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9 Trabrennen ab 14 Uhr in Berlin-Mariendorf

Pressemitteilung berlintrab.de, Sonntag, 27. Februar 2022: Die Mariendorfer Veranstaltung ist dem vor wenigen Tagen verstorbenen Trabrennfahrer Peter Strooper gewidmet, der auf der Derby-Bahn Geschichte schrieb. Start des ersten Rennens um 14.00 Uhr. Qualifikationen und Vorab-Interviews bereits ab 13.00 Uhr.

Er besitzt einen festen Platz in den Herzen der holländischen und deutschen Rennsportfans: Peter Strooper war im Sulky ein absolutes Genie und das zeigt sich auch an der Bilanz, die der am vergangenen Wochenende im Alter von nur 55 Jahren verstorbene Trabrennfahrer hinterlässt. Er gewann drei Mal das Derby seines Heimatlandes und beherrschte ebenso oft das Pendant der Bundesrepublik. Der Mariendorfer Rennverein hat dem Ausnahmesportler die kommende Veranstaltung gewidmet und insbesondere Peter Stroopers triumphalen Erfolge mit Lobell Countess, Abano As und Lotis Photo beim Kampf um das Blaue Band werden an diesem Tag noch einmal in den Mittelpunkt rücken. Es fällt schwer zu begreifen, dass der Mann, der mit seinen Pferden stets eine unvergleichliche Einheit bildete, nicht mehr unter uns ist.

Nach dem pünktlich um 14.00 Uhr erfolgenden Auftakt, der an einen seiner holländischen Derby-Sieger, nämlich den Hengst Paul W Boko, erinnert und mit dem von Michael Nimczyk gesteuerten Favori de la Basle auf Anhieb den Tipp des Tages am Start sieht, steht dann als zweite Prüfung das Peter Strooper – Erinnerungsrennen auf dem Programm. Es hat eine würdige Besetzung gefunden. Denn es tritt kein Geringerer als Halva von Haithabu an, der zeitweilig Mariendorfer Bahnrekordler war. Bis auf die von ihm gehassten Bänderstarts und das Charlie-Mills-Memorial, das er hinter Norton Commander und Wild West Diamant mit einem dritten Rang beendete, war der athletische Hengst in Berlin in der vergangenen Saison stets eine Macht. Sein Trainer Gerhard Holtermann ist mit den jüngsten Arbeitsleistungen sehr zufrieden. Halva von Haithabu wird von Thorsten Tietz pilotiert, der in erster Linie auf Portland (Kornelius Kluth) und Mister Ed Heldia (Michael Nimczyk) achten muss.

Im 3. Rennen sollte man sich auf die beiden frischen Sieger WalkofFame Diamant (Michael Nimczyk) und Waikiki Fortuna (Kornelius Kluth) konzentrieren. Aber auch die mit Thomas Panschow blendend harmonierende und von ihrer Besitzerin Anja Reichardt stets perfekt vorbereitete Marjan meldet Ansprüche an. Im Falle eines optimalen Verlaufs sind San Pardo (Manfred Zwiener), Klaus Hazelaar (Dennis Spangenberg) und Othello PS (Victor Gentz) ebenfalls nicht aus der Welt.

Das 4. Rennen trägt den Namen der legendären Lobell Countess, die wohl noch mehr als der spätere Amérique-Sieger Abano As den Lebenstraum von Peter Strooper verkörpert hat – er hatte die wunderbare Stute ganz tief in seine Seele geschlossen. Gleich drei der Teilnehmer, nämlich Palazzo (Dennis Spangenberg), Royenne (Josef Franzl) und Bebi Royal (Thomas Panschow) können auf frische Erfolge verweisen. Aber nicht nur XY Diamant (Michael Nimczyk) ist ebenso gefährlich. Die Suche nach einem Sieger verursacht einiges Kopfzerbrechen – nicht weniger als sieben der acht Starter kommen für einen prominenten Rang in Frage.

Für alle, die am Ende richtig kassieren wollen, wird es im 5. Rennen kaum leichter. Denn Grietje (Kornelius Kluth) und Feeling Sky (Manfred Zwiener) laufen zwar regelmäßig nach ganz vorne. Aber sie treffen mit Ido d’Agice (Mario van Dooyeweerd), Gadget Rapid (Michael Nimczyk) und Fajra de Grandchamp (Dennis Spangenberg) auf Gegner, die unberechenbar sind. Das 6. Rennen ist für noch unerfahrene Pferde konzipiert, aber dennoch ein klein wenig klarer sortiert. Denn dort schaut es auf den ersten Blick nach Reine des Neiges (Mario van Dooyeweerd) und Linde Beemd (Dennis Spangenberg) aus. Kalou (Carola Reckzeh) erzielte durchweg flinke Zeiten, wird nach der Winterpause aber sicherlich noch nicht auf hundert sein und muss außerdem aus der zweiten Reihe antreten.

Wenn nicht alles schiefgeht, müsste der Sieger des 7. Rennens eigentlich Kovi Stream (Michael Nimczyk) heißen. Drei Volltreffer hintereinander sprechen ein deutliches Wort. Die jüngsten Erfolge von Haut En Couleur (Thorsten Tietz) und Kiki Beemd (Dennis Spangenberg) sind allerdings nicht zu verachten. Pemba (Josef Franzl) gehört ebenfalls auf den Schein. Falls der Favorit Kovi Stream, der von der Position 10 aus einmal ums Feld herum muss, wider Erwarten ins Wanken gerät, ist alles möglich. Denn einen Vollstreicher sucht man in dieser Prüfung vergeblich.

Und es bleibt spannend. Von ihrer Klasse her riecht das 8. Rennen zwar nach Dan CG (Thorsten Tietz) und Blizzard PS (Victor Gentz). Aber beide Pferde sind auch mal für einen Ausrutscher gut und davon könnte Kaiserhof Newport (Michael Nimczyk) profitieren, der sich ansonsten wohl eher unterordnen muss. Freunden von Außenseitern ist Horatio Fortuna (Roman Matzky) zu empfehlen. Den Schlussstrich unter die Veranstaltung zieht ein klasse besetztes internationales Rennen, in dem sich der in absoluter Glanzform befindliche Jack is Back (Thorsten Tietz) gegen Cracks wie Virginias Prime (Kornelius Kluth), Willow Bay Evert (Jorma Oikarinen) und Prigana (Michael Nimczyk) behaupten muss.

 

Tipps:

1. Favori de la Basle – Expandable Hope – Giacomoko
2. Halva von Haithabu – Portland – Mister Ed Heldia
3. WalkofFame Diamant – Marjan – Waikiki Fortuna
4. Palazzo – XY Diamant – Royenne
5. Grietje – Feelng Sky – Ido d’ Agice – Gadget Rapide
6. Linde Beemd – Reine des Neiges – High Voltage
7. Kovi Stream – Pemba – Haut En Couleur – Kiki Beemd
8. Dan CG – Kaiserhof Newport – Blizzard PS
9. Jack is Back – Virginias Prime – Willow Bay Evert


Top-Hoffnungen für WhitfieldCarriacou mit der besten Klasse im Grupperennen!

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