10 spannende Trabrennen am Sonntag in Berlin-Mariendorf
Pressemitteilung berlintrab.de, Sonntag, 26. September 2021: Am Sonntag gibt es 10 spannende Trabrennen in Berlin-Mariendorf. Start des ersten Rennens um 14 Uhr. Qualifikationen und Vorab-Interviews bereits ab 13.15 Uhr.
Nicht nur bei den Wahlen zum deutschen Bundestag wird es am kommenden Sonntag mächtig spannend. Auch auf der Derby-Bahn findet ein packender Thriller statt, denn alle zehn Rennen sind sehr ausgeglichen besetzt und das Austüfteln der gewinnbringenden Tipps wird zu einer kniffligen Angelegenheit.
Im 1. Rennen heißt es für Peyton Manning (Andreas Marx) hopp oder top. Laufen kann der Wallach allemal. Aber falls es, wie zuletzt in Karlshorst, nicht mit ihm klappt, ist eigentlich alles möglich und ob man zu Bellas Bijou (Sebastian Gläser), Iban Beuckenswyk (Wolfgang Prange) oder einen der weiteren Teilnehmer tendiert, ist eine völlig subjektive Ermessensfrage. Im 2. Rennen sieht es für Nijinsky (Kornelius Kluth) verlockend aus – aber der Wallach muss sich mit zehn Gegnern herumplagen und zudem noch aus der zweiten Reihe antreten. Es bleibt also ähnlich wie bei dem von Michael Nimczyk im 3. Rennen gesteuerten Favori de la Basle, der zwar höllisch schnell ist, aber alles passend vorfinden muss, durchaus ein Fragezeichen.
Im 5. Rennen tritt ein rundes Dutzend Starter an – viel Raum also für Spekulationen, zumal einige von ihnen noch sehr unerfahren sind. X Lover Diamant (Michael Nimczyk) und Bel Massive (Thomas Heinzig) gaben ebenso wie Red Pine Lily (Thomas Panschow) in den zurückliegenden Wochen ihre Visitenkarten im Winner-Circle ab, während Power Snatch (Thorsten Tietz) zweifellos viel Klasse besitzt, aber nach seinem beeindruckenden Doppeltreffer fast ein ganzes Jahr lang pausieren musste und in der Wiederqualifikation noch nicht allzu viel verriet. Der Fuchswallach ist der große Unsicherheitsfaktor – er kann entweder ganz vorne landen oder überhaupt keine Rolle spielen. Eine feste Bank ist in dieser Prüfung ohnehin nicht in Sicht, denn auch Pinaki (Björn Spangenberg), Pamela Anderson (Taras Salivonchyk), Pogba (Kornelius Kluth), Heartbeat (Andreas Gläser) sowie Bolero Sun (Michael Larsen) strahlen Gefahr aus.
Nicht ganz so viele Pferde gehören im 6. Rennen auf den Tippschein für die V7+. Ansprüche auf prominente Platzierungen melden zwar Ekimow Simoni (Björn Spangenberg), Blizzard PS (Victor Gentz), Glide be Lucky AS (Thorsten Tietz) und Classic Royale (Thomas Panschow) an, aber die Siegkandidaten Nummer eins sind die ein Muster an Zuverlässigkeit verkörpernde Palmyra (Josef Franzl) sowie King of the Hill (Michael Nimczyk) und Fight of the Night (Andreas Gläser). Wie man anhand der Namen erkennt, ist diese Gewinnsummenklasse bärenstark besetzt und das „Prädikat wertvoll“ gilt ebenso für das anschließende 7. Rennen – den mit 10.000 Euro Preisgeld dotierten vierten Lauf der Goldserie. Sämtliche acht Teilnehmer können in die Dreierwette laufen und die Frage nach dem Sieger ist sogar doppelt knifflig – nicht nur aufgrund der Ausgeglichenheit des Feldes, sondern vor allem weil der Bänderstart vieles unberechenbar macht.
Der Großverdiener O’Sunday (Olaf Jürgen Schröder) muss auf der langen 2.500-Meter-Distanz als einziger Traber eine Zulage in Kauf nehmen. Dieses Handicap wird ihm einen vollen Erfolg schwermachen – der Zehnjährige ist eher ein Platzkandidat. Er ist allerdings mit der Startmethode sehr erfahren, was auf die Stutenderby-Gewinnerin Kyriad Newport (Michael Nimczyk) überhaupt nicht zutrifft. Für sie ist es der erste Versuch. Doch das Vertrauen ihres Teams wird groß sein, denn die Braune kennt keine Fehler, während ihr Stallgefährte TomNJerry Diamant (Michael Larsen), der zuletzt sehr überzeugte, bei insgesamt vier Bänderstarts gemischte Erfahrungen gemacht hat. Auch Rock my Dreams (Josef Franzl) und der erstmals Thomas Panschow anvertraute Massai konnten aus dem Band heraus noch nicht voll punkten, wobei sie allerdings stets auf exquisite Gegner trafen und dies kein Manko darstellt. Der einzige Anlauf von Virginias Prime fand im Fritz-Brandt-Rennen statt und verlief gar nicht mal übel. Er begann zwar nicht wie ein Düsenjet, blieb aber auf den Beinen und wurde erst eine Runde später wegen einer Galoppade disqualifiziert. Falls Kornelius Kluth die ersten Meter gut hinbekommt, wird der Wallach mit Sicherheit ein höllisches Tempo gehen können. Absolute Dauerläufer sind natürlich auch Major Ass (Victor Gentz) und Victorymoko (Heinz Wewering) und ihr großer Vorteil ist, dass sie mit der Startmethode nicht die geringsten Probleme haben.
Im 8. Rennen steht Copernikus (Björn Spangenberg) auf dem Prüfstand. Seine letzte Leistung war sehr gut, er war nur hauchdünn geschlagen und ist glattgehend Topfavorit. Im 9. Rennen konzentriert sich die Aufmerksamkeit vornehmlich auf Maxville (Michael Nimczyk) und Othello PS (Victor Gentz), aber auch Filippa B.J. (Thorsten Tietz) sowie Parasolka (Taras Salivonchyk) sollte man für die V7+ unbedingt mitnehmen. Wer dann noch erfolgreich dabei ist und vom dicken Abräumen träumt, wird im abschließenden 10. Rennen noch einmal mächtig ins Schwitzen kommen. Denn Germinal (Victor Gentz), Fantastic Foot (Michael Hönemann) und Eternity de Ginai (Hubert Baginski) besitzen zwar die beste Gesamtform, aber Überraschungen sind in den Prüfungen der Trotteur Français bekanntlich keine Seltenheit.
Tipps:
- Peyton Manning – Bellas Bijou – Iban Beuckenswyk
- Nijinsky – Kalou – Double Explosion – Dexter CG
- Favori de la Basle – Flash de Joux – Expandable Hope
- Justus Love – Camus – Quick Winner
- X Lover Diamant – Bel Massive – Pogba – Red Pine Lilly
- Palmyra – King of the Hill – Fight of the Night
- Kyriad Newport – Rock my Dreams – Virginias Prime
- Copernikus – Thunder Jet – Mon Filou
- Maxville – Othello PS – Filippa B.J.
- Germinal – Fantastic Foot – Eternity de Ginai