde kommen quasi aus drei Vorlaufsrennen, und es kann hier aufgrund der Startplatzverteilung zu einer völligen Formumkehr kommen.

Tipp: Borups Victory (1) – Corsaronero Font (6) – Unique Creation (4) – Hell Patrol (3) – King of Everything (7)

Schwingt Judge D. aus auch der zweiten Startreihe den Hammer?

Judge D. (12) übernahm bei seinem überlegenen Erfolg bald die Spitze und unterstrich mit dem erneuten Triumph den Eindruck, den man auch zuvor schon von ihm hatte. Der Bird Parker-Sohn ist ein starkes Pferd, hat mit der zweiten Reihe allerdings ein ernsthaftes Problem. Sultan Sea (10) war am 3. Februar in einer V75-Prüfung toller Start-Ziel-Sieger. Zuletzt fand er keine Lage und kam nie vom Ende des Feldes weg. Auch heute muss Maharajah-Sohn von hinten ansetzen. Kaum schlechter gefiel zuletzt Diamant Vendil (6) als Zweiter zu ihm. Der Vierjährige hatte ein enormes Pensum zu absolvieren und steht hier weitaus günstiger in Partie. Daher kann ihm heute sogar der ganz große Wurf gelingen. Dem sehr zuverlässigen Frankie Godiva (7) fiel bei seiner Niederlage kein Zacken aus der Krone, denn er verlor gegen einen, der sich auch schon im Jahrgang bemerkbar machte. Aber auch für den Lugauer-Schützling gilt: Der Weg nach vorne ist weit. Der Seriensieger Magic Nightrider (11) wurde bei seinen Siegen stets unterschätzt. Zuletzt hatte er auch ein wenig Glück, da das führende Gespann kurz vorm Ziel von den Beinen geriet. Der Fahrer ist allerdings auf diesem Niveau eher eine Schwächung. Star Muscle (5) verlor gegen den Vorgenannten vor Kurzem auf der Linie. Der Hengst ist wohl etwas schwächer als die Favoriten einzustufen, bekam hier allerdings eine gute Nummer zugelost. Solkattens Lucas (8) nagelte auf der Linie den von der Springspur sofort führenden Hard Center (1) fest. Frazze (9) drückte dort unentwegt aufs Tempo und gefiel als Dritter. Dieses Trio kommt wohl nur in zweiter Linie in Betracht. Kate River (2) ist eine gute Beginnerin, die mit einem starken Rücken in der Dreierwette überraschen könnte. S. G. Mistral (3) braucht alles passend, um in Erscheinung zu treten, denn eigentlich kennt der Wallach nur einen kurzen Speed. Special Chance (4) bekam hinter Judge D. einen perfekten Verlauf serviert und sicherte sich damit weit hinter dem Sieger den zweiten Rang.

Schwer zu lesen ist das Final-Meeting, denn das wohl beste Pferd Judge D. hat hier die mit Abstand schlechteste Nummer zugelost bekommen – damit wird er schlagbar. Diamant Vendil steht hier sehr verlockend in der Partie.

Tipp: Diamant Vendil (6) – Judge D. (12) – Frankie Godiva (7) – Sultan Sea (10) – Star Muscle (5) 

V75-3 Das erste Kräftemessen des Derby-Jahrgangs

Bedazzled Sox (5) war im Vorjahr der Jahrgangsprimus. Der Brillantissime-Sohn hatte in einigen hochdotierten Prüfungen 2022 einige Male etwas Pech. Man darf gespannt sein, wie sich der Vierjährige präsentiert. Als guter Beginner sollte der Hengst die Partie Start-Ziel gewinnen – vorausgesetzt, die Form steht. Following (9) war im letzten Jahr einer seiner Gegenspieler. Der Amerikaner landete beim letzten Aufeinandertreffen sogar vor Bedazzled Sox, hatte allerdings hinter dem Sieger den optimalen Rennverlauf. Weiterhin gespannt ist man auf Tetrick Wania (11), der beim ersten Start nach langer Pause beim Fehlstart aus dem Band glatt abgekommen wäre, danach aber nach Aussage seines Trainers etwas übermotiviert war und sprang. Zweijährig war der Muscle Hill-Sohn eine Klasse für sich. Fünf Pferde liefen zuletzt gegeneinander: Start-Ziel gewann Thereisnolimit (12), der hier mit der undankbarsten Ausgangslage vor einer mehr als schweren Aufgabe steht. Letsdoit (2) hielt sich als Dritter den Erwartungen entsprechend, während Coquaholy (6) sich als Vierter noch rückständig zeigte. Gerade der Orlando-Vici-Sohn konnte im Vorjahr oftmals läuferisch total überzeugen und sollte sich beim zweiten Start nach Pause deutlich besser präsentieren. Custom Chef (4) und Every Day Elegant (10) hatten hinten keine Momente. Sehr zuverlässig agiert Ante La Roque (1). Der Hengst zeigte sich im Vorjahr unabhängig vom Rennverlauf, hat hier beim Jahresdebüt eine passende Ausgangslage, ist selbst aber nicht unbedingt ein Blitzstarter. Bellissimo Face (7) war in einer normalen Prüfung Dritter, was hier wohl allerdings zu wenig ist. Combat Fighter (8) versuchte im Silvester-Marathon-Rennen von der Grundmarke von der Spitze sein Glück und hielt immerhin bis Mitte des Einlaufs durch. Der starke Beginner lebt von seinem Antritt, die äußerste Nummer ist da ein gewaltiges Handicap. Nach zwei Startfehlern verschwand Urban Africa (3) in eine längere Pause. Zuvor trat er vor allem auf kürzere Distanzen in Erscheinung

