6 Trabrennen ab 11 Uhr in Hamburg-Bahrenfeld
Pressemitteilung hamburgtrab.de, Montag, 10. Januar 2021: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Nachdem der Bahrenfelder Jahresabschluss am 23. Dezember den widrigen Wetterverhältnissen zu Opfer gefallen war, geht es heute in Hamburg zur Saisoneröffnung so richtig rund. Das sechs Rennen umfassende Programm beginnt um 11 Uhr.
Hundert Prozent V6
Im ersten Rennen wird man sich zumindest für einen aus Othello PS (Victor Gentz) und Georgies Joker (Jochen Holzschuh) bestehenden Zweierweg entscheiden müssen. Nicht viel anders sieht es im 2. Rennen aus, wo die beiden Zuchtgefährten Versace Diamant (Tom Karten) und Workaholic Diamant (Victor Gentz) ein wenig herausstehen. Beide sind Bahrenfeld-erprobt und haben hier schon eindrucksvolle Siege gelandet. Im nachfolgenden 3. Rennen müssen die Wetter dagegen die erste richtungsweisende Entscheidung treffen: Ist Kovi Stream (Robbin Bot), der sich am Neujahrstag in Gelsenkirchen nach langer Pause auch als Zweitplatzierter in brillanter Manier vorstellte, ein Bankpferd oder nicht? Wer die Antwort verneint, findet nämlich nicht den einen Hauptgegner wie in den ersten beiden Tagesprüfungen, sondern müsste sich dann gleich mit dem halben Feld, etwa Amigo Moor (Dirk Giebel), Bebi Royal (Thomas Panschow), Itunes (Sönke Gedaschko) oder Issa Boko (Thomas Reber) näher befassen.
Das 4. Rennen erhält erhöhte Aufmerksamkeit. Ein Elferfeld garantiert eine gewisse Kombinationsvielfalt, und schon als mögliche Sieger kommen nicht weniger als vier Formpferde in Betracht: London (Manfred Walter) scheint vor einem Treffer zu stehen, ist jetzt aber in etwas höherer Klasse engagiert. Dort sind der Derby-Trostlauf-Dritte Hockstedt (Victor Gentz), der sieben Mal in Folge unter den ersten Dreien eingekommene Pinaki (Dennis Spangenberg) und die dreifache Vorjahressiegerin Rita (Jan Thijs de Jong) bereits etabliert.
Amateure und Leckerbissen
Das vorletzte Rennen sieht die Amateure im Sulky und hält nicht nur durch die immer nach vorn laufenden Heavenly Dreamgirl (Cathrin Nimczyk) und Waikiki Fortuna (Jani Rosenberg) Siegkandidaten bereit. Auch die im Vorjahr vier Mal zum Zuge gekommene Ouverture (Sönke Gedaschko oder für Verwegene die in Gelsenkirchen außen herum alles andere als schlecht gegangene Shalala (Immo Müller) werden ihre Markierungen auf den Wettscheinen erhalten.
Zum Abschluss steht ein echter Leckerbissen auf der Karte, oder sollte man von einem Kampf David gegen Goliath sprechen? Sowohl Mister Ed Heldia (Robbin Bot) mit einer Gewinnsumme von mehr als 107.000 Euro wie die nur rund ein Viertel so „reiche“ Hamburger Hoffnung Nordic Jaycee (Thomas Panschow) brillierten in Gelsenkirchen als Sieger. Der eine mit einem gnadenlosen Tempolauf, der andere einmal mehr als „Speedrakete“. Da die weiteren vier Kandidaten auch ihre Form zur Hand haben und mindestens für ein besseres Platzgeld in Betracht kommen, darf man sich auf einen schönen „Abschluss zum Beginn“ freuen.
Nach der Winterpause geht es in Bahrenfeld am Sonntag, 6. März mit einer PMU-Veranstaltung weiter.