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Die Derby-Bahn – ein November-Märchen

Pressemitteilung berlintrab.de, Sonntag, 21. November 2021: Die Derby-Bahn – ein November-Märchen … und das nicht nur wegen Weihnachtsgänsen und Tannenbaum-Gutscheinen, die zusätzlich zu den üblichen Gewinnen in der Prämienausspielung locken. Augen und Ohren gespitzt – so lautet die Wetter Devise an diesem Sonntag, zu dem das erste „Start frei“ ausnahmsweise erst um 15.50 Uhr ertönt.

 

Direkte Duelle um die Krone der Amateure
Eingeläutet wird der Renntag, bei dem der deutsche Goldhelm Michael Nimczyk nicht so stark wie sonst besattelt scheint und lediglich im sportlichen Hauptereignis, dem Herbst-Pokal der Dreijährigen (6. Rennen) um üppige 10.000 Euro, mit dem bei sieben Versuchen erst zweimal bezwungenen Lindstedt Boko glasklare Favoritenehren genießen dürfte, mit einem Treffen der Hobbyfahrer. Sechs Wochen vor Ultimo sind praktisch alle deutschen Championate entschieden – ausgenommen jenes der Amateure. Der blutjungen Emma Stolle könnte Historisches gelingen. Noch nie eroberte ein Amateur im zweiten Jahr seiner Karriere den Titel, doch die Moderatorin mit dem feinen Pferde-Händchen ist ganz dicht dran. Mit 14 Siegen steht Titelverteidiger Thomas Maaßen zu Buche, 13 sind es auf dem Konto der Berlinerin, die im 1. Rennen mit Parasolka gegen Lady Quick die scheinbar etwas besseren Karten hat. Es ist wie im Fußball um Meisterschaft oder Abstieg: Siege gegen direkte Konkurrenten zählen gefühlt doppelt, und weil’s so schön eng zugeht, kreuzen die Beiden auch im zweiten Amateurfahren (8. Rennen) miteinander die Klingen. Wieder scheint die Herausforderin, der der imaginäre Titel der besten Amateurfahrerin 2021 in praxi nicht mehr zu nehmen ist, mit Karel G Greenwood gegen JFK in der Vorhand. In beiden Prüfungen könnte, streiten sich diese Beiden zu sehr, Amateur-Weltrekordler Andreas Schwarz zum lachenden Dritten werden, der seine Diamanten Vivaldi (1. Rennen) und Workaholic steuert, von denen der im 8. Rennen gefragte „Ackersmann“ derzeit die schillerndere Figur abgibt.

Im 2. Rennen steht der seit November für den TrotClub laufende ehemalige TraberParti-Hengst Mockridge vor dem ersten vollen Erfolg für die neu zusammengestellte Besitzergemeinschaft. Der bullige Fuchs darf am Start nicht allzu viel Terrain hergeben, dann sollte die insgesamt siebente Siegerschleife für den Maharajah-Sprössling gegen San Pardo, Glide be Lucky AS und Nada más unter Dach und Fach kommen.

Iinsbesondere im aus drei Bändern gestarteten 7. Rennen der Trotteurs français steckt der Teufel im Detail. Über den langen Kanten von 2.500 Metern messen sich zehn nicht übermäßig sieggewohnte Franzosen-Traber, von denen Expandable Hope den dritten Deutschland-Treffer nach fünf vorderen Platzierungen redlich verdient hätte. Doch 20 Meter vor ihm legt Feeling Sky los, der er erst am vergangenen Sonntag, ebenfalls in einem den Franzosen vorbehaltenen Match, ebenfalls mit Manfred Zwiener, ebenfalls rechtsherum in Karlshorst, geschmeckt hat, wie sich der Himmel nach dem ersten Deutschland-Sieg anfühlt. Und 20 Meter hinter Expandable Hope brennt Flash de Joux nach zwei Ehrenplätzen auf seinen ersten hiesigen Treffer. Mit einer 1:11,2-Fabelzeit über 1.609 Meter hinter Mariendorfs Bahnrekordler Major Ass hat der sechsjährige Fuchs sein Können nicht nur aufblitzen, sondern strahlend hell leuchten lassen. Und weite Wege hat er in seiner französischen Heimat bis zum August dieses Jahres ausgiebig beackert.

Ähnlich ist die Konstellation im 9. Rennen, das sich an die reichsten Vierbeiner wendet und in dem Mighty Hanover und Portland bis zu 40 Meter aufholen müssen – über lediglich 2.000 Meter. Auf der Flucht sein werden die von der Grundmarke loslegenden Quick Lady und Mephisto PS, die durchaus für Zeiten im mittleren 1:15er Bereich gut sind. Da müssten der bei 36 Siegen wahrhaft mächtige Mighty Hanover sowie der schmucke Jaußsche Fuchs schon Zeiten im hohen 1:13er Bereich hinschmettern, um das Handicap wettzumachen. Beiden wäre das in Top-Form zuzutrauen. Doch Mariendorfs Pferd des Jahres 2015 kommt aus einer halbjährigen Pause, und Portland, der die halbe Welt gesehen und die meisten seiner 309.725 Euro in Frankreich, dem Schlaraffenland des Trabrennsports, gescheffelt hat, hat nach 1½jähriger Auszeit erst einen Start absolviert. 1:14,1 reichten am 23. Oktober zum Ehrenplatz in der Breeders-Crown-Entlastung. Ein Schippchen müsste der Siebenjährige wohl noch drauf packen, damit es ganz nach vorn geht, denn solche Zeiten haben Undigious Diamant, Willow Bay Evert und vor allem Paris Turf allemal drauf – und die sausen 20 Meter vor ihm los.

 

Tipps:

1. Parasolka – Lady Quick – Vivaldi Diamant
2. Mockridge – Glide be Lucky AS – Nada más
3. Talija – Klaes Hunt – Farmer Simoni
4. Rolfi – Stand up – Arabesk Hazelaar
5. Orkan Bo – Dexter CG – Taledo
6. Lindstedt Boko – Sangria Pellini – Bel Massive
7. Expandable Hope – Feeling Sky – Flash de Joux – Buzyrys TF
8. Workaholic Diamant – Karel G Greenwood – JFK
9. Portland – Paris Turf – Willow Bay Evert
10. The Shells Go – Vip Diamant – Iban Beuckenswyk

 

Alle Prämienlose nehmen außerdem an der Jahresverlosung teil. Hauptgewinn ist ein Alfa Romeo Giulietta 1,4 TB im Wert von 23.500 Euro! Die Auslosung erfolgt am 30. Dezember 2021.


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