Vieles sieht danach aus, dass hier Bedazzled Sox sein Rennen von der Spitze aus gestalten könnte. Ordentliche Form vorausgesetzt wird er kaum zu schlagen sein, da die ärgsten Widersacher von der zweiten Reihe abgehen müssen. Von Tetrick Wania bin ich persönlich nicht überzeugt und finde ihn überbewertet.

Tipp: Bedazzled Sox (5) – Following (9) – Ante La Roque (1) – Coquaholy (6) – Tetrick Wania (11)

V75-4 Die eisenharte Fabulous Pellini gibt erneut ihre Visitenkarte ab

Fabulous Pellini (10) hatte über die Kurzdistanz insgesamt einen unglücklichen Rennverlauf und enttäuschte deshalb als Dritte nicht. Zuvor gewann die Ready Cash-Tochter in einem sehenswerten Stil. Der Sechsjährigen ist es zuzutrauen, die Zulage wettzumachen. Love no Pain (14) schaffte den Sprung in die höhere Kategorie nicht, trifft es hier nun wieder einfacher an. Trotzdem wird es für den Sieg sehr schwierig. Digital Literacy (13) ist in starkbesetzten V75-Prüfungen oftmals unter Wert geblieben. Daher war es keine Überraschung, als die Siebenjährige in einer normalen Aufgabe den Platz als Siegerin verließ. Breeze (15) blieb letztens schon gegen einige hier startende Teilnehmerinnen aus dem gleichen Band als Fünfte ohne bessere Chance. Hier muss sie nun noch ein zusätzliches 20 Meter-Handicap verdauen. Ninja Zon (9) gewann die letzte Meilenpartie Start-Ziel. Eine Wiederholung wird mehr als schwer. Olga Utca (11) und Sanibel (12) wurden in einem Nachwuchsfahren sehr spät eingesetzt. Vielleicht sorgte ein unmittelbar nach dem Start eingesetztes Schneegestöber bei den jungen Steuerleuten für zusätzliche Verwirrung. Vor allem bei Olga Utca ist hier wieder mehr zu erwarten. Aperfecttric (8) war letztens schlichtweg überfordert, trifft es hier wieder etwas einfacher an, benötigt für ein Platzgeld aber dennoch einen optimalen Verlauf. Von der Grundmarke sticht Athena Face (6) aus der Springspur sofort ins Auge, die zweimal selbst mit Zulage nicht aufzuhalten war und aktuell in Bestverfassung an den Ablauf kommt. Feline Burgerheide (5) kämpfte sich ins Ziel. Insgesamt gibt die Holländerin immer ihr Bestes und ist stets unter den ersten Dreien zu finden. Benita Winner (4) sprang nach dem Doppelschlag beim letzten Engagement in der Überseite unvermittelt an. Zuvor gewann sie eine Meilenpartie, in der Livi Princess H. M. (7) hinter der geschlagenen und kampfschwachen Bird Lane (2) hoffnungslos festsaß. Die Springspur ist diesmal ein Pluspunkt für die letztens von der Spitze agierenden Broadway Hall-Tochter. Russel Square (1) lief zweimal besser als erwartet, hat hier aber einen Fahrernachteil. Classy Knox (3) war zwar zuletzt von Benita Winner als Dritte nicht weit entfernt, kommt in dem stark besetzten Rennen trotzdem erst in zweiter Linie in Betracht.

Fabulous Pellini sollte hier die laufstärkste Stute im Feld sein; dennoch steht sie hier vor einer mehr als anspruchsvollen Aufgabe. Vor allem die von der Grundmarke antretende Athena Face wird sich nicht so ohne Weiteres geschlagen geben.

Tipp: Fabulous Pellini (10) – Athena Face (6) – Livi Princess H. M. (7) – Olga Utca (11) – Love no Pain (14)

V75-5 Eine nicht ganz einfach zu lesende Golddivsion

Chapuy (4) hielt auch über die Mitteldistanz durch und ließ den im Schlussabschnitt aufziehenden Spickleback Face (12) im Einlauf abblitzen. Der Kurzstreckenspezialist wird sich hier das Tempo nicht mehr so optimal einteilen können, denn die Golddivsion ist viel besser besetzt; allerdings bekommt er hier wieder die Spitze. Hierro Boko (8) überraschte auf der längeren Distanz mit einem Start-Ziel-Sieg. Das Quartier stuft ihn so gut ein wie noch nie. Er rettete sich vor Ultion Face (6) ins Ziel, der heute mit Örjan Kihlström antritt. Der Siebenjährige ist unabhängig vom Rennverlauf und zählt zu den Siegkandidaten. Four Guys Dream (9) blieb letztens einiges schuldig, allerdings musste er im höllischen Schlussabschnitt seinen Angriff außen ansetzten und konnte die innen liegenden Pferde nicht halten, zu denen auch der bestens postierte Super Nice (10) gehörte. Four Guys Dream hat mit Chestnut Hill (2) nicht den besten Beginner vor sich. Der ist aktuell gut drauf, auch wenn er nur in den schwächer besetzten Golddivsionen Glanzpunkte setzen konnte. Aetos Kronos (1) hätte man zuletzt einiges mehr zugetraut. Zum wiederholten Mal blieb er einiges schuldig, denn er verfiel bei der Tempoverschärfung in Galopp. Eddy West (5) zeigte letztens wieder seinen bekannten Speed nachdem er in dem von Hierro Boko gewonnen Rennen nicht in Erscheinung trat. Ferrari Sisu (7) wurde dort sehr spät eingesetzt und kam nur zu einem vierten Rang. Zuletzt verlor der Wallach kurz nach dem Start durch einen Fehler enorm an Boden und zeigte als Fünfter zärtlich an, was möglich gewesen wäre. Kuyt F. Boko (3) kam im Schlussbogen unter Druck von den Beinen. Der Sieg in einer winterlichen Golddivision kann wohl nur als Eintagsfliege gewertet werden. Vagabond Bi (11) zeigte nach langer Pause zuletzt einen ersten Ansatz, der nun ausgebaut werden muss.

Chapuy wird an der Spitze hier nicht schalten und walten können, wie es ihm gefällt. Four Guys Dream hätte man einen stärkeren Beginner als Vordermann gewünscht. Dadurch kann es für ihn unliebsame Umwege geben.

Tipp: Four Guys Dream (9) – Ultion Face (6) – Hierro Boko (8) – Ferrari Sisu (7) – Eddy West (5)

V75-6 Holt Boli You S. M. den V75-Sieg nach?

Boli You S.M. (6) hätte uns am 18. Februar als Bank in unserer V75 mehr als geschmeckt, allerdings machte sein Fahrer einiges falsch. Bei seinem darauffolgenden Sieg wurde der Love You-Sohn bewusst defensiv eingesetzt. Eine Taktik, die ihm mehr liegt als ein kräfteraubender Frontlauf. Er erfährt mit Örjan Kihlström hier noch eine fahrerische Aufwertung. Dynamite Sensation (2) war letztens rechtzeitig zur Stelle. Der Orlando Vici-Sohn ist kein Blitzstarter, er wird aber voraussichtlich ein günstiges Rennen vorfinden. Dream Sensation (10) musste zuletzt durch die Todesspur, was über seine Kapazitäten ging. Davor gewann er die Partie, bei der Boli You S. M. Dritter wurde; er lief dabei ein hartes Rennen. Just More Fun (3) war in jener Partie gute Zweite. Sie lag durchwegs hinter Boli You S. M. Die Stute kann stark beginnen und sollte sich erstmal die Führung sichern. Bugatti Hall (5) gewann innerhalb weniger Wochen nun schon zwei V75-Prüfungen. Der Nuncio-Sohn ist am stärksten, wenn er sich unterwegs aus allem heraushält. Vincent C. D. (9) war letztens knapp von ihm geschlagen, hatte aber den aufwändigeren Verlauf und bleibt weiterhin im engsten Blickfeld. Marabou Brodda (8) putzte Drizzle (7), der durch die Springspur wie erwartet sofort führte, auf der Linie weg. Il Forte (12) erzielte im Fahrwasser von Drizzle als Dritter das Optimum. Das Trio ist durch die Startplätze sehr gehandicapt. Bad Manner (1) präsentierte sich auch vor dem Wagen in starker Verfassung und war vor einer Woche in Momarken nicht weit geschlagen. Er ist kein Blitzstarter, könnte aber innen herum einen passenden Verlauf für ein Platzgeld vorfinden. Cornerstone (4) ist ein schwacher Beginner, der bei seinen Platzierungen einige der hier an den Ablauf kommenden Kontrahenten vor sich anerkennen musste. Verbleibt noch M. T. Reed (11), der ein Muster an Zuverlässigkeit ist, auch wenn es selten zu Siegen reicht. Aus der zweiten Reihe wird es für einen Triumph wohl wieder nichts werden.

Insgesamt eine offene Partie. Favoritin um die Spitze ist Just More Fun, die sich aber eher einen starken Rücken suchen wird. Die Frage ist, wer an ihr vorbeifährt. Viele Kandidaten sind unabhängig vom Rennverlauf. Boli You S. M. war unser „Seuchenpferd“ in einer V75, die mit ihm als Sieger sehr wertvoll gewesen wäre. Als erneute Bank kommt er diesmal nicht in Frage.

Tipp: Boli You S. M. (6) – Vincent C.D. (9) – Dynamite Sensation (2) – Dream Sensation (10) – Just More Fun (3)

V75-7 High on Pepper – der Tipp von Jorma Kontio selbst

Bei der Frage: Auf welches Pferd man demnächst besonders achten sollte gab Jorma Kontio beim Tipp-Treff-Interview High on Pepper (11) an. Natürlich nicht zu Unrecht, denn der Ready Cash-Sohn ist läuferisch ein Riese – wie er nicht nur beim letzten überlegenen Erfolg zeigte. Die zweite Reihe macht die Aufgabe dennoch anspruchsvoll. Übel erwischt hat es von der Startnummer her auch Castor the Star (12). Zwar gewann er in Momarken aus dem Feld heraus, allerdings in weitaus einfacherer Garnitur. Beim Start zuvor hielt er mit der „1“ die Spitze gegen Comes With Age (3), der durch die Todesspur ein starkes Rennen lief. Der Wallach ist Favorit um die Spitze, von der er beim vorletzten Start nur von zwei sehr starken Pferden bezwungen wurde. Bottnas Idol (2) lag letztens nie in Schlagdistanz, enttäuschte als Vierter dennoch nicht und hat hier bessere Bedingungen. Die Form steht weiterhin! Jello W. (9) musste einen sehr anspruchsvollen Verlauf absolvieren, was über die Kräfte des Holländers ging. An einem guten Tag mit einem passenden Verlauf ist aber alles möglich. Albert Zonett (10) stellte das enttäuschende Abschneiden zuvor richtig und präsentierte sich so, wie man ihn kennt. Der Fuchs ist aber über längere Distanzen noch stärker einzuschätzen. Enge Eros (4) ist ein tolles Speedpferd, das beim vorletzten Start vor Castor the Star und hinter Jello W. als Zweiter einkam. Er kann hier läuferisch mithalten. So Far Away As (7) hatte es im Fahrwasser des Siegers passend. Hier drohen enorme Umwege. Appasso (5) kam von hinten kaum vorwärts. Er beginnt stark und könnte einen guten Verlauf für ein Platzgeld vorfinden. Ready Doc (6) hielt sich hinter zwei starken Pferden blendend. Überhaupt kann der Ready Cash-Sohn an einem guten Tag einiges aushalten und käme hier für eine Überraschung in Frage. Braddock (1) und Fighter Simoni (8) hatten zuletzt im gleichen Rennen keinen schlechten Verlauf. Am Ende kam zu wenig, um sie hier für die vorderen Plätze in Betracht gezogen zu werden.

Jorma Kontio wird mit seinem Dauerläufer und Paradepferd High on Pepper unterwegs angreifen. Es wird einen aufwändigen Verlauf geben. Durchgewunken wird er keinesfalls, das Rennen muss hart erarbeitet werden. Es lauern eine Handvoll Gegner auf ihre Chance.

Tipp: High on Pepper (12) – Bottnas Idol (2) – Jello W. (9) – Comes With Age (3) – Enge Eros (4)


Deutsche Chancen in Le Croise-Laroche„Galopper des Jahres“-Präsentation, Glücksrad, Pferderike und Wettschule

